Tierpfleger muss Tiere töten?

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Ja, es wird zumindest in der Theorie zur Ausbildung gehören. Ob jeder Zoo seine Futtertiere selbst tötet oder z.T. auch der reine Kauf bereits getöteter Tiere vorkommt, weiß ich nicht.

  • Futtertiere müssen, sofern es sich um Wirbeltiere handelt, artgerecht getötet werden, bevor sie verfüttert werden. In der Regel können Fleischfresser an Totfutter gewöhnt werden; schwierig kann es in einigen Fällen, z.B. bei bestimmten Schlangenarten, sein.
  • Das Töten muss hinterher nicht zwangsläufig zum Berufsalltag gehören (je nach Einsatzgebiet/ Revier).
  • Außerdem kann ein Tierpfleger auch im Bereich Forschung tätig sein und hier mit Versuchstieren arbeiten, die ggf. abgetötet werden.

Ich weiß, dass es in einigen Biologielaboranten-Jahrgängen (auch hier ist dies Teil der Ausbildung) die Möglichkeit gab, auf das Töten zu verzichten, habe aber auch bereits von Pflichtveranstaltungen gehört.

LG

Ein Löwe kann mit einem glutenfreien Sojaschnitzel nicht viel anfangen. ;-)

Es werden dann aus anderen Gehegen oft auch "Zuchtüberschüsse" entnommen. Kann man sogar regelmäßig in der Zeitung bei uns lesen. Die Kinder konnten kürzlich zusehen, wie bei der Strochenfütterung ein Eimer tote (Hühner-)Küken im Gehege verteilt wurde und nahmen das erstaunlich gelassen hin.

Na klar. Adler, Eulen, Schlangen, Krokodile usw. sind nunmal keine Vegetarier. Die wollen sich auch mal Mäuse, Küken usw. reinziehen.

Ja auch das gehört dazu.

Kann ich mir gut vorstellen, also würde Sinn machen