Tipps zur Klausur: Tiefenpsychologie und Behaviorismus?


28.11.2023, 17:39

Also unsere Themen sind: Instanzen/Schichtenmodel, Abwehrmechanismen, Übergangsprozesse, Konditionierung, Zeitgeist, kritische Bewertung beider

Das alles auf ein Fallbeispiel anwenden und eines der Modelle darstellen + ubk. Aufgaben. Was ist Wissen, welches ich 100% können muss? Ich kann zwar alles, fühle mich aber unsicher, was der Anwendung auf Fallbeispiele angeht.

Marcel1234321  28.11.2023, 17:28

Was genau ist deine Frage? Einfach "Tipps"?
Wenn du genau fragst, worüber du etwas wissen möchtest, können wir dir sicherlich weiterhelfen

Bestimmtnichtso 
Fragesteller
 28.11.2023, 17:35

Also unsere Themen sind: Instanzen/Schichtenmodel, Abwehrmechanismen, Übergangsprozesse, Konditionierung...

Was wären so Aspekte, die ich auf jeden Fall abdecken muss?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

z.B Kritik an Konditionierung und Behaviourismus:

  • Keine Beachtung von Emotionen / Gedanken / dem Nervensystem
  • Sehr simplistisches Denken
  • Einfaches assoziatives Lernen durch Operant / Classical conditioning.
  • Ändert verhalten, aber keine Emotionen (obwohl das Behavioural principle davon ausgeht, das Verhalten probleme am laufen hält, kann es nicht gut mit emotionalen Trauma oder meta-kognitiven ängsten umgehen)

Abwehrmechanismen kommen zum vorschein wenn unser EGO angegriffen wird, unsere Identität, unser "Ich-empfinden".

Dahingegen sind Coping mechanismen solche, die aufkommen, wenn wir generell stress empfinden (unabhängig ob durch angriff auf das ego, oder nicht).

Die Behaviouristen sagen über die Tiefenpsychologen, dass sie eine Katze im Sack vermuten, wo gar keine ist.

Dabei sagen die Tiefenpsychologen über die Behaviouristen, dass nur weil ich Symptome oberflächlich behandle, die Ursache deswegen nicht verschwindet. Dadurch entsteht Symptomverlagerung.

Behaviourismus ist damals als Antwort auf die Ursprüngliche Tiefenpsychologie kreirt worden (Psychoanalyse von Freud). Im Zeitstrahl würde daher

Psychoanalyse -> Behaviourismus -> Cognitivismus -> Behavioural-Cognitive Therapie -> Und nun die 4. Welle bestehend aus Achtsamkeit, Akzeptanz, Positiver Psychologie und Self-compassion

In der Zwischenzeit wurden bei der Psychoanalyse sehr viele dinge geändert, und so spricht die heutige Tiefenpsychologie nicht mehr von "Ödipus komplexen", sondern von traumatischen kindheitsereignissen.

Du siehst, ich könnte hier ewig weiter machen. Eventuell kann ChatGPT dir eine bessere und weitgreifendere Zusammenfassung geben

Alles gute und viel Erfolg,
Marcel

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – M.Sc. Klinische Psychologie
Bestimmtnichtso 
Fragesteller
 28.11.2023, 22:21

Also: Bei den Übertragungsprozessen, erinnert man sich unbewusst an eine Situation mit stark negativen Affektwn und praktiziert diese dann in einem Extremum (bspw. Großmannsucht/Schüchternheit)? Bei den Abwehrmechanismen schützt man sich vor dem Trieb, indem man diesen anders kanalisiert bspw. durch Identifikation?

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