Tauglichkeitsgrade bei der Bundeswehr?

2 Antworten

irren ist menschlich....ich wurde im 3. Anlauf ausgemustert.

Ein Kumpel hat verweigert, hatte aber wg. RückenProblemen einen 5 kg-Schein, durfte also nicht schwer heben. Als er dann seinen Zivi als KrankenPfleger machen wollte, meinten die, dass er damit NIE zum Bund gekommen wäre, wenn er nicht schon vorher verweigert hätte. Sie haben ihn also absichtlich 'durchkommen' lassen, obwohl sie ihn als Soldaten abgelehnt hätten. Jedenfalls durfte er dann auch keinen PflegeDienst machen, sondern hat iwie Aussiedler und Flüchtlinge betreut.

kann es sein, dass eigentlich Taugliche ausgemustert wurden?

Ja, das kann sein. Und das wurde sogar gemacht, als die Truppe schrittweise reduziert und Kasernen geschlossen wurden. Wo kein Bedarf besteht, muss man auch nicht unbedingt jeden Kandidaten einziehen.

Wikipedia kann man bei wissenschaftlich nachweisbaren Themen glauben, aber nicht bei solchen Themen, wo die Meinung der Autoren einfliesst oder gar politisch motiviert ist......

Wie ist es heute?

Heute wird die Wehrpflicht nicht praktiziert. Folglich gibt es auch keine Musterungen wie sie bei durchgeführter Wehrpflicht erfolgt sind. Heute werden Freiwillige untersucht. Und da handelt es sich dann um Personen, die dort zweitweise oder langfristig einen Beruf ausüben wollen.

Zweitens: Könnte es daher sein, dass man bei dem einen Musterungsarzt als bereits dienstuntauglicheingestuft würde und bei einem anderen alsbegrenzt tauglich?

Denkbar. Allerdings machen auch diese Ärzte Dienst nach Vorschrift - und die Vorschrift ist für alle Ärzte erst einmal gleich. Lediglich die Einschätzung eines Arztes - sprich: seine medizinische Meinung! - kann schon mal von der eines Kollegen abweichen. In der Regel sind die Abweichungen aber in recht engen Grenzen.