Themen für Bachelorarbeit gesucht: Studium Soziale Arbeit

6 Antworten

Da Du hier schon kriminelle Vereinigungen als eines Deiner vielleicht in Frage kommenden Themen genannt hast, nimm Dir die Rockerbanden "Hells Angels und Bandidos" vor! Klamüsere die Entstehungsgeschichte, das Betätigungsfeld auseinander. Du wirst erkennen, dass hier z.B.die Sucht ein großes Thema . Die dealen nämlich im großen Stil! Die Forensik als nachweisende wissenschaftliche Diziplin kannst Du hier mit einarbeiten (hier werden oft die Straftaten außerhalb der Kriminaltechnik auf rechtsmedizinischem Gebiet) aufgeklärt. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die weitere Arbeit der Staatsanwaltschaft. Und hier schließt sich Dein Kreis wieder! Der Betreuer des entlassenen Straftäters ist oftmals ein Sozialarbeiter der Gerichtshilfe.

Wie wäre es, wenn du über Möglichkeiten der Suchtprävention schreibst und dir hierfür beispielsweise ein Projekt erarbeitest, dass du dann mt ein paar Jugendlichen durchführst. Dann könntest du zum einen im theoretishen Teil die Grundlagen der Suchtprävention darlegen und im praktischen Teil selbst tätig werden.

Interessant in dieser Hinsicht wäre eventuell auch was das Internet an Material für Jugendliche über Suctaufklärung bietet oder ob es im Internet Suchtverherrlichende Seiten gibt... Ich finde dfas Internet sollte nicht vernachlässigt werden, da Medien und gerade ja auch das Internet in der heutigen Gesellschaft als Sozialisationsinstanzen gelten.

Hi du!Das Problem der Suche nach einem passenden Thema kenn ich. :-)Wenn du ein Thema haben willst, das gerade echt auf dem Vormarsch ist und mit dem du evtl. auch dann deine Masterarbeit weiter schreiben kannst, schlag ich dir was mit Alter vor. Wie wär es mit: "Delinquentes Verhalten der Generation 60+/70+"? Super spannend und ist gerade echt aktuell die ganze Altersfrage usw. Beim Bundesministerium kannst du dir zu allem möglichen Newsletter abonnieren. Falls es eher empirisch werden soll, kann ich dir gerne auch noch weiter helfen. Lass es mich einfach wissen.LG,Kathrin

cafibone  21.06.2011, 18:33

Was ist delinquentes Verhalten der Generation 60+/70+? Meinst Du damit Diebstahlsserien von AOK-Shoppern in vergreisten Fast-Geisterstädten? Übrigens kann Alterskriminalität nicht delinquent sein, weil hinsichtlich der Terminologie solche Einschränkungen dem Diversionsgedanken des Jugendstrafrechts vorbehalten ist oder zumindestens im Sprachgebrauch eher bei Jugendkriminalität genommen wird (episodenhaftes deliquentes Verhalten von Jugendlichen).Was soll bei der Betrachtung der Alterskriminalität denn für ein leuchtender Präventionsansatz rauskommen? Sicherlich wird auch bei der Alterskriminalität ein Lüchow-Dannenberg-Syndrom konstruierbar sein, allerdings fehlt mir hinsichtlich der Problematik des doppelten Dunkelfeldes in diesem Phänomenbereich der Sinn einer Bachelorarbeit dazu.Schreib lieber zur Jugendkriminalität oder Mobbing/Bullying in Grundschulen.

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Kathrinchen83  21.06.2011, 20:16
@cafibone

bleib mal locker!! das thema 60+/70+ oder älter ist gerade topaktuell. du solltest mal über deine formulierung drüber lesen. nicht gerade sachlich oder hilfreich was du da schreibst. im übrigen war mein vorschlag ein denkanstoß in eine gewisse richtung. im übrigen finde ich es beleidigend wie du da über ältere menschen schreibst. und mit solchen fachtermini kannst hier glaub keinen beeindrucken. schon garnicht wenn es um jemand geht der gerade seine bachelor-arbeit schreiben will und sich in die ganze materie noch einarbeiten muss. die kunst ist so zu schreiben, dass es jeder verstehen kann und trotzdem der sache gerecht wird. und da du für so ein thema absolut kein verständnis zu haben scheinst, zeigt umso mehr, dass mal jemand etwas darüber rausfinden sollte.

