Teilt ihr so Menschen in Gut und Böse ein laut LGBTQ Mitglied?
Welches der Meinung ist, man sei ein böser Mensch, wenn man davon überzeugt ist, dass es nur zwei Geschlechter gibt und ein Mensch sein biologisches Geschlecht auch nicht ändern kann.
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
4 Antworten
Überhaupt die Einteilung in Gut und Böse halte ich für primitiv. Meiner Meinung nach braucht man noch mehrer Schubladen dazwischen und mindestens zwei weitere darüber und darunter, fals du verstehst, wie ich das meine.
Und was meinst du mit „biologisches Geschlecht“? Welche anderen Geschlechter soll es denn geben? Die Unterscheidung, die du eigentlich meinst, beläuft sich auf den Unterschied zwischen Geschlecht und Geschlechtsidentität. Zweiteres steht jedem frei, ersteres wird durch die Chromosomen bestimmt.
Erst mal müsste man "gut und böse" definieren. Menschen sind facettenreich. Sie können in einem Punkt sehr gut sein, in einem anderen sehr böse. Jemand kann bspw. viel spenden, ehrenamtlich arbeiten, helfen, wo er kann - und parallel seinen Partner oder seine Kinder misshandeln. Aus Sicht einiger Menschen wäre er "gut", aus Sicht von Partner oder seinen Kindern wäre er "böse".
Die Aussage kann man mMn immer konkretisieren; "Es gibt normalerweise nur zwei biologische Geschlechter beim Menschen. Es gibt sehr selten Intersexmenschen, die mit beiderlei Geschlechtsorganen oder -merkmalen geboren werden. Diese Aussage diskreditiert NICHT das soziale Geschlecht oder vom biologischen Geschlecht abweichende Geschlechtsempfindungen bei Transmenschen. Aber Transmenschen wie auch nichtbinäre Menschen haben in der überwältigenden Mehrzahl ein eindeutiges biologisches Geschlecht, das dann ggf. angeglichen wird an ihre subjektive Selbstwahrnehmung. Meine Aussage stellt das also gar nicht in Frage, es gibt keinen Grund, mich deshalb "böse" zu nennen."
In solchen Fällen bin ich skeptisch, ob es sinnvoll ist, Menschen in gut und böse einzuordnen.
Selbst bei extremen, eindeutig scheinenden Fällen wie Vergewaltigern oder Mördern weiß ich nicht, ob man dieses Einteilung vornehmen kann, weil Menschen sehr komplex sein können, siehe oben. Was, wenn ein Vergewaltiger oder Mörder jemand anderem das Leben gerettet hat oder sich aufopferungsvoll in seiner Freizeit für beachteiligte Menschen einsetzte?
Die Sache ist mMn viel zu komplex, um sich ein schnelles Urteil über einen Menschen aufgrund einer winzigen Facette zu bilden, hier, wie er das Geschlecht einteilt und wie er das verbal mitteilt (!). Vielleicht hat er es ja auch nur ungeschickt ausgedrückt!?
Ich fand’s nur so faszinierend, was für einfache verunglimpfende Mittel jetzt von manchen LGBTQlern eingesetzt werden. „Du bist böse. Punkt.“ Das ist richtig radikal. Nichts mehr Einhörnern und Regenbögen.
Es steht jedem frei was man persönlich toleriert/ablehnt. Es gibt nur 3 Geschlechter. Frau. Mann. Intersexuell. Der Rest ist utopisch. Ich bin heterosexist. Für mich bleibt Heterosexualität die Norm. Ich lasse sie in ruhe nur ich möchte in meinen privaten Umfeld damit nichts zutun haben. Ein umoperiertes Geschlecht ist niemals ein originales Geschlecht nur ein künstlich erschaffenes Geschlecht. Z.b die künstliche vagina wird aus einen Hodensack verformt und vernäht wo ist da bitte die Natürlichkeit. Es bleibt ein fake Geschlecht. Eine ich bin im falschen Körper geborene Einstellung ist nur eine Metapher. Ein Hirngespenst. Eine fiktive Vorstellungskraft. Tun mit ihre Körperwahrnehmungsstörung/körperdysmorphe Störung und Körperbildstörung ihr eigenen Körper und angeborenes Geschlecht nicht wahrnehmen . Geschlechtsangleichende Operationen sind Geld Verschwendungen von den Krankenkassen. Viele kranke Menschen bekommen von Krankenkassen gewisse Leistungen nicht bezahlt wie Zahnersatz. Aber Geschlechtsangleichende Operationen werden bezahlt. So ein künstlicher fake Schwachsinn. Ein originales Geschlecht bildet sich im Embryo Stadium.
