Taugen die teuren Uhren von Odemar Pige etwas?
Und wieso sind sie so teuer?
z.B. diese hier:
4 Antworten
Der Preis der Royal Oak, zu deutsch königlich Eiche, ist eh schon hoch.
Aber die rechte Uhr hat ein Tourbillon, ein echtes und keine asiatisches, das ist eine enorme Verteuerung.
Und die Linke könnte Vollgold sein, das ist auch immer mörderteuer!
PS: Das Tourbillion kann auch aus China sein, aber es ist nicht "offene Unruhe" ,wie bei China-uhren oft, wenn mechanisch. Das nennnen viele Händler auch Tourbillon.
Bei diesen Uhren geht es nur sekundär um die Anzeige der Zeit, sondern mehr um die Gewissheit ein kleines Kunstwerk am Handgelenk zu tragen...
Mechanische Uhren sind an Kunstfertigkeit durchaus mit den großen Malern zu vergleichen.
Niemand würde, wenn er die Möglichkeit dazu hätte, einen Druck von Picasso dem Original vorziehen...
Ich habe einen großen Respekt vor den Uhrmachern, die mit einer unmenschlichen Ruhe hunderte von Kleinstteilen akribisch genau zusammenbauen.
Das Material ist dabei eigentlich zweitrangig, steigert aber natürlich den Wert wie es ein goldener Rahmen bei einem Gemälde auch macht...
Ich sammle Uhren, allerdings leider nicht in diesem Preissegment und ziehe immer mechanische Uhren allen anderen Arten vor. Nicht nur Automatic, sondern auch Handaufzug...
Für die abgebildeten Uhren, sofern sie echt sind, bekommt man im Gegenwert zwar einen Mittelklasse-Wagen, aber trotzdem...
Übrigens gibt es heute Fälschungen, die, was die Technik, angeht, gar nicht mal so schlecht sind... Vor etwa 25 Jahren habe ich mir eine nachgebaute Cartier-Pascha (Chronometer) gekauft und die tut immer noch ihre Dienste...
Audemars Piguet sind sündhaft teure Luxusuhren. (Abbildung zeigt Modelle der Royal Oak bzw. Royal Oak Off Shore)
Und ... ja klar, sie sind sehr hochwertig mit feinsten, sehr edlen Manufakturkalibern.
Wozu ist das Auge bei der rechten?
