Sprachliche Mittel in der Morgen von Joseph von Eichendorff?
Der Morgen
Fliegt der erste Morgenstrahl
Durch das stille Nebeltal,
Rauscht erwachend Wald und Hügel:
Wer da fliegen kann, nimmt Flügel!
Und sein Hütlein in die Luft
Wirft der Mensch vor Lust und ruft:
Hat Gesang doch auch noch Schwingen,
Nun, so will ich fröhlich singen!
Hinaus, o Mensch, weit in die Welt,
Bangt dir das Herz in krankem Mut;
Nichts ist so trüb in Nacht gestellt,
Der Morgen leicht machts wieder gut.
Welche sprachlichen Mittel gibt es, außer dem Euphemismus, der Personifikation und der Metapher und was bewirken sie?
Grundaussage des Gedichtes:
Morgen steht für Neuanfang
keine Angst vor Reisen oder Erfahrungen haben
Freude am Leben
1 Antwort
Das Gedicht enthält doch fast nur Metaphern und Personifikationen. Sie sollen die Freude und die Lust des lyrischen Ichs bildhaft wiedergeben. Außerdem gibt es noch zwei Zeilensprünge )1./ 2. Vers und 5./ 6. Vers; hier auch eine Inversion. Zeilensprung und Inversion drücken Bewegung, Vorwärtsdrang und rauschende Gefühle (Inversion!) aus; desgleichen zwei Ausrufe: Hinaus! O Mensch!