Tipps zum Hören von Intervallen?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich hatte das auch hinter mir und was bei mir geholfen hat: Liedanfänge. Zu jedem Intervall suchst du dir einen Liedanfang und lernst das auswendig. Das gilt jedoch nur, wenn du die Intervalle sukzessiv hörst , also nacheinander. Eine Oktave und Prime hört man sehr einfach raus, eine Quarte ist die Feuerwehrsirene, eine große Terz kannst du zum Dur-Dreiklang vollständigen, eine k3 zum Moll, eine übermäßige Quarte durch das Lied"Maria", die Sekunden zu Tonleitern, Quinte ist recht einfach und beim Rest wie gesagt : liedanfänge 

Prime - klar, derselbe Ton

kleine Sekunde - erste zwei Töne der Melodie von Suicide Is Painless von Johnny Mandel (MASH)

große Sekunde - erste zwei Töne von Alle Meine Entchen

kleine Terz - Erste zwei Töne von Heaven Beside You von Alice in Chains

große Terz - erste zwei Töne des Riffs von Summertime Rolls von Jane's Addiction

Quarte - erste zwei Töne Winnetou ("Ich wünscht, ich wünscht du wärst bei mir...")

Quinte - Start der Bridge von Outshined von Soundgarden ( fällt zwar nicht auf, aber vor dem ersten Klingen der Leadgitarre startet die Bridge von der Tonika)

Oktave - erste zwei Töne vom Sweet Child O' Mine-Riff

zur großen Sexte und zur Septime kann ich noch sagen, daß sie fast immer bei den Begleitakkorden von Blues benutzt werden. Bestimmt hat man da schnell eine Eselsbrücke gefunden. Für die restlichen Intervalle hangelt man sich dann halt halb- oder ganztonweise durch. Von der Quinte oder der Oktave aus ist das aber oft nicht mehr so weit. Z.B. nimmt man die Quinte, geht von ihr einen ganzen Ton nach oben, zum Grundton zurück ist es eine große Sexte. Den Tritonus kann man sich wohl am schwersten merken. Was es auch schwierig macht ist, daß man hier immer davon ausgeht, der Grundton sei die Tonika. Dieselben Intervalle sind aber so definiert, daß sie von jedem Ton aus gebildet werden können. Ist der erste Ton des Intervalls aber nicht der Tonika-Grundton, wirken sie komplett als andere Töne. Kann das nicht gut. Muß dann immer die Tonleiter abzählen.

Ganz klar: Liedanfänge

Mir fiel/fällt es auch immer sehr schwer, Intervalle zu bestimmen, v.a. die größeren. Mit den richtigen Liedanfängen, die du im Ohr hast, klappt das aber mit der Zeit. Und sonst: die 3 „Ü“s:

Üben

Üben

Üben

Woher ich das weiß:Hobby

Einfach versuchen den Beat erstmal zu finden und daraud zu achten, wenn sich was wiederholt


Massegolem3 
Fragesteller
 07.10.2017, 15:31

Ich meine kein Rhythmisches Diktat, sondern Intervalle wie eine kleine Terz.

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Dominoleben  07.10.2017, 15:32

Oh.. Das ist ja echt dumm :/ Da fällt mir auch nichts ein außer versuchen zu üben

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