Warum vertragen Pandas rohe Bambussprossen, die Blausäure enthalten?

3 Antworten

Das ist bei allen Lebewesen sehr unterschiedlich, wie sie Giftstoffe vertragen. Der Stoffwechsel arbeitet eben bei jedem anders. 

Logischerweise können Pflanzenfresser mit Giften in Futterpflanzen besser umgehen, Fleischfresser brauchen das in der Natur ja nicht oder kaum. Eine kleine Maus verträgt (im Verhältnis zum Körpergewicht) 4x so viel Blausäure, wie ein Hund.

Der Stoffwechsel des Pandas hat sich, obwohl sein Verdauungssystem dem eines Fleischfressers entspricht, mit Darmbakterien an die Pflanzennahrung angepasst. Er kann das Gift mit Enzymen (z.B. Rhodanase) in unschädlichere Substanzen umwandeln und größtenteils mit dem Urin ausscheiden.

Nur weil es für den Menschen giftig ist, muss es nicht für Pandas giftig sein, oder sie vertragen einfach mehr.

Weil für verschiedene Lebewesen auch unterschiedliche Stoffe giftig sind. Pandas haben sich zumindest schon teilweiese auf Bambus als Nahrung angepasst und vertragen die Inhalsstoffe besser. Trauben, Avocado und Zwiebeln zb sind für Menschen gesund während sie für Hund auch Katzen giftig sind.  Auch Schokolade vor allem mit viel Kakaoanteil ist für Hunde giftig. Einige Früchte können Vögle ohne Probleme fressen während Menschen  sie nicht so gut vertragen.  Der Koala kann hoch giftigen Eukylyptus fressen weil er angepasst ist aber selbst er frißt nur wenige Sorten und Blätter die wenige Gift enthalten weil es in hohen Dosen selbst für ihn giftig ist.  Aber er verträgt deutlich mehr als andere Tiere auch Menschen.