Tier gestorben; Trauer überwinden

19 Antworten

Wie Du schon richtig erkannt hast: Alles braucht seine Zeit. Da gibt es keine Tricks oder so! Warum denn schnell? Lass Dir so viel Zeit, wie Du individuell benötigst. Ich kann Dich gut verstehen. Mein Hund ist auch vor einigen Wochen eingeschläfert worden! In bestimmten Situationen denke ich immer noch daran und bin dann einfach traurig. Aber so ist das nun mal. Man hat lange Zeit mit dem geliebten Tier verbracht. Da darf es auch ruhig noch eine Weile im Herzen sein! Es wäre ja doof, wenn man direkt wieder zur Tagesordnung übergehen - und dabei seinen Liebling "vergessen" würde.

Bei uns war es auch genauso schlimm- unser Dackelmix starb mit 12,5 Jahren an Darmkrebs.Er war von klein auf bei uns und meine Kinder sind praktisch mit ihm großgeworden - leider konnte ihm keiner mehr helfen. Seid dem haben wir ein Bild von ihm aufgehängt und denken immer an ihn.Mir hat es geholfen,nach zwei Monaten nach seinem Tod einen neuen Hund zu holen. Die Lücke kann man damit nicht schließen,aber man ist abgelenkt und freut sich an dem neuen Tier.Viele denken vieleicht,das man eben nur ein Tier verloren hat,aber das sollte man nicht unterbewerten. Ein Hund ist wie ein guter Freund - ein Familienmitglied - der immer zur Stelle ist,wenn andere einen vergessen haben.Ich rate dir sehr zu einem neuen Hund.Schau dich im Tierheim um und hol dir ,falls dir ein Hund zusagt, einen neuen Freund ins Haus. Ich wünsche dir,das du deine Trauer damit abschwächen kannst.Dein Hund ist immer in Gedanken bei dir und du wirst ihn nie vergessen.Alles Gute

Maschiiibu  08.01.2014, 18:05

Mein Hund wurde dieses jahr auch wegen Darmkrebs eingeschläfert :( Er wurde aber leider nur 8 jahre... 😭😭

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Eigentlich kann ich Dir gar keinen Rat geben, weil auch ich nur sehr schwer, ja eigentlich gar nicht "darüber hinweg kommen" kann...

Vor zwei Jahren habe ich meinen "Herzhund" verloren....und ich trauere immer noch.

Es braucht Zeit und du musst dich damit beschäftigen! Dass du weinst ist normal. Ein Hund steht uns genauso nahe wie ein Mensch - nur wird in unserer Gesellschaft die Trauer um ein Tier nicht "anerkannt"

Bei einem Menschen ist ein ganzes Trauerjahr völlig "normal"

Du musst lernen den Tod deines Hundes nicht als etwas endgültiges zu sehen....

Abschied für länger, Autor: Clarissa v.Reinhardt, Animal learn -Verlag

Bitte besorge Dir dieses Buch, es kann dir helfen das voraus gehen deines Hundes besser zu verstehen und zu verkraften. Nicht alle Menschenkulturen sehen im Sterben das endgültige Ende - sondern nur einen Abschied für länger. Es könnte Dir helfen.

Fühl dich verstanden. Lass deine Trauer zu, sieh Dir Bilder an, suche das Schönste heraus und lasse es zeichnen, einrahmen - mir hat das auch immer geholfen. Wenn du es möchtest kann ich dir eine Künstlerin nennen, welche es vermag das Wesen deines Hundes in einem Bild einzufangen.

Das kannst du Dir dann zum Geburtstag oder anderen Festtagen als ein Geschenk wünschen.

Jeder Mensch muss lernen mit dem Weggehen seiner Wegbegleiter zurecht zu kommen, dein Hund hat es jetzt gut - und Denk dran: Kein Wesen kann die Erde verlassen - sie sind alle mitten unter uns!

mein herzliches beileid,bleib in netter,vetrauter,gesellschafft,lass dich aufbauen und trauere ruhig,denn du hast eines der wichtigsten dinge in deinem leben verloren! so blöd sich das evtl. anhören mag,gehe doch die nächsten tage mal in ein tierheim und vielleicht,triffst du ja dort einen neuen weggefährten...nur wenn du bereit dafür bist.

Lenk dich ab mit Sachen, die du gern machst...