Tradition im Fußball oder welche Kapitalgesellschaft wird deutscher Fußballmeister?
Unter den derzeit 18 Bundesligaklubs befinden sich mit 1.FC Heidenheim, SV Darmstadt 98, FC Union Berlin, SC Freiburg, und dem FSV Mainz 05 nur noch fünf Klubs mit der Rechtsform eingetragener Verein die gegen AGs, GmbHs und GmbH & Co KGaAs im Wettbewerb antreten.
Hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins im Profifußball auf Sicht überhaupt noch eine Chance um im Vergleich mit Kapitalgesellschaften auf Augenhöhe zu bleiben?
3 Antworten
Theoretisch geht das. 5 Leute reichen für die Gründung des e.V. Dürfen keinen Gewinn erwirtschaften etc. Irgend Jmd gründet den und alle Mitglieder wären (extrem) reich/spendabel. Incl der entsprechenden Beiträge und Vereinsleben. Zweck Sport treiben und Förderung der dt. Liga incl Jugend
Übliche Aktionen wie Waffeln, Flohmarkt etc. Spenden Willkommen. Die kaufen dann Spieler. Geld wird nur dafür benutzt. Vereinskasse voll.
Geht darum das es direkt gute geeignete Spieler sind incl gutes Backup. Gutes Hinterteam und Scouting.
Div. Grosse kriegen es trotzdem nicht hin, Union hats richtig gut gemacht bis jetzt. Rechtsform egal Da könnte dann sogar auch eine OHG die Liga rocken :-)
In GB gibt es einen Club (aber klein) der den Fans gehört, die bestimmen komplett alles incl Training/Aufstellung (durch Votings)
Wolfsburg etc sind ja auch mal ganz klein angefangen. Wurde also erstmal zum Traditionsclub. RB etc würden es irgendwann dann. Da fehlt aber bei denen die "gute Story" dahinter die den WAHREN Traditionsclub ausmachen. Freundin nennt das "Romantikfaktor" Wolfsburg wäre es so gesehen auch nicht so ganz wirklich.
Die Umwandlung in Kapitalgesellschaften hat nicht unbedingt den Grund Geld zu verdienen, sondern eher den, dass im Falle einer Pleite der Vorstand des Vereins nicht persönlich haften muss.
Nicht dauerhaft in Augenhöhe! Aber sie sind das Salz in dieser Fußballsuppe und pinkeln manchmal ganz schön in diese Suppe hinein, welche die Großen abschöpfen.
Es darf gerne so bleiben.