Taxifahrer bequemer Job?

10 Antworten

Kann sein, muss aber nicht. Jeder Beruf kann an gewissen Tagen sehr anstrengend werden. Ich habe mich mit unzähligen Taxifahrern in den verschiedensten Ländern unterhalten. So "bequem" wie es viele denken, ist der Beruf auch wieder nicht.

Nicht alle Fahrgäste sind freundlich oder nüchtern und oftmals kann der Beruf auch gefährlich werden. Im schlimmsten Fall wird man ausgeraubt.

Insbesondere jetzt während der COVID-19-Pandemie hat es viele Taxifahrer finanziell sehr schwer erwischt. Vor einigen Wochen berichtete mir in den Abendstunden ein Taxifahrer, das er an manchen Tagen seit Pandemiebeginn nur 3-4 Fahrten am Tag hatte.

Hoffe du kannst etwas mit meiner Antwort anfangen!

Gruß! :-)

Erstmal solltest du trennen zwischen selbständig und angestellt. Als angestellter Fahrer hast du natürlich den Chef im Nacken, du sollst immerhin Umsatz machen. Außerdem eventuell Schichtdienst und in der Regel schlechte Bezahlung. Als selbständiger Fahrer hast du deinen Geldbeutel im Nacken, jede Fahrt zählt. So oder so bist du immer aufs Trinkgeld angewiesen.

Du benötigst einen Personenbeförderungsschein, musst also gut sehen und hören können. Und auch wenn mittlerweile das meiste über Navi läuft, solltest du die Örtlichkeiten sehr gut kennen. Du solltest "gut" mit Menschen können, siehe Trinkgeld.

Ich hab den Job ein Jahr in Hamburg gemacht und bin froh, damit durch zu sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Niedriglohnsektor, schlechte und unsichere Arbeitsbedingungen und alles andere, als ein Job mit Zukunft. Ich würde niemandem raten, diesen Weg auf Dauer einzuschlagen.

Bequem? Naja...

Bis der erste Besoffene dir das Taxi vollkotzt, oder echte Nervensägen von dir transportiert werden.

Und dann immer die Angst vor Überfällen.

Für mich wäre das nichts.