Theodor Fontane: Herbstlied Interpretation. Habt ihr etwas hinzuzufügen?
Ich habe schon einiges selbst erarbeitet, aber da es weder im Internet noch in irgendwelchen Büchern (die ich in unserer Schulbibleotek finden konnte) etwas zu dem Gedicht zu finden gibt frge ich einfach mal hier: findt ihr noch was in dem Gedicht, und welches Metrum hat es(ich bin sehr schlecht in Metrn herausfinden)
Rote Beeren am Rosenhage, Rote Blätter an Baum und Gesträuch, - Ihr schönen Herbstestage, Ihr klaren, wie grüß ich euch!
Es fallen die letzten Schleier Vor eurer Sonne Schein Und wir blicken tiefer und freier In Gottes Welt hinein.
Ihr klaren, ihr mahnt mich immer An das Auge treuer Fraun: Verloren ging der Schimmer, Doch die Seele kann ich schaun.
3 Antworten
Du hast richtig herausgefunden: das Metrum nicht völlig gleichmäßig.
Es gibt aber einen durchweg einheitlichen Aufbau (gleiche Anzahl der Hebungen bzw. der Takte pro Zeile), nur die Füllung der einzelnen Takte (der jeweilige Versfuß) wechselt.
Im Einzelnen:
1. Wie wechselt die Zahl der Silben im Auftakt (bzw. der erste Versfuß der Zeilen? Wenn man einen einheitlichen Aufbau annimmt: Welche Silben, die im Prosarhythmus durchaus betont sein können, fallen dann (wie das "Doch" in der letzten Zeile) in den Auftakt?
2. Auch innerhalb der Zeilen gibt es unterschiedlich viele Senkungen. Was verändert sich da?
3. Charakteristisch sind die Zeilenschlüsse. Welches Schema zieht sich durch das gesamte Gedicht?
Hinweis:
Auch wenn der Aufbau einheitlich ist, wäre es freilich ein Fehler, das Gedicht zu leiern. Selbstverständlich ist das "Doch" der letzten Zeile stärker zu betonen als die unbetonten Endsilben der Wörter.
hier noch einmal das gedicht auf einer externen Seite, da die Absätze hier falsch sind: http://kreinbucher.blogspot.de/2009/09/herbstlied.html
Vielleicht hilft dir diese Seite
http://online-lernen.levrai.de/deutsch-uebungen/gedichtinterpretation/metrum.htm
ich kenne die verschiedenen Metren und kann sie auch benennen ich habe sie auch schon Durchprobier aber ich hab manchamal das gefühl es wechselt mitten im Vers