Stimmt ihr dieser " Theorie" zu?

19 Antworten

Ich halte das für absoluten Blödsinn.

Zum einen findet Forschung nicht im Vakuum oder im verborgenen Kämmerchen statt und alle neuen Heilmittel sind viel zu komplex als dass dort nur ein kleiner Kreis eingeschworener Wissenschaftler tätig sein könnte.

Zum anderen wäre e absolut undenkbar, dass so eine große Gruppe von Menschen die "Bescheid" wissen, dann auch auch komplett dicht hält.

Zuguterletzt, kein Heilmittel ist allumfassend. Es würden immer noch Zusatztherapien, Chemotherapeutika etc gebracht werden UND der Gesamtgewinn auch bei reduziertem Umsatz anderer Mittel wäre immer noch extrem viel höher als ohne Heilmittel...

SvenRohark  16.11.2022, 03:41

Geldverdienen steht im Vordergrund. Das Leben des Patienten eigentlich völlig egal

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PeterJohann  16.11.2022, 23:07
@SvenRohark

Das ist infantiles Rumgehubere. Wenn Forschung Milliarden kostet darf auch das Geldverdienen ein zentrales Thema sein. Und wenn ich mein Geld in Pharmaaktien anlege ist es auch legitim einen Gewinn zu erwarten.

Der Punkt zur Frage ist aber ein anderer, nämlich das es keine Verschwörungen gibt weil leztlich mit neuen Produkten, die wirksamer sind al sdie alten auch mehr Geld gemacht werden kann.

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Naja, spinnen wir die Theorie mal weiter.

Jemand mit viel Geld und vielen Kontakten in der Wissenschaft müsste da ja eigentlich trotzdem ran kommen, oder? ZB so... Jemand unter den Top zehn reichsten Menschen des Planeten? Der das damals erfolgreichste Unternehmen aller Zeiten geleitet hat? Ein Technikunternehmen, wodurch er auch Kontakte zu anderen wissenschaftlichen Bereichen hatte?

Steve Jobs ist aber trotzdem an Krebs gestorben.

Also, nein. Wenn die einflussreichsten Menschen der Welt darunter genauso leiden wie die Ärmsten, dann gibt es da keine Verschwörung.

Außerdem macht die Pharmaindustrie keinen so großen Profit mit Chemo, wie manche vielleicht denken. Noch weniger die Krankenkassen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bin MTL - arbeite also in einem Krankenhauslabor

Ja, leider machen solche Annahme Sinn.

Denn wie ich schon einmal hier geschrieben habe: Die Pharmaindustrie verdient ihr Geld nicht mit der Heilung von Menschen. Vielmehr ist ihr daran gelegen, Menschen krank zu halten, damit sie teure Medikamente verkaufen kann.

Ein chronisch kranker Mensch bringt mehr Geld als ein nach einigen Wochen wieder gesundete Mensch.

Sicherlich kommt jetzt wieder das Totschlagsargument, dass es sich angeblich dabei um einer Verschwörungstheorie handele, und dass man ohne Beweise aufhören solle, so einen "Scheiss zu verzapfen".

Mir egal. Die Wahrscheinlichkeit, dass es unehrliche Pharmaunternehmen gibt, welche Produkte, die Heilung bringen könnten, unterdrückt, ist relativ groß, eingedenk der Masse an Pharmazie-Unternehmen. Wer weiss schon, was bei Bayer, Schering, Biontech, Ratiopharm oder wem auch immer alles in der abgeschlossenen Entwicklungsschublade liegt.

Man trifft in der Menschheitsgeschichte übrigens immer wieder auf solche Phänomene.

Den Wasserstoffantrieb gibt es schon so viele Jahre - und immer noch sind so gut wie keine serienreife Fahrzeuge damit auf der Straße unterwegs - und dass nur, damit Öl- und Gaslieferanten ihre Kohle machen können. Entsprechende Forschungen werden nicht bewusst unterdrückt - sie erhalten einfach nur keine Finanzierungsmittel, obwohl die Produkte dieser Forschung revolutionär wären.

