Traumfänger - schützt er einen wirklich vor Bösem?

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In der Kultur der Indianer besitzen Traumfänger einen hohen Stellenwert als schützende Ritualgegenstände gegen böse Träume. Sie werden als „Traumfalle“ gegen Albträume eingesetzt, da das Netz nur die schönen Träume passieren lässt und die bösen Träume sich in den Fäden verfangen.

Das Licht der Morgensonne sorgt dann dafür, dass die schlechten Träume nicht dauerhaft im Netz feststecken. Die ersten Sonnenstrahlen lassen die Albträume einfach verschwinden, denn im Licht können die bösen Geister nicht bestehen.

Die Traumfänger der Indianer stellen eine Verbindung zwischen der sichtbaren Realität und der unsichtbaren Welt der Träume und Geister dar. Dazu muss man wissen, dass der Traum für die Indianer eine hohe Bedeutung besitzt, bei diesen Völkern werden Träume mit Prophetie gleichgesetzt. Deshalb war es umso wichtiger, dank der Traumfänger nur gute Träume und Visionen in der Nacht zu empfangen.

Rund um die Entstehung, ranken sich viele Legenden. In einer Sage wird davon berichtet, dass ein Kind in jeder Nacht von bösen Träumen heimgesucht wurde. Die besorgte Mutter empfing daraufhin einen Traum, in dem sie sich selbst sah, wie sie ein rundes Gebilde mit einem Netz im Inneren über das Bett ihres Säuglings anbrachte.

Dieser erste Traumfänger in der Geschichte der Indianer bescherte dem kleinen Kind ruhige Nächte mit angenehmen Träumen. Selbstverständlich behielt die Mutter dieses kostbare Wissen nicht für sich, sondern teilte es mit ihrem Stamm. Und seitdem wurde die Weisheit über die Traumfänger von Generation zu Generation weitergegeben.

Da es sich um mündliche Überlieferungen handelte, kann heute nicht mehr zweifelsfrei festgestellt werden, ob diese schöne Geschichte der Indianer sich wirklich so zugetragen hat.

Historiker vermuten heute den Ursprung der Traumfänger in den nördlichen Plains oder im Südwesten der USA, wahrscheinlich geht diese Tradition der Indianer auf die Stämme der Sioux und Ojibway zurück.

Sicher und verbürgt ist das Wissen darum, dass die Spinne von vielen nordamerikanischen Kulturen als heiliges Wesen verehrt wurde.

Sie wurde personifiziert als göttliche Spinnenfrau, die den Navajos das Weben lehrte. Bei den Lakota stand die Spinne „Iktomi“ ebenso für Intelligenz, wie auch für die Fähigkeit zur Täuschung. Besonders in den westlichen Regionen von Nordamerika wurde die Spinne sogar als Gottheit verehrt.

Die Indianer glaubten daran, dass die Erde auf dem Netz der Schöpfergottheit der Spinne lag. An dieser Verehrung für die Spinne und ihr Netz lässt sich ersehen, wie wichtig das Symbol in der Mitte der Traumfänger für die Indianer war und bis heute ist.

Das Netz symbolisiert die ganze kosmische Ordnung, es zeigt Verbindungen auf, aber gleichzeitig ist es durchlässig für alles Böse. Der Zauber der Traumfänger liegt also nicht nur in den optischen Reizen, sondern auch in seinen religiösen, spirituellen und symbolischen Ursprüngen.

Das ist esoterischer Unsinn, aber mit diesen Dingern kann man halt Geld verdienen solange daran geglaubt wird.

AlphaundOmega  11.12.2015, 07:46

Man kann mit vielen Dingen Geld verdienen , ob man daran glaubt oder nicht...,deine Aussage bestätigt keine Regel ...

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Aliha  12.12.2015, 18:01
@AlphaundOmega

Ich habe auch nicht die Absicht verfolgt, mit dieser Antwort eine Regel zu bestätigen. Welche auch?

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Wenn es das Böse wirklich gibt - dann kann sicher nicht so ein Ding davor schützen!

Nein das beingt nichts und auch wenn dann bildest du es dir nur ein.