Stress bei Fahrstunden
Hallo Leute,
Ich bin in nur wenigen Wochen, um genau zu sein in einem Monat 18. Ich habe bereits letzten Sommer mit meinem Führerschein angefangen, aber es hat irgendwie alles gedauert, ich habe dann auch die Fahrschule gewechselt weil mein Lehrer überfüllt war und nie Zeit hatte (1 Fahrstunde in 3 Monaten), außerdem hat er mich ein paar mal sehr unhöflich und nur wenige Stunden zuvor abgesetzt.
Neuer Fahrlehrer diesen März, Theorie mit 2FP bestanden, viele Fahrstunden gemacht...
Nun zu meinem Problem. Er baut inzwischen ziemlich viel Druck auf, weil ich alle Pflichtstunden habe, und mich weiterhin ziemlich blöd anstelle. Meiner Meinung nach der Hauptgrund: Stress. Viel.
Ich fange normal an, dann mache ich irgendwann die ersten Fehler, und ab da geht es bergab. Ich werde immer nervöser, mache noch mehr Fehler, und bin nach spätestens 30 Minuten durchgeschwitzt. Die soße läuft mir im Gesicht runter, ich zittere und stelle mich an wie der letze Vollpfosten. Ich habe auch das Gefühl seit 5-7 Fahrstunden keinen Fortschritt mehr gemacht zu haben. Ich habe so gestresst einen totalen Tunnelblick, erkenne manchmal wichtige Dinge, manchmal überhaupt nicht. Einmal z.B. habe ich bei einem Bus mit Warnblinkanlage normal gebremst, das andere mal fahre ich mit 70 darauf zu und sehe ihn einfach nicht. (Ja ich hab ne Brille und die stimmt noch von der Stärke)
Ich weiß einfach nicht, wie ich mich irgendwie beruhigen soll. Schmerz- und Beruhigungsmittel könnens ja auch nicht sein, aber ich schleiche einfach ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch herum. Zu viele Autos, Menschen, Radfahrer, Omas...
Zu doof bin ich hoffentlich auch nicht, ich hab ja mittlere Reife und hab in nem Monat meine Fachabiturprüfungen. Sieht nicht danach aus, sie nicht zu schaffen...
Danke für ne Antwort.
3 Antworten
Mir gings genauso... Letztes jahr mit fahren angefangen, und nach selbst 35 fahrstunden noch viele fehler... Im januar wurde ich 18 und hatte ihn immernoch nicht. Jetzt seit märz wurd ich immer besser ganz plötzlich... Plötzlich sah ivh alles und reagierte mehr, ich weis nicht woher es kam. Naja im april war ich zum 1. Mal in der praxis pruefung und fiel durch... Zu lahm auf der autobahn, auf buergersteig gefahren, motor abgewuergt, etc... Danach nahm ich weitere fahrstunden, mittlerweile warns etwas ueber 50.. naja und heute wieder pruefung und bestanden!! :) war zwar wieder aufm buergersteig , aber sonst gut gefahren xD
Wenn selbst ich das irgendwann gepackt habe, schaffst du das auch!! :)
Tief druch atmen, oder bitte deinen Lehrer für 10 minuten an den rand zu fahren und ne Pause zu nehmen, steig aus dem Auto aus und geh bisschen rum.
Während der Fahrprüfung kannst du die auch machen, solltest aber möglichst dartauf verzichten.
LG Fkochi
Du brauchst nicht mehr Fahrstunden, damit machst du dich nur weiter verrückt. Du weißt wie es geht, hast das alles drauf, was willst du noch üben?
Es sind übrigens die intelligenteren Fahrschüler, die dieses Problem haben. Du denkst zu viel und viel zu negativ. Wenn du irgend etwas falsch gemacht hast, dann war das eben verkehrt, wird abgehakt, und weiter geht*s. Passiert ist passiert, du kannst es nicht rückgängig machen. Warum dich selbst also hinterher damit weiter verrückt machen.
Ein Autofahrer hat das Gefühl für das Fahrzeug im Hintern, denkt darüber gar nicht nach. Alle solche Sachen wie, Schalten, Lenken, Blinken, in den Spiegel sehen usw. sind Routine und zu Automatismen geworden. Beim Fahrradfahren denkt man ja auch nicht "Oh, jetzt muss ich mal klingeln, nicht vergessen zu treten, bloß nicht umkippen"...sondern fährt einfach Rad.
So wie du jetzt an die Sache Autofahren herangehst, trainierst du so zu sagen das genaue Gegenteil von dem, was du erreichen willst. Hör auf zu denken, fahr einfach den Wagen von hier nach da.
Sind die Automatismen erst einmal eingefahrene Kiste, besteht selbst der dümmste Vollpfosten die Führerscheinprüfung. Autofahren hat wie Fahrradfahren auch nichts mit Denken oder Intelligenz zu tun.