Sprachliche Mittel im Gedicht Einsame Stadt?
Hallo,
Könnte mir jemand die Sprachliche Mittel zum Gedicht Einsame Stadt finden?
Jakob Haringer Einsame Stadt (1927)
Nun fallen die Blätter leise,
Die Sonne ist traurig und müd7 ,
Ich bin eine Frühlingswaise8 ,
Was soll mir des Sommers Lied!
Ich muss ja doch alles vergessen,
Und die Nacht ist so trostlos und schwer,
Nebel tanzt um die Zypressen9 ,
Alle Straßen sind leer ...
3 Antworten
Jetzt noch einmal alles geordnet.
Sprachliche Mittel:
Nun fallen die Blätter leise (Personifikation)
Die Sonne ist traurig und müd (Personifikation)
Und die Nacht ist so trostlos und schwer (Personifikation)
Nebel tanzt um die Zypressen (Personifikation)
Bin mir aber nicht sicher. Eins davon könnte auch eine Metapher sein. 🤔
Zur Interpretation:
Alle Straßen sind leer (Könnte auf Einsamkeit hindeuten)
Durch die Verben traurig, müd, trostlos und schwer, löst das Gedicht irgendwie eine müde und trübe Stimmung aus.
Die Sonne ist traurig und müd: Ich würde das so interpretieren, dass die Sonne auf schöne Zeiten hindeutet. Da die Sonne ja traurig und müd ist, könnte es gut sein, dass es hier um weniger schöne Zeiten geht und die schönen Gefühle in Trauer umschlägt, wobei ich mir nicht sicher bin, ob "müd" nicht auch auf das baldige Ende des Tages hindeutet und die Nacht beginnt. Quasi der beginnende Sonnenuntergang.
Die Nacht ist trostlos und schwer (Könnte auf Trostlosigkeit hindeuten). Nacht, Dunkelheit, negative Gefühle.
Was soll mir des Sommers Lied! Da sollte eigentlich ein Fragezeichen hin. Da dort aber ein Ausrufezeichen steht, könnte der Autor/die Autorin damit bezwecken, die Hoffnungslosigkeit hervorzuheben, so nach dem Motto: Das bringt doch eh nichts! Was soll mir des Sommers Lied! (Hoffnungslosigkeit: Das bringt doch eh nichts!)
Die Hoffnungslosigkeit zeigt sich auch in dem nächsten Vers "Ich muss ja doch alles vergessen."
Nun fallen die Blätter leise (Personifikation)
Die Sonne ist traurig und müd (Personifikation)
Und die Nacht ist so trostlos und schwer (Personifikation)
Neben tanzt um die Zypressen (Personifikation)
Bin mir aber nicht sicher. Eins davon könnte auch eine Metapher sein. 🤔
Zur Interpretation könnte ich mehr sagen, aber das war ja nicht gefragt. :)
Okay.
Neben
*Autokorrektur: Nebel
Zur Interpretation:
Alle Straßen sind leer (Könnte auf Einsamkeit hindeuten)
Durch die Verben traurig, müd, trostlos und schwer, löst das Gedicht irgendwie eine müde und trübe Stimmung aus.
Die Sonne ist traurig und müd: Ich würde das so interpretieren, dass die Sonne auf schöne Zeiten hindeutet. Da die Sonne ja traurig und müd ist, könnte es gut sein, dass es hier um weniger schöne Zeiten geht und die schönen Gefühle in Trauer umschlägt, wobei ich mir nicht sicher bin, ob "müd" nicht auch auf das baldige Ende des Tages hindeutet und die Nacht beginnt. Quasi der beginnende Sonnenuntergang.
Die Nacht ist trostlos und schwer (Könnte auf Trostlosigkeit hindeuten). Nacht, Dunkelheit, negative Gefühle.
PS: Was soll mir des Sommers Lied! Da sollte eigentlich ein Fragezeichen hin. Da dort aber ein Ausrufezeichen steht, könnte der Autor/die Autorin damit bezwecken, die Hoffnungslosigkeit hervorzuheben, so nach dem Motto: Das bringt doch eh nichts! Was soll mir des Sommers Lied! (Hoffnungslosigkeit: Das bringt doch eh nichts!)
PS: Was soll mir des Sommers Lied! Da sollte eigentlich ein Fragezeichen hin. Da dort aber ein Ausrufezeichen steht, könnte der Autor/die Autorin damit bezwecken, die Hoffnungslosigkeit hervorzuheben, so nach dem Motto: Das bringt doch eh nichts! Was soll mir des Sommers Lied! (Hoffnungslosigkeit: Das bringt doch eh nichts!)
Die Hoffnungslosigkeit zeigt sich auch in dem nächsten Vers "Ich muss ja doch alles vergessen."
Personifizierungen:
Verse 2, 7
Was sollen die eingefügten Zahlen 7, 8, 9 ?
Dankeschön! Die hatte ich zwar schon aber trotzdem danke. Die zahlen sind da um nachzuschauen was sie Wörter bedeuten.
also interpretieren wäre auch nett da ich sie erstmal herausfinden soll und danach interpretieren.