Böse ist man dann nicht, nur falsch oder gar nicht informiert. Die Annahme, es gäbe nur zwei biologische Geschlechter, ist falsch.
Das meine ich auch nicht. Und doch, das reicht durchaus aus.
Dabei sieht der breite wissenschaftliche Konsens mittlerweile anders aus: Geschlecht ist ein Spektrum. Wenn man bei dem Bild bleiben möchte, sind Mann und Frau zwar an den gegenüberliegenden Enden, dazwischen ist aber ganz schön was los.
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Klar sind die Geschlechtschromosomen wichtig, ganz so einfach entsteht Geschlecht aber nicht.
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So gibt es zum Beispiel Menschen, die äußerlich aussehen wie Frauen, in ihren Zellen aber die "männlichen" Geschlechtschromosomen XY tragen und umgekehrt.
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Natürlich vorkommende Abweichungen in den Geschlechtschromosomen sind vielseitig.
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Es gibt natürlich durchschnittliche Unterschiede zwischen den Hirnen von Männern und Frauen. Das von Männern ist im Schnitt größer. Einzelne Hirnregionen unterscheiden sich ebenfalls in Durchschnittsgröße, Dichte der Verknüpfungen und Art und Anzahl der Rezeptoren. Allerdings können Forschende auch hier nicht das männliche oder das weibliche Gehirn genau ausmachen.
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Die Suche nach reiner Binarität der Geschlechtsmerkmale können wir also getrost als ergebnislos abhaken. Jegliches vermeintlich “biologische” Argument dagegen ist schlichtweg unwissenschaftlich.
https://www.dw.com/de/zwei-geschlechter-ein-alter-hut/a-57053524
Nö das Geschlecht ist kein Spektrum. Das ist unwissenschaftliches ideologisches Gelaber.
Genau, die böse, böse Ideologie! Ich dachte mir, dass sowas von dir kommt. Lassen wir das also.
Nö nicht unbedingt böse, halt nur unwahr. Es ist eine Ideologie. Mehr nicht.
Es ist so so seltsam mit Mutationen, die einen winzigen Prozentsatz der Bevölkerung ausmachen, eine Geschlechtervielfalt bewerben zu wollen.
Klar, und jetzt entschuldige mich, ich muss Kinder indoktrinieren und alle zwingen, schwul zu werden. 🤡
Aber nicht als grobe Verallgemeinerung, bezogen auf Menschen. Es gibt Intersexmenschen, aber das sind verglichen mit dem Rest sehr wenige. Und bezogen auf das rein biologische Geschlecht ist die Aussage zumindest eine grobe Annäherung, eine grobe Verallgemeinerung. Genauso, wie man sagen kann, dass 6-bis 10jähre in die Grundschule gehen. Das tun nicht alle, einige können gar nicht beschult werden, andere werden erst mit 8 eingeschult, einige gehen gleich auf eine Förderschule. In der Verallgemeinerung bezogen auf die Mehrheit ist die Aussage aber annehmbar.
So würde ich die Aussage über das biologische Geschlecht auch einordnen. Als annehmbare Verallgemeinerung bezogen auf die Mehrheit.
Die Annahme, es gäbe nur zwei biologische Geschlechter, ist falsch.
XY, XX, …?
Ja ok es gibt noch ein winzigen Prozentsatz, wo man es weder dem einen, noch dem anderen Geschlecht zuordnen kann. Was aber nicht ausreicht, um ein drittes Geschlecht zu kreieren.