Tischlerei Gehörschutz gesucht?
Hallo liebe Community
Ich starte in September mit meiner Ausbildung zum Tischler/Schreiner.
Meine Chef sagte zu mir ich solle mir eine Gehörschutz kaufen, da das in seiner Firma nicht so genau genommen wird mit dem Gehörschutz, könne er mir keine richtigen Gehörschutz empfehlen. Er sagte nur ich soll mir einen Gehörschutz kaufen der so wie ein Kopfhörer aussieht.
Nun meine Frage welchen Gehörschutz sollte ich mir kaufen?? Er sollte die Geräusche dann möglichst leise machen und er sollte möglichst lange zu gerauchten sein.
4 Antworten
Normalerweise muss der Ausbildungsbetrieb für die Arbeitssicherheit in seinem Betrieb nach Vorgabe der gesetzlichen Unfallversicherung sorgen, und die nötigen Schutzvorrichtungen und -geräte zur Verfügung stellen.
Lass dich bei der zuständigen Handwerkskammer entsprechend beraten.
Die Adresse der Handwerkskammer findest du in deinem Ausbildungsvertrag.
Im Prinzip hast du Recht, aber für einen Auszubildenden ist zunächst die entsprechende Kammer der Ansprechpartner.
Hallo Rudi11972,
da gibt es wie die anderen schon sagen verschiedene Lösungen. Entweder direkt zum in die Ohren stecken (Gehörschutzstöpsel) oder zum Aufstetzen (Kapselgehörschutz). Beides gibt es in verschiedenen Ausführungen hier brewes.de/arbeitsschutz/persoenliche-schutzausruestung/gehoerschutz.html
Dort kannst du dich auch direkt beraten lassen, was sich am besten eignet.
Und lass dir den Gehörschutz auf jeden Fall bezahlen. Wie schon gesagt, ist der Chef dazu verpflichtet für die Persönliche Schutzausrüstung zu sorgen!
Ich wünsch dir viel Erfolg!
Viele Grüße
Biamor
Zunächst mal muss Dein Chef für die PSA sorgen. Wenn er sagt, kauf Dir was passendes, dann müsste er Dir eigentlich genau sagen, was Du kaufen sollst.
Für Arbeiten mit Kreissägen etc. ist der sogenannte Kapselgehörschutz schon geeignet. Der muss aber passen. Wenn möglich, dann geh in ein Fachgeschäft für Arbeitsschutz und lass Dich beraten. Tipp: Bei den guten Markenprodukten kann man die Polster tauschen, wenn diese verschlissen sind.
Ach ja. Dein Arbeitgeber muss die Kosten für erforderliche persönliche Schutzausrüstung tragen. Dazu ist er gemäß §2 Unfallverhütungsvorschrift "Grundsätze der Prävention" verpflichtet.
Evtl. macht es für Dich Sinn, zusätzlich noch einen wiederverwendbaren leichteren Gehörschutz zu kaufen (der aber nicht so viel dämpft, wie die Kapseln), für nicht ganz so laute arbeiten, oder wenn jemand sägt und Du ein paar m weg stehst. Der Gehörschutzstöpsel mit Lamellen ("Tannenbäumchen") sind da gut geeignet.
Und noch ein Tipp: Auch wenn Dein Chef ein schlechtes Vorbild ist, nutz den Gehörschutz immer, wenn es laut ist. Lärm tut nicht weh, schadet aber dauerhaft das Gehör. Lärmschäden gehen auch nicht wieder weg, die bleiben und auch ein Hörgerät kann die fehlenden Frequenzen nicht wieder herstellen. Dazu kommt, dass ein Hörschaden i. d. R. immer schlimmer wird, und Du als Rentner dann damit zu kämpfen hast. Also schon in jungen Jahren alles dagegen tun.
Im Geschäft für Berufsbekleidung beraten lassen.
Als EXPERTE solltes lieber die BG Holz empfehlen .
Dann ergibt sich das auch mit dem Chef und den UV .