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cafibone  21.06.2011, 20:57
@Kathrinchen83

Es war von mir ebenfalls ein Denkanstoß, allerdings finde ich die Problematik zu komplex als wissenschaftlichen Einstieg im Rahmen einer Bachelorarbeit. Die aktuell geführte Diskussion über Alterskriminalität ist eine absichtlich polemisch geführte Placebodiskussion, die von dringend gebotenen Handlungsfeldern ablenkt (weitestgehende Kürzung im Budgetansatz der Drogenprävention - teilweise bis 50% in ländlichen Kommunen). Wer derzeit Forschungsgelder in Phänomenbereiche des delinquenten Verhalten der Generation 60+/70+ steckt, zeigt einen merkwürdigen Humor. Was sollen diese Leute kriminelles machen? Raubstraftaten, schweren Diebstahl, Betrug im Internet? Bei einer starken demografischen Verschiebung der Alterspyramide würde die Tatverdächtigenbelastungszahl eh nicht wesentlich steigen. Und Bagatellkriminalität dieser Altersgruppe (Diebstahl von Lebensmitteln in Einkaufscentern) bringt die moderne Gesellschaft nicht ins Wanken. Ich nehme mal an, dass Herr Prof. Dr. Christian Pfeiffer vom KFN mal wieder einen millionenschweren kriminologischen Forschungsauftrag für sein Institut braucht und mit derart putzigen Themen kurz vor dem Sommerloch auf sich aufmerksam macht.

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Kathrinchen83  21.06.2011, 21:07
@cafibone

ich denke mit einer solchen diskussion, wie wir sie hier gerade führen, wird dem/der studierenden nicht weiter geholfen. insbesondere gehört sie nicht auf solch eine plattform.

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cafibone  22.06.2011, 06:45
@Kathrinchen83

Da stimme ich Dir vorbehaltslos zu. Lass es mich bitte wissen, wenn Du eine Diskussion dazu im Forum eröffnrst. Vielleicht sehe ich ja die Thematik nicht richtig, manchmal kommt mir erst in der Diskussion die Einsicht. Ich werd heute Vormittag mal TVBZ und Trends dazu sichten. Respekt vor Deiner Meinung. Ich glaube, bei GF sind Diskussionen auch möglich, allerdings ist das für mich Neuland.


Ende.


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Vorschläge:

  1. Chancen und Risiken der monetären kommunalen Engpässe für die Drogenberatung und Frühintervention bei erstauffälligen jugendlichen Drogenkonsumenten.
  2. Reorganisation und Neumodellierung kommunalen Netzwerke zur Suchthilfe und Suchtprävention unter Beachtung mittelfristiger Budgetzuweisungen.
  3. Drogenprävention im Wandel - ESTA Studie und moderne Formen der überregionalen Intervention und Suchtprävention

Weil Du etwas Praktisches suchst: die ESTA Studie bescheinigt Deutschland ein fatales Comeback des Drogenkonsums. Referenzstudien im europäischen Raum zeigen Tendenzen in Deutschland auf, die mit herkömmlichen Präventionsansätzen und der fortlaufenden Mittelkürzung für soziale und präventive Projekte nicht wirkungsvoll abgefangen werden können. Best Practice einer wirkungsorientierten Vernetzung etablierter Handlungspartner zeigen Möglichkeiten einer erfolgreichen Prävention auch bei LowBudget Ansätzen auf. Evaluierungen oder nachhaltige Untersuchungen zur regionalen Übertragbarkeit liegen nicht im erforderlichen Umfang vor.


Reichen die Ideen? Sonst schreib was, es gibt derart viele Themen, dass man wählen muss. Wieviel Zeit verbleibt Dir bis zur Abgabe?

Hallo habe eure Einträge gerade gelesen. das Hells Angel- thema find ich als Bikerin sehr interessant. Aber auch ein heißes Eisen und schwer durchschaubar.. Für was hast Du dich entschieden GRisuuuu?

Ich bin Studentin Soziale Arbeit. Interessensgebiete/ Vertiefungsbereiche : Suchterkrankungen / Prävention/ Theaterpädagogik/Gewaltfreie Kommunikation/Frühpädagogik

UND SUCHE ebenfalls ein Thema für meine Bachelorarbeit

Wer hat IDEEN?