Sturm und Drang Epoche Literatur Gedicht Ein Traum, Ein Traum ist unser Leben?
Ich muss in der schule das Gedicht lesen und sagen was der Autor damit meint.
Autor: Johann Gottfried Herder
Ein Traum, ein Traum ist unser Leben auf Erden hier.
Wie Schatten auf den Wogen schieben und schwinden wir.
Und messen unsere Trägen Tritte nach Raum und Zeit;
Und sind- und wissenś nicht in Mitte der Ewigkeit.
bin dankbar für jede Hilfe
2 Antworten
Leider liegt deinerseits eine Irreführung vor: Du hast das Herder-Gedicht völlig falsch zitiert. Da Herder als Lyriker nicht so richtig bekannt ist (vielleicht ist er auch verkannt), habe ich erst jetzt nachgesehen. Richtig wiedergegeben, ist "Ein Traum ist unser Leben..." nämlich ein gutes Gedicht:
Ein Traum ist unser Leben... Gedicht von Johann Gottfried HerderEin Traum, ein Traum ist unser Leben
Auf Erden hier;
Wie Schatten auf den Wogen schweben
Und schwinden wir
Und messen unsere trägen Schritte
Nach Raum und Zeit
Und sind, wir wissen´s nicht, in Mitte
Der Ewigkeit.
Haldorvor 2 Tagen
Dieses Gedicht soll das Gleiche ausdrücken wie der Vers von Shakespeare aus dem Drama „Der Sturm“: Wir sind aus selbem Stoff gemacht wie Träume, und unser kleines Leben ist eingebettet in Schlaf.“ Beleg: "ein Traum, ein Traum ist unser Leben."
Die Flüchtigkeit unseres irdischen Seins soll außerdem veranschaulicht werden mit dem Satz „wie Schatten auf den Wogen schweben und schwinden wir“. "Schwebende Schatten", wie schnell sind sie weg; das wird auch durch das Verb "schwinden" ausgedrückt, d.h. sie verschwinden.
Dann der Vergleich mit den Wogen, auf denen wir als Schatten schweben. Rasch ist die Woge dahin, soll heißen: rasch sind wir verschwunden"; also auch hier: Flüchtigkeit des Lebens.
Dann soll unser totales Nichtwissen, das auf Trägheit beruht, verdeutlicht werden: wir befinden uns nämlich in der Mitte der Ewigkeit und merken es nicht, weil wir zu faul sind ("träge Tritte"); "träge", wie wir sind, orientieren wir uns an Raum und Zeit, dabei ist das ein Richtmaß, das für die Ewigkeit nicht gilt.
Hab' ich doch gemacht! Ich wiederhole (jetzt ohne meine Abwertungen): Dieses Gedicht soll das Gleiche ausdrücken wie der Vers von Shakespeare aus dem Drama „Der Sturm“: Wir sind aus selbem Stoff gemacht wie Träume, und unser kleines Leben ist eingebettet in Schlaf.“ Beleg: "ein Traum, ein Traum ist unser Leben." Die Flüchtigkeit unseres irdischen Seins soll außerdem veranschaulicht werden mit dem Satz „wie Schatten schwinden wir“; dann der Vergleich mit den Wogen, wo wir schieben und dann "schwinden". Rasch ist die Woge dahin, rasch sind wir "geschwunden"; also auch hier: Flüchtigkeit des Lebens. Dann soll unser totales Nichtwissen verdeutlicht werden: wir befinden uns in der Mitte der Ewigkeit und merken es nicht, weil wir zu "träge" sind ("träge Tritte"); "träge", wie wir sind, orientieren wir uns an Raum und Zeit, dabei ist das ein Richtmaß, das für die Ewigkeit nicht gilt.s. Dann unser totales Nichtwissen soll verdeutlicht werden: wir befinden uns in der Mitte der Ewigkeit und merken es nicht, weil wir zu "träge" sind ("träge Tritte"); "träge", wie wir sind, orientieren wir uns an Raum und Zeit, dabei ist das ein Richtmaß, das für die Ewigkeit nicht gilt.
Ein schlechtes Gedicht! Ich wusste gar nicht, dass Herder solche stümperhaften Verse geschrieben hat. Allein der Vers „wie Schatten auf den Wogen schieben… wir“ enthält gleich drei missglückte Metaphern; wie kann ein Schatten auf den Wogen sein! Und auch noch schieben! Und schließlich schwinden! Am Schluss müsste es doch heißen: “sind in der Mitte der Ewigkeit“
Dieses sog. Gedicht soll wohl das Gleiche ausdrücken wie der geniale Vers von Shakespeare aus dem Drama „Der Sturm“: Wir sind aus selbem Stoff gemacht wie Träume, und unser kleines Leben ist eingebettet in Schlaf.“ Die Flüchtigkeit unseres irdischen Seins soll veranschaulicht werden mit dem Satz „wie Schatten schwinden wir“; dann der Vergleich mit den Wogen, wo wir schieben (schlechte Metapher und schlechtes Deutsch). Rasch ist die Woge verschwunden; also auch hier: Flüchtigkeit.
Dann unser totales Nichtwissen: wir befinden uns in der Mitte der Ewigkeit und orientieren uns doch an Raum und Zeit, ein Richtmaß, das für die Ewigkeit nicht gilt.
Na, ob der Herder wirklich so ein verunglücktes Gedicht geschrieben hat?
Es hat keiner nach deiner persönlichen meinung gefragt, beantworte doch bitte die frage.
B.z.w übersetz mir bitte das Gedicht.
Hab' ich doch gemacht! Ich wiederhole (jetzt ohne meine Abwertungen): Dieses Gedicht soll das Gleiche ausdrücken wie der Vers von Shakespeare aus dem Drama „Der Sturm“: Wir sind aus selbem Stoff gemacht wie Träume, und unser kleines Leben ist eingebettet in Schlaf.“ Beleg: "ein Traum, ein Traum ist unser Leben." Die Flüchtigkeit unseres irdischen Seins soll außerdem veranschaulicht werden mit dem Satz „wie Schatten schwinden wir“; dann der Vergleich mit den Wogen, wo wir schieben und dann "schwinden". Rasch ist die Woge dahin, rasch sind wir "geschwunden"; also auch hier: Flüchtigkeit. Dann unser totales Nichtwissen soll verdeutlicht werden: wir befinden uns in der Mitte der Ewigkeit und merken es nicht, weil wir zu "träge" sind ("träge Tritte"); "träge", wie wir sind, orientieren wir uns an Raum und Zeit, dabei ist das ein Richtmaß, das für die Ewigkeit nicht gilt.
Kannst du das Gedicht bitte normal erklären was der Autor damit meint?
Danke