Ständig Schuppen?

4 Antworten

Lass diese Shampoos bitte weg. Die trocknen die Kopfhaut erfahrungsgemäß nur noch mehr aus.

Besorge Dir aus der Apotheke oder Drogerie mal "Klettenwurzel Haaröl" ist eine kleine Flasche mit gelbem Inhalt. Abends verteilst Du das Öl auf der Kopfhaut, legst Dir ein Handtuch aufs Kopfkissen, damit Dein Bett sauber bleibt. Und morgens wäscht Du Deine Haare mit einem milden Shampoo.

Die Anwendung kannst Du alle paar Tage wiederholen. Oft sind die Schuppen schon nach wenigen Anwendungen verschwunden. Benutze danach auch nur noch milde Shampoos ohne viel Chemie.

Falls dieser Tipp Dich nicht weiter bringen sollte, dann vereinbare mal einen Termin beim Hautarzt. Hin und wieder kann auch ein Pilz o.ä. der Auslöser sein.

Gute Besserung und ein schuppenfreies Leben wünsche ich Dir 🙏

...was kann ich sonst gegen Schuppen tun?

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Zu häufiges und/oder zu heißes Waschen und Föhnen der Haare, ungeeignete Pflegeprodukte, zu geringe Talgproduktion und hormonelle Einflüsse (Wechseljahre): Alles setzt der Kopfhaut zu und sie wird trocken. Die Schuppen sind sehr klein, weiß und rieseln schneeartig; die Kopfhaut ist gereizt, juckt und neigt zu Entzündungen. Die Apotheke kann rückfettende Pflegeprodukte empfehlen mit feuchtigkeitsspendendem Harnstoff oder Glycerin, Dexpanthenol zur Beruhigung oder Polidocanol zur Linderung von Juckreiz.
Die Geschlechtshormone beeinflussen die Talgdrüsen. Androgene und häufiges Haarewaschen regen die Talgproduktion an (Seborrhö). Auf der fettigen Kopfhaut bilden sich glänzende, gelbliche Schuppen, die fest am Haar haften. Empfehlung: Nur jeden zweiten oder dritten Tag die Haare mit einem Antischuppenshampoo waschen. Geeignete Inhaltsstoffe sind Brennesselextrakt, Selendisulfid und Zink-Pyrithion.
Selendisulfid beeinflusst die Mikroflora der Kopfhaut, verringert die Besiedlung mit dem Hefepilz Malassezia furfur (früher Pityrosporum ovale genannt) und beugt damit Kopfschuppen vor. In seltenen Fällen verfärben sich die Haare. Bei zu langer Anwendung verfärbt sich vor allem graues oder weißes Haar unregelmäßig und fleckig. Die Augen sind bei der Anwendung zu schützen und es kann zu Hautirritationen kommen. Das Zinksalz des Pyrithion hat antimykotische und antibakterielle Eigenschaften. Teerhaltige Produkte sind aufgrund ihres kanzerogenen Risikos nicht mehr zu empfehlen.
Ekzem der Kopfhaut: seborrhoische Dermatitis
Ein ähnliches Schuppenbild zeigt sich bei der seborrhoischen Dermatitis (seborrhoisches Ekzem). Bei Erwachsenen äußert sich die Hautkrankheit durch weißlich-gelbliche, oft fettige Hautschuppen; die darunterliegende Haut ist entzündlich gerötet und juckt oft. Die Haut an der Haargrenze, oberhalb der Augenbrauen, an den Mimikfalten zwischen Nase und Mund sowie im Bartbereich ist besonders betroffen.
Es werden vielfältige Ursachen diskutiert: Stress, genetische Veranlagung, klimatische Faktoren (Winter), geschwächtes Immunsystem, gestörte Talgdrüsenfunktion oder Besiedlung der Haut mit Malassezia furfur. Allerdings zählt die seborrhoische Dermatitis nicht zu den Pilzinfektionen (Mykosen), weil der Hefepilz in der Regel Bestandteil der normalen Hautflora und apathogen ist. Die Differenzialdiagnose durch den Hautarzt ist – wie bei allen hier aufgeführten Erkrankungen – wichtig.
Die Behandlung besteht in milden antiseptischen oder antimykotischen Shampoos, zum Beispiel mit Ciclopirox oder Ketoconazol, sowie topischen Steroiden (teils rezeptpflichtig). Steroid-haltige Kopftinkturen, zum Beispiel mit Hydrocortison, Prednicarbat oder Betamethason, wirken immunsuppressiv, antiphlogistisch und antipruriginös. Sie sollten nur kurzzeitig angewandt werden und keinen Kontakt zu Gesicht und Augen haben. Oft lässt sich die seborrhoische Dermatitis nicht völlig ausheilen, sondern tritt in Episoden erneut auf.
Irritatives und allergisches Kontaktekzem
Werden Leave-in-Produkte (Haarpflegeprodukte, die nicht ausgewaschen werden), Shampoos und Chemikalien (Färben, Dauerwelle, Duftstoffe, Konservierungsmittel) zu häufig auf die Kopfhaut aufgebracht oder werden die Haare zu häufig und zu heiß gewaschen oder geföhnt, dann verringert sich die natürliche Schutzfunktion der Hautbarriere. Die Kopfhaut neigt zu Irritationen und Allergien. Diese zeigen sich in juckenden, schuppigen roten Flecken, oft verbunden mit Bläschen und Schwellungen. Eine allergische Reaktion und deren Auslöser kann der Arzt häufig mittels Test feststellen. Diese Trigger sind in Zukunft zu meiden.
Milde Shampoos mit Urea, Panthenol oder Glycerin unterstützen den Heilungsprozess der gereizten Haut. Den Juckreiz lindern topisches Polidocanol oder systemische H1-Antihistaminika. In schweren Fällen ist eine topische Therapie mit Glucocorticoiden angezeigt.

Siehe: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/laestige-schuppen-mit-vielen-ursachen-121958/seite/alle/

es gibt verschiednee Schuppentypen, gegen einige hilft tatsächlich headn shoulders gegen andere nicht, am besten direkt nen Hautarzt oder Apotheker mal fragen, vllt wissen auch die Friseure was.

Kennen sich ja aus mit Haaren.

Probier mal mit trübem Apfelessig nach dem Waschen einmassieren und nicht mehr ausspülen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Beni68  28.05.2022, 23:10

Nachtrag: und nimm ein Repair-Schampoo ohne all den PEG und Siliconmist drinnen

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