Wie lautet das zentrale Thema des Gedichts "Herbstlied" (Theodor Fontane)?
Meine bisherigen Einfälle beschränken sich leider darauf, dass in dem Gedicht der Herbst als Jahreszeit beschrieben wird - dies geschieht (zumindest in der ersten Strophe) außerordentlich positiv. Aber bei der zweiten und der dritten Strophe verstehe ich die Aussage leider nicht mehr so recht. Ich wäre euch für den ein oder anderen Denkanstoß sehr dankbar.
Hier der Link zu besagtem Werk: https://kreinbucher.blogspot.de/2009/09/herbstlied.html
1 Antwort
Die zweite Strophe zielt auf Gott und die dritte auf sie Seele.
Also vom klaren sonnenbeschienen Herbsttage führt ein direkter Gedankengang zu Gott. Groß, hell, strahlend.
Aber da wir nur kleine Menschen sind, sind wir schon froh, wenn wir diese Klarheit und Reinheit eines solch schönen, göttlich schönen Tages für uns nutzbar machen, und in unsere kleinen Seelen hineinholen können, denn im Grunde sind unsere Seelen, wenn sie rein sind ja auch ein Spiegel Gottes.
(das habe ich mir jetzt alles aus den Fingern gesaugt, aufgrund einer erzchristliche Erziehung in meinen jungen Jahren und einer gediegenen Ausbildung im sprachlichen, literarischen Bereich -- und daher sind meine Ergüsse nur meine Ideen dazu und beanspruchen keine Wichtigkeit und Richtigkeit.)
Schönen Abend noch : JulesMai