steigt bei einem Fehlerstrom ebenfalls der Stromverbrauch?

4 Antworten

Ja, denn es fließt Strom - nur nicht dahin wo er hin soll. Nehmen wir mal an, es fließt ein Fehlerstrom von 100 mA. Das wären bei 230 V etwa 23 Watt. Multipliziert mit der Zeit und dem Stromtarif kannst du dir ausrechnen, was das kostet.

Der gesamte Stromverbrauch bei einem Fehlerstrom steigt nicht zwingend an.

Es kommt auf die Art des Fehlers an.

Vgl., wenn ein Loch in der Frischwasserleitung ist, wird mehr Wasser verbraucht. Sollte nun aber ein Leck in der Abwasserleitung sein, wird der tatsächliche Verbrauch hierdurch nicht steigen. Der Vergleich hinkt ein wenig, aber er verdeutlicht das Grundprinzip.

Ja wenn ein Gerät mit gleicher Spannung mehr Stromstärke braucht.Denn es gilt: P=U*I was heißt Spannung mal Stromstärke = Leistung und diese wird in Watt angegeben... oder halt in Kilowatt.

Wenn der FI bei 30 mA auslöst, dann fließen wohl mindestens 30 mA auf unproduktive Weise ab. Das sind bei 230 Volt knapp 7 Watt. Da ergibt sich nach 6 Tagen 1 kWh und über ein Jahr 60 kWh. Das kostet pro Jahr knapp 17 Euro. Das könnte mancher auch an Silvester-Feuerwerk einsparen.