Suche einfache, aber ebenso geniale Lösung für einen kleinen Erdkeller

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Nachbar; finde dich toll das du mein Bier so lobst. Jetzt weiss ich wenigstens, wo es wärend meiner Abwesenheit bleibt.......;-))

Mein Kellerkühlschrank sieht seit etwa 26 Jahren so aus:

120 ltr.-Faß mit verschließbarem Deckel am Boden von innen und aussen mit VA-Blechen durchverschraubt, natürlich auch mit VA-Schrauben und Muttern. Also ein Sandwich aus Blech, Faßboden, Blech. Dazwischen an den Übergängen ein Dichtmittel; ich habe Sikaflex genommen und es ist von anfang an dicht. An den nach aussen (unten) überstehenden Schrauben habe ich zwei Winkel geschraubt, die über die Fassflanken an vier Stellen überstehen.

Dann das Ganze an geeigneter Stelle einbuddeln. Auf die überstehenden Winkel Steine legen. Dadurch wird das Aufschwimmen bei steigendem Grundwasser verhindert. Das verwendete Material im Bodenbereich rostet nicht und wirkt als Wärme-(Kälte)tauscher. Der verschliessbare Deckel verhindert das Eindringen von Wasser und Getier. Bei mir erfüllt allerdings seit etwa 10 Jahren ein Stein oben drauf.

Wenn der Fassdeckel tagsüber von der Sonne beschienen wird, kann man eine quadratische Großfliese an Klappscharnieren darüber als Sonnenschutz anbringen.

Wie gesagt, bei mir ist das Bier immer schön vorgekühlt, wenn ich am Wochenende eintreffe. Wenn nur nicht der durstige Nachbar wäre, der leider mein Geheimnis kennt.......

adavan 
Fragesteller
 11.07.2013, 00:23

Das klingt "cool" :-)

Hab es nicht ganz verstanden...Plastik-Tonne? Holzfass? Wo sind die Bleche? Loch-Bleche? Kannst du evtl. ne kleine Skizze machen?

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Yorgos  11.07.2013, 17:30
@adavan

Ich habe eins von diesen handelsüblichen blauen Kunststoff-Fässern genommen. Ein Blech liegt innen am Boden und das ander von aussen dagegen. Vier Löcher durch Bleche und Fassboden gebohrt, Dichtungsmittel zwischen die Lagen um die Bohrlöcher und dann ordentlich verschraubt. Naja, der Rest steht ja eigentlich schon oben. Eine Skizze mache ich dir am WE.

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Hallo Adavan,

so ganz hab' ich ja nicht begriffen, was das werden soll (kaputten Kühlschrank verbuddeln???) aber wie wär's mit Brunnenringen aus Beton? Da gibt's auch 'n Deckel für ;-)

MfG Kiezpirat

adavan 
Fragesteller
 11.07.2013, 06:17

Die sind so schwer, und mir dem Tieflader kommt man nicht in Garten oder Gartenkolonie. Aber hab gesehen, dass es die auch in Kunststoff gibt...

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@Yorgos

Hier mal meine Plastikfässer. Denke, der Komfortabilität der Entnahme wegen werd ich das größere nehmen. BASF; keine Angabe drauf, schätze mal, so an die 180 ltr. Damit kein Dreck an den Deckel kommt, könnte man den Fassrand ja 5-10 cm rausschauen lassen. Der Boden ganz unten käme raus, Gitter hin (sieht man links vom größeren Bottich) und 1/4 Sandfüllung. Hatte heut Smalltalk mit einem Pumpenbesitzer. Grundwasser steht bei uns bei 7-10 Meter, so dass wohl die Gefahr des Aufschwemmens vernachlässigbar ist.

Plastikfass, ca. 180 ltr; li. Drahtgitter gegen Wühlmäuse - (Pflanzen, Garten, Handwerk) 100 ltr? Fass - (Pflanzen, Garten, Handwerk)
Yorgos  13.07.2013, 12:39

@adavan

Wenn du den Boden rausnimmst, brauchst du dir wegen dem Aufschwimmen keine Sorgen zu machen. Das gilt nur bei geschlossenen Körpern mit Auftriebtendenz (archimedisches Prinzip).

Den Boden würde ich mit einer elektr. Stichsäge und geeignetem Sägeblatt rausnehmen: 10er Loch am Rand bohren und dann mit der Stichsäge (evtl. vorhandenen Pendelhub auf Null stellen) und dann einmal rundum sägen.

Das mit dem Rand überstehen lassen ist gut; ich habe rundherum noch Randsteine eingebuddelt und um den Faßrand Kies aufgefüllt. Dann kannst du den Bereich gut sauberhalten.

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Yorgos  13.07.2013, 12:41

So ein ähnliches Faß habe ich auch genommen. Bei mir wird der Deckel nur per Spannring verschlossen.

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Yorgos  13.07.2013, 13:10

Noch was wesentliches zum Sägen des Bodens: Säge den Boden nicht an der Seite, sondern von unten heraus. Lass umlaufend einen kleinen Rand (2-3cm) des Bodens stehen. Andernfalls nimmst du der Tonne die Stabilität.

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adavan 
Fragesteller
 13.07.2013, 22:50
@Yorgos

Gut, dass du noch drauf hingewiesen hast und ich zu faul war (bzw. andres im Garten zu tun hatte) um heut schon anzufangen.

Mein Bruder, ein wahrer Herr Inschenör, war heut zu Besuch und fand deine Idee super, also auch ein Lob von unbekannt!

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Ich hab mal ein paar Bilder gemacht. Unter dem Faßboden ist ein größeres Kreuz geschraubt, welches an den überstehenden Enden mit Steinen belastet wurde. Dadurch wird das Aufschwimmen verhindert. Für den halt, der es benötigt......

Erdbunker1 - (Pflanzen, Garten, Handwerk) Erdbunker2 - (Pflanzen, Garten, Handwerk) Erdbunker3 - (Pflanzen, Garten, Handwerk)
adavan 
Fragesteller
 22.07.2013, 21:21

Sauber gemacht!

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Ich würde dafür Schachtringe aus Betonfertigteilen nehmen. Diese habe einen Durchmesser von 80 bis 200cm,sind 50cm hoch und haben bei 80cm ein Gewicht von ca.5 Zentner.. Du rollst den Ring oder die Ringe bis zum Einbauort, kippst Ihn um und schachtest den Sand von innen aus. der oder die Ringe rutschen durch ihr Gewicht von allein tiefer in das Erdreich. Als Boden dann 3 Sack Beton aus dem Baumarkt mischen und als Boden einbringen. Den Deckel kanst du auch als Betonfertigteil erwerben,ist aber schwer. Besser ist vielleicht ei Riffelblech aus Alu.Muß ja nicht rund sein sondern quadratisch 80x80cm Kosten pro Ring=ca.50€., Alu-DEckel =ca 60€ Viel Spaß Braumann

adavan 
Fragesteller
 11.07.2013, 06:55

Danke, aber definitiv zu aufwändig und zu sperrig. Ich krieg die Dinger nicht in den Garten, komme da nicht mit dem Auto hin. Da hieße dann die Alternative: Mauern. Oder evtl. Schachtwände aus Kunststoff nehmen. Da sollte dann wegen des gewünschten Raumklimas (Luftfeuchtigkeit) der Boden aus Erde sein

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