Trotz "hoher" Intelligenz, nur mittelmäßig in der Schule?

10 Antworten

Ich habe einen IQ von ca. 130 aber seit Jahren nur einen Durchschnitt von exakt 2,0 im Zeugnis. Schulnoten bestehen halt auch aus Fleiß und unsere Lehrer sagen uns zwar immer, wie weit man bei einer Arbeit nur durch stupides Auswendiglernen kommt, aber durch unstupides Nachdenken und absolute Faulheit kassiert man meistens eine 3 oder 4 und muss irgendwie ausgleichen.

kurze Antwort: Das eine hat nicht 1:1 was mit dem anderen zu tun.

Intelligenz ist die Fähigkeit komplexe Zusammenhänge zu verstehen.

In der Schule gibt es aber selten komplexe Zusammenhänge zu verstehen, sondern oftmals stupide nur Dinge auswendig zu lernen.

Ein toller Spruch, den ich mal gelernt habe ist folgender:

"Man darf einen Fisch nicht daran messen wie toll er klettern kann"

In der Schule ist nicht vor allem IQ gefragt, sondern eher Disziplin, Fleiss, manchmal auch bisschen Menschenkenntnis was der Lehrer wohl hören will...

Darum muss man immer vorsichtig sein, wenn man von jemanden nur die Schulnoten sieht. Mein Realschullehrer hat mir das Abitur nicht zugetraut, nun sitze ich an meiner Masterarbeit.

Glaube an dich selbst!

RationalFaith 
Fragesteller
 18.01.2018, 12:52

Das kenn ich! In der 7. und 8. Klasse hatte ich solche schlechten Note und man hat gesagt dass ich dumm wäre.

0
DinoMath  18.01.2018, 13:20
@RationalFaith

nimms denen nicht Übel.

Wie sollen die auch sehen was du kannst, wenn du gerade nicht das machst worin du gut bist?

Darum meine ich ja: glaube an dich selbst, gehe deinen Weg und zeigs allen, was du drauf hast.

0
kathyrudiger  19.01.2018, 17:35

In der Schule kann man wohl komplexe zusammen hänge finden doch in anderen Bereichen wie zb Geschichte und Geographie Physik Chemie
Ich hab immer relativ wenig gelernt und schaffte trotzdem gute Noten man behauptet zwar dass es immer nur um auswendig lernen geht aber man hat die Wahl man kann auch einfach im Unterricht gut zuhören und es verstehen

0
DinoMath  20.01.2018, 13:31
@kathyrudiger

Wenn es nichts zu verstehen gibt, dann nutzt auch besser zuhören nichts.

Kommt wohl aber auch auf den Lehrer an, ob er die Geschichte als eine Aneinanderreihung von Fakten präsentiert, wo man sich quasi alle merken muss um überhaupt mal irgendwo Zusammenhänge zu erkennen, oder ob man die Geschichte mit allem präsentiert, was mit rein spielt und man muss dann verstehen warum ein früheres Ereignis für ein späteres Ereignis plötzlich Bedeutsam wurde.

Natürlich kommt es auf das Fach an.

Es ist jedem klar, dass es in Mathematik mehr auf den Intellekt ankommt, als in Sport.

Wobei auch in Mathematik kann man versuchen alle Rechenschritte auswendig zu lernen, oder zu verstehen warum man das so macht und sich das dann bei Bedarf kurz selbst herleiten.

Also ja, bisschen kommt es auch auf einem selbst an, aber eben nur begrenzt.

Was bleibt ist, dass hohe Intelligenz und schlechte Noten kein Widerspruch sind.

0

Wärst Du überdurschnittlich intelligent, hättest Du schon gemerkt, wie diese IQ-Tests aufgebaut sind. Meines Erachtens haben diese Resultate nichts mit einem hohen IQ zu tun, sondern fast immer mit der Fähigkeit, logisch denken zu können.

Ich schneide bei denen auch sehr gut ab, hat überhaupt nichts zu sagen.

Deshalb muss man trotzdem für die Schule arbeiten, auswendig lernen und sich den Stoff verinnerlichen, sonst wird das nichts.

lg lilo

RationalFaith 
Fragesteller
 18.01.2018, 12:44

Klar weiß ich das, ich hab insgesamt 3 IQ Tests gemacht und immer unterschiedliche Ergebnisse bekommen. Aber trotzdem sind die Anzeichen die auf eine überdurchnittliche Intelligenz führen, bei mir zutreffend.

0

Ich habe mal gelesen, dass es eine Studie dazu gab, dass Menschen mit überdurchschnittlicher Intelligenz meistens schlechter sind in der Schule, weil sie eine etwas andere Denkweise haben als das Schulsystem "erlaubt".

Hallo CanMulat,

die hohe Intelligenz ist das "Werkzeug". Erfolg hat man nur, wenn man es einsetzt.

Vergleiche das mal mit Musikalität: Ein Hochbegabter, der nichts tutt, kann schlechter Klavier spielen als der Normalschüler, der fleißig übt.