Traum als dritte Person?

4 Antworten

Hallo nextpls,

allgemeine Deutung:

In der Traumdeutung ist das Traumsymbol „sich selbst sehen“ ein Sinnbild für das Selbstbild des Träumenden. Möglicherweise macht er sich Sorgen darüber, wie er sich selbst wahrnimmt, aber auch, wie er auf andere wirkt. Für die Traumdeutung ist es wichtig herauszufinden, welchen Aspekt seiner Persönlichkeit der Träumende sieht und wie er ihn beurteilt. Möglicherweise ist seine Sicht auf sich selbst eine ganz andere als die seiner Umwelt.

psychologisch:

In der Traumdeutung spiegelt das Traumsymbol „sich selbst sehen“ den seelischen Zustand des Träumenden wider. Möglicherweise entdeckt er aus dem Bewusstsein verdrängte Seiten an sich, die ihn erschrecken. Sein Unterbewusstsein fordert den Träumenden im Traum mit dem Traumsymbol „sich selbst sehen“ dazu auf, auch die unerwünschten Aspekte der eigenen Persönlichkeit zu akzeptieren. In der Traumdeutung kann es unter Umständen aufschlussreich sein,  in welcher Rolle man sich selbst im Traum erlebt.

Auszug aus:  http://traum-deutung.de/sich-selbst-sehen/

Ich hoffe, das hilft Dir bei der Deutung Deines Traums weiter..

Liebe Grüße

nextpls 
Fragesteller
 22.11.2015, 21:04

Vielen Dank! Sehr informativ

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ich träume öfferst so(vlt auch immer😂). ich glaube das ist eigentlich normal also nicht schlimmes. meine freunde haben auch solche träume. wenn ich mit meinen freunden darüber rede sage ich nicht mit einer dritten person sondern so als ob eine Kamera mich verfolgt also wie in einen film😂

Da hilft nur Erkenntnis 

---Wer Erkenntnisse auf diesem Gebiete hat, der weiß, daß typische unterbewußte Seelenvorgänge bei den verschiedensten Menschen sich in die verschiedensten Lebensreminiszenzen einkleiden und daß es nicht auf den Inhalt des Traumes ankommt. 

---Man kommt nur darauf, was da eigentlich zugrunde liegt, wenn man sich darin schult, von dem Inhalt des Traumes ganz abzusehen, wenn man sich darin schult, ich möchte sagen, die innere Dramatik des Traumes ins Auge zu fassen: ob der Traum davon ausgeht, in einer gewissen Traumvorstellung zuerst eine Grundlage zu legen, dann eine Spannung zu schaffen und einen Ablauf, oder ob eine andere Folge da ist, ob zuerst eine Spannung und dann eine Auflösung da ist.

---Es bedarf einer großen Vorbereitung, den Ablauf des Traumes in seiner Dramatik, ganz abgesehen von dem Inhalt der Bilder, ins Auge zu fassen. Wer Träume verstehen will, muß in der Lage sein, etwas auszuführen gegenüber dem Traume, das gleich käme dem, wenn man ein Drama vor sich hat und sich für die Bilder nur insoferne interessiert, als man dahinter den Dichter ins Auge faßt, in dem, was er auf- und abwogend erlebt. 

---Erst wenn man aufhört, den Traum durch eine abstrakte symbolische Ausdeutung der Bilderwelt ergreifen zu wollen, erst wenn man in die Lage kommt, sich einzuleben in die innere Dramatik des Traumes, in den inneren Zusammenhang, abgesehen von der Symbolik, von dem Inhalte der Bilder, erst dann merkt man, in welchem Verhältnisse die Seele zu dem steht, was geistige Umwelt ist. Denn diese kann nicht durch die Traumbilder gesehen werden, in die derjenige, der kein imaginatives Schauen hat, durch die abnormen Verhältnisse des Schlafes das Wirkliche kleidet, sondern nur durch das imaginative Bewußtsein. 

---Was sich abspielt jenseits der Traumbilder als Traumdramatik, das ist nur durch das imaginative Bewußtsein zu erkennen.

(Steiner: GA 73 Seite 187f)

ihr habt es mit euren träumen heute xD sie sind immernoch erfunden und bedeuten immernoch nichts euer kopf erfindet die immernoch :D ich träume auch nie aber wenn ich träume dann träum ich halt xD