Trafo umkehren

10 Antworten

natürlich kann man den tarfo umbauen .nur: grenzwerte müssen eingehalten werden. so darf die leistung des trafos nicht überschritten werde. ein 12 volt trafo, von 2230(240) volt hat ein verhltnis 2012 volt. legt man jetzt 220 (240) volt an die 12 volt seite müsste die spannung am ausgang 22020 betragen. etwa 5kv. nur: es wird in wahrheit nur einen riesigen knall geben. grund: 220 auf 12 volt= 12 volt , 1 ampere = 1 ohm innenwiderstadn. 1ohm an 220 volt = 220 ampere. jetzt stimmen primär und sekundärwiderstadn nicht merh überein. elektonisch lasst sich das problem lösen, geht aber über das ziel weit hinaus. es macht sich also gar nicht gut irgendeinen trafo einfach umzudrehen. am besten man bestellt den trafo auch für diesen zweck. und es sit betriebssicher.

bei einem Transformator ist es völlig gleichgültig, an welche Wicklung Spannung angelegt (Primärseite) und an welcher Wicklung die Spannung abgenommen wird (Sekundärseite).

Das bedeutet aber nicht, dass man an einen beliebigen Transformator auch mit beliebig hohe Spannungen anlegen darf.

Das Übersetzungsverhältnis von Primärspannung zu Sekundärspannung ist, (wenn man einen idealen, d.h. verlustfreien, Transformator betrachtet) immer proportional zur Anzahl der Windungen.

Spannung(primär) : Spannung(sekundär) = Windungen(primär) : Windungen(sekundär)

Transformatoren arbeiten bekanntlich nach dem Prinzip:

Umwandlung elektrischer Energie in magentische Energie (auf der Primärseite) und dann Umwandlung magentischer Energie in elektrische Energie (auf der Sekundärseite). Das ganze funktioniert aber nur mit Wechselspannung. Um einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen wird die magnetische Energie durch Eisen von der Primär- zur Sekundärseite geleitet. Im Eisen entstehen aber Verluste (der Trafo wird warm), so dass die oben gemachte Rechnung nicht mehr ganz stimmt.

Das Prinzip, dass sich die Windungen wie die Spannungen verhalten bleibt aber.

Leider gibt es aber auch damit Probleme. Mit 230 Windungen auf der Primärseite und 12 Windungen auf der Sekundärseite könnte man rein rechnerisch eine Trafo 230V -> 12 V bauen.

Mir den 230 Windungen erreicht man aber nicht, dass ein genügend großes Magnetfeld aufgebaut wird. Die Primärspule hätte so einen viel zu kleinen Wechselstromwiderstand und würde schmelzen.

Man muss also viele Windungen realisieren. Das bedeutet aber auch viele Platz, der Draht muss schließlich auch noch gut isoliert werden.

Man kann also nur theoretisch einen 230V -> 12 V Transformator "umdrehen". Für die 12V-Seite sind 230V zu hoch (zu wenige Windungen) und, sollte es doch funktionieren, dann sind auf der bisherigen 230V-Seite Seite 4400 V zu erwarten. Dafür ist aber die Isolation nicht ausreichend.

Prinzipiell ist es aber möglich, solche Transformatoren herzustellen.

Ich wundere mich, dass so viele Antwortgeber sofort aus der Frage schließen, dass Netzspannung an die ursprüngliche Sekundärwicklung angeschlossen werden soll, obwohl kein Wort davon in der Frage steht, im Gegenteil, wissen890 präzisiert seine/ihre Frage um 12:57 Uhr dahin gehend, dass er /sie von 12 Volt und 24 Volt spricht.

Grundsätzlich sind Primär- und Sekundärwicklung beim Transformator tauschbar, jedoch muss die Primärwicklung auf die dort angeklemmte Spannung ausgelegt sein. Wenn du also einen Trafo hast, dessen Primärwicklung auf 24 Volt ausgelegt ist und die Sekundärwicklung auf 12 Volt, kannst du Primär- und Sekundärwicklung vertauschen und an die ursprüngliche Sekundärwicklung (die dadurch zur Primärwicklung wird) 12 Volt Wechselspannung anlegen und auf der ehemaligen Primärseite (die jetzt eben Sekundärseite ist) 24 Volt abgreifen.

Nicht verschwiegen sei, dass ein Transformator vom Hersteller auf eine von beiden Anwendungen optimiert wird. Ein Trafo, der also primärseitig mit 24 Volt betrieben werden soll und sekundärseitig 12 Volt liefert, sollte auch so herum betrieben werden, wenn man ihn "umdreht" und 12 Volt zu 24 Volt hochtransformiert, ist er möglicherweise hierfür wenig geeignet (schlechter Wirkungsgrad etc.).

Transformieren lassen sich natürlich nur Wechselspannungen.

Ein Trafo überträgt Wechselspannung in beide Richtungen. Wenn mann also an die "Sekundär-Wicklung" eines Trafos, der aus 230V Primär 12V auf der Sekundärseite liefert, z.B. 6V Wechselspannung aus einem Fahrrad-Dynamo anschließt, dann kommt auf der ursprünglichen "Primärseite" 115 V raus. Das wäre dann ein scheinbar "rückwärts" betriebener Trafo. Da der Trafo eigentlich ein symmetrisches Gebilde ist, sind die Begriffe "vorwärts" oder "rückwärt" relativ.

Beim Hochtransformieren einer kleinen auf eine große Spannung muß beachtet werden, daß die Wicklung nicht beliebig hohe Spannungen aushält, vermutlich nicht mehr als 50% Überspannung über dem Nennwert. Wenn man höher geht, gibts Überschläge durch die Isolation und die Wicklung verbrennt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Elektronik-Entwicklung

Das geht nicht so einfach, wenn ein Trafo primär 230 Volt bekommt und sekundär 12 Volt herauskommen, so kann man nicht auf die 12 Volt-Wicklung 230 Volt draufgeben und erwarten, daß dann 4400 Volt herauskommen, das knallt denn, weil der Trafo nich spannungsfest für diese Spannung ist und die

12 Volt-Wicklung einen geringeren Widerstand aufweist!

opague1  11.11.2010, 12:58

man kann auf die Niederspannungssekundärseite Niedespannung geben --und auf der "Primärseite " hohe Spannungen entnehmen.. geht einwandfrei .also " Rückwärts " .

Man muß nur die Belastbarkeit der Wicklung beachten

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Szintilator  11.11.2010, 17:38
@opague1

Das geht, z.B. habe ich auf die 12 Volt-Wicklung Gleichspannung gegeben, zerhackte Gleichspannung und dann rückwärts die höhere Spannung herausbekommen, aber keine Hochspannung, habe nicht mal gemessen!

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weckmannu  12.11.2010, 10:34
@Szintilator

Die Gleichspannung wird mehr oder weniger kurzgeschlossen, nur der Anteil Wechselspannung, der in dem "zerhackten" Signal enthalten ist, wird übertragen.

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Szintilator  13.11.2010, 00:39
@weckmannu

Bei der zerhackten Gleichspannung gibt es kein Anteil Wechselpannung, entweder ist Spannung an, oder aus, und dieses wird durch das Magnetfeld, was dann die Spule aufbaut, in die andere Spule induziert und umgespannt, ähnlich dann, wie bei Wechselspannung.

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