Oder Nikola Tesla: Seine Forschungsergebnisse zum Thema Energie wurden nach seinem Tod vom FBI beschlagnahmt und sind nie wieder aufgetaucht. Dabei war Tesla dabei zu beweisen, dass es eben doch eine nutzbare Raumenergie gibt, und dass eine drahtlose Übertragung von hohen Energien möglich ist. Letztere Forschung musste er einstellen, weil sein Projekt (der Warden-Clyff-Tower) nicht mehr finanziert wurde.

Boltze  13.04.2022, 11:53
Den Wasserstoffantrieb gibt es schon so viele Jahre - und immer noch sind so gut wie keine serienreife Fahrzeuge damit auf der Straße unterwegs - und dass nur, damit Öl- und Gaslieferanten ihre Kohle machen können.

Sag zunächst einmal, welche Art Antrieb du meinst: Verbrenner oder elektrisch mit Brennstoffzelle? Den Verbrenner hat die Industrie aufgegeben, weil er keinen wesentlichen Vorteil bringt. Serienfahrzeuge mit Brennstoffzelle gibt es (Toyota Mirai).

Entsprechende Forschungen werden nicht bewusst unterdrückt - sie erhalten einfach nur keine Finanzierungsmittel, obwohl die Produkte dieser Forschung revolutionär wären.

Gerade in Deutschland hat es eine Menge öffentliches Geld dafür gegeben, und der Aufbau von Tankstellen und der Verkauf / die Vermietung entsprechender Fahrzeuge sind im Gange. Allerdings: aller Anfang ist schwer.

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Traveller5712  13.04.2022, 12:04
@Boltze

Das Thema existiert schon mindestens 20 Jahre - und es wurde immer noch keine Infrastruktur geschaffen? Das ist eben das traurige daran.

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Boltze  13.04.2022, 22:40
@Traveller5712

Inzwischen gibt es in Deutschland eine, auch wenn sie noch nicht so dicht ist wie für schwarze Stinker.

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Was glaubst du denn, wie viel Geld die Pharmafirmen machen würden, wenn es ein Mittel gegen Krebs gäbe. Da könnten Sie die Verluste bei den Chemotherapeutika locker verkraften.

Im Übrigen ließe sich die Existenz eines solchen Mittels schwer geheimhalten. Interessante Ansätze gibt es immer wieder, aber kein regelrechtes Medikament. Das müsste ja auch erst einmal in einem öffentlichen und nicht ganz schnellen Verfahren überprüft werden. Vorher läuft nichts, und nachher ist das Geheimnis futsch.

Nein, denn es gibt ja in bestimmten Bereichen schon sehr große Fortschritte, die Krankheiten auch durchaus zum Stillstand bringen sollen und die auf die Lebenserwartung des Menschen günstiger sind als eine dauerhafte Therapie mit einem anderen Medikament. Als Beispiel sei hier Zolgensma genannt, dass bei bestimmten Formen der Spinalen Muskelatrophie angewendet wird und nur einmalig gegeben werden muss. Im Gegenzug muss z.B. Spinraza (was ebenfalls für SMA erhältlich ist) regelmäßiger gegeben werden und würde auf die Lebenserwartung gerechnet dann eher höhere Kosten verursacht.

Bei Krebs ist es z.B. so, dass es schon bei einer einzigen Krebsart oft verschiedene "Unterformen" gibt. Es gibt also nicht den Brustkrebs (als Beispiel). Schon die Behandlung ist hier oft unterschiedlich.

Forschung ist zudem sehr teuer und es wäre unsinnig von dem Forschungsergebnis dann nicht zu profitieren und z.B. zuzusehen, wie ein paar Jahre später das Ergebnis von der Konkurrenz veröffentlich und patentiert wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ex. Physiotherapeutin und im Medizincontrolling eines KH