Todesursache durch Klimawandel?

6 Antworten

Klimawandel an und für sich wird nie Todesursache sein, aber an den Auswirkungen werden viele sterben. Ist wie bei Krankheit (Klimawandel) und ihre Symptome.

Die Symptome sind vermehrt und verstärkt: Unwetter, Überschwemmungen, Hitze usw.

Während man bei Unwetter und Überschwemmungen die Toten tatsächlich zählen kann, z.B. letztes Jahr im Ahrtal oder in Pakistan (mit über 1.700 Toten) lassen sich Hitzetote nur schätzen. Dazu vergleicht man langjährige Zahlen (im Mittel meist 30 Jahre) und extreme Ausschläge, die mit Hitzetagen übereinstimmen. So kam man 2022 auf über 60.000 Hitzetote im letzten Jahr weltweit.

Nach einem Unwetter oder Überschwemmung kommt es zu Folgetoten durch Krankheiten, Erschöpfung, Hunger usw. In Pakistan waren 33 Millionen (!) Menschen betroffen. Der wirtschaftliche Schaden geht in die Milliarden.

Es gibt auf der Welt Regionen, die lebenswerter sind als andere.
Sowohl die trockenen und heißen Wüstenregionen als auch die Eiswüsten an den Polen sind weitgehend unbelebt und deshalb auch nicht von Menschen besiedelt.

Im Gegensatz zu Pflanzen haben wir Menschen aber die Möglichkeit, Regionen zu verlassen, wenn es dort unangenehm wird. Als ursprünglich tropische Lebewesen sind wir besonders kälteempfindlich. In Europa zu überleben gelingt im Winterhalbjahr nur mit Maßnahmen wie Heizen, warmer Bekleidung und die meiste Zeit einfach: drinnen bleiben.

Mobilität und Anpassungsfähigkeit sorgen dafür, dass es nur wenige Tote gibt.
Das wird sich auch nicht ändern - niemand bleibt, wo ihm der Tod droht.

Es ist absehbar das große Gebiete durch die Hitze unbewohnbar werden. Die Leute dort werden an der Hitze sterben oder fluchtartig die Gegend verlassen. Auf der Flucht selber werden sehr viele Menschen sterben, wie wir jetzt im europäischen Mittelmeer sehen.

es sterben Menschen in Fluten und Überschwemmungen nicht nur im Ahrtal sondern auch weltweit.

missernten werden hungersnöte hervorbringen gefolgt von Seuchen in der geschwächten Bevölkerung.

infektionskrankheiten breiten sich massiv aus. Sand Mücken und tigermücken sind hier überträger

Dürren aber auch andere immer häufiger auftretende Extremwetterlagen werden zu Ernteausfällen führen. Dies wiedrum führt zu Hungersnöten und steigenden Kosten.

Der steigende Meersspiegel und damit einhergeht auch Flutkatastrophen zerstören Lebens und Arbeitsräume.

Trinkwasserversorgung wird noch schwieriger. Dieses hat durchaus auch Konfliktpotential, sprich Kriege könnten ausbrechen.

Wie es mit den Fischbeständen in den Meeren weitergeht dazu gibts meines Wissens noch keine Erkenntnisse.

Errussion nimmt zu, teile von Gebirgsregionen könnten unbewohnbar werden.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert

Die schlimmste Ursache mit den meisten Opfern wird der Hunger sein.

Ignatius1  26.07.2023, 12:20

Wird ?

Das ist seit Jahrzehnten bereits der Fall.

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Andreas490  26.07.2023, 12:24
@Ignatius1

Bisher aber nur in dritte Welt Ländern, das Problem bedroht aber mittlerweile die ganze Menschheit.

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