Teile der AfD fabulierten ja auch über ein entziehen der deutschen Staatbürgerschat, für ehemalige Ausländer die schon einen deutschen Pass haben!?

Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen

Wär mal was! 50%
Natürlich nicht, weil ...! 25%
Ganz was anderes und zwar !! 25%

2 Antworten

Die Sache ist, natürlich, etwas komplexer als diese pauschale Aussage, ich erkläre das auch gerne mal:

Das Problem ist, dass "wir" - durch das aktuelle neue Gesetz noch mehr - unsere Staatsbürgerschaft wie billige Süßigkeiten verschenken. Das ist einerseits gut für die, die hier arbeiten, leben und sich integrieren möchten - das geht nämlich alles viel zu langsam und behäbig. Andererseits hat man dann das Problem, dass Terroristen, Islamisten und Schwerkriminelle, die wie auch immer an den Pass gekommen sind, nicht einfach ausgewiesen werden können. Das ist ein ganz aktuelles Problem in irland, wo ein schwerkrimineller Islamist so seit Jahren der Abschiebung entgeht, weil er eine doppelte Staatsbürgerschaft hat und so den Behörden eine lange Nase dreht.

Es ist nun mal nicht so, dass die Behörden dann mit einer Farbtafel rumlaufen und jeden ausweisen, der nicht hell genug ist. Natürlich wäre so ein "Entzugs-Gesetz" missbräuchlich anwendbar - wie praktisch jedes Gesetz. Diese "Panik", dass wir dann einige MIllionen Menschen abschieben, die hier geboren wurden und hier leben ist eben das: Panik. Im übrigen schieben wir teilweise schon Leute ab, die unsere Sprache können, hier arbeiten und und und, während der schwerkriminelle Intensivstraftäter der vor kurzem hierhergekommen ist, nur "Krieg in Heimat, Pech haha" skandiert und dann hier weiter bleiben darf.

Man muss sich auch vergegenwärtigen: Ein Pass macht einen nicht magisch zu einem Deutschen. Er ist erstmal nur ein Stück Papier und das ist geduldig. Jemand, der in Afghanistan unter den Taliban sozialisiert wurde, der Scharia und Gottesrecht als das Beste seit geschnittenem Fladenbrot ansieht, und die Demokratie verachtet und Frauen verhüllt und seine Tochter umbringen würde, wenn sie einen Nichtafghanen auch nur anlächelt, der hat hier in meinen Augen keinen Platz verdient, auch wenn er ein Stück Papier hat, dass ihn als "Deutschen" auszeichnet.

Es ist schade, dass Menschen nur in Extremen denken.

tanztrainer1  21.01.2024, 16:38

Bist Du nicht selbst ein Paradebeispiel für Schwarz-Weißwein-Denken?

Wie viele in Deutschland lebende Afghanen kennst Du überhaupt?

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Winterlimonade  21.01.2024, 17:00
@tanztrainer1

Das ist irrelevant, wie viele ich kenne. Ich kann nicht alle kennen, wonach ich gehe, sind offizielle von der Bundesregierung veröffentlichte Zahlen. Dieses kindische "du musst alle selber kennen" kannst du dir sparen.

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Winterlimonade  21.01.2024, 17:14
@tanztrainer1

Deine Fragestellung lässt diesen Schluss zu. Warum muss ich auch nur einen Afghanen kennen, wenn ich Zahlen habe, die mir sagen, wie das Beschäftigungsverhältnis aussieht? Was bringt es mir, wenn ich 10, 50 oder 100 supernette Afghanen kenne, die Zahlen ändern sich dadurch nicht ein bisschen.

Was soll diese Frage überhaupt, wie viele Afghanen ich kenne? Was soll das bringen, außer dem heraufbeschwören von Gefühlen und Emotionen?

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Wär mal was!

Allerdings sind es eher nicht die Leute aus der Botschaft. Die haben sich schnell integriert und schnell etwas aufgebaut.

Bei vielen anderen ist das sicher nicht der Fall. Aber das ist ein heikles Thema. Viele Leute werden dadurch getriggert.^^