Spotstrahler oder Heitzplatten im Terrarium?

2 Antworten

  1. So wie Du Deine Frage stellst, soll also

in dem Terrarium die Luft auf eine ständige Temperatur von 25-28°C gebracht werden. Bei einem offenen Terrarium ist das nur derart zu realisieren, dass der gesamte Wohnraum auf dieser Temperatur gehalten wird.

Bei einem geschlossenen Terrarium (mit gesicherter Frischluftzufuhr!) bemisst sich der Wärmebedarf allein an dessen Wärme-Isolation (Wände, Fugen, Be- und Entlüftung) und der Umgebungstemperatur. Es gilt Wärmebedarf = Wärmeverlust. Und diese Wärmeverluste sind bei mittelgroßen Terrarien ziemlich gering, weil ja gewöhnlich die Zimmertemperatur auch nicht weit darunter liegt. Zur automatischen Temperaturregelung empfiehlt sich da ein Thermostat.

Die Kosten für die elektrische Beheizung ergeben sich bei gegebener Innentemperatur ausschließlich am Tarif und an den Wärmeverlusten (=Wärmebedarf). Die Auswahl des elektrischen Heizgerätes wirkt sich nicht auf die Verbrauchskosten aus. Dem widersprechen nur geschäftliche Betrüger und ihre Papageien. Stromsparende Elektroheizgeräte sind wie Fleisch sparende Fleischwölfe. Zur Raumlufterwärmung genügt also die billigste Heizplatte mit der hinreichenden (ohnehin geringen) Leistung.

2.. So wie Du Deine Frage stellst, soll also

nur eine bestimmte Lufttemperatur in dem Terrarium sichergestellt werden. Damit wirst Du aber nicht den elementaren Bedürfnissen vieler Tierarten gerecht. Reptilien z.B. brauchen gewöhnlich periodische Sonnen- bzw. Wärmebestrahlung. Das kannst Du z.B. mit Spotstrahlern (mit geeignetem Lichtspektrum) erreichen, die das Sonnenlicht simulieren. Mit diesen Geräten kannst Du natürlich genau so auch die Luft erwärmen, theoretisch zu den gleichen Verbrauchskosten, sofern keine zusätzlichen Wärmeverluste entstehen. Tatsächlich wird aber eine Teil der Lichtstrahlung durch die Glaswand des Terrariums gestreut, und das sind Verluste.

Terraristik und sparen ist zusammen ein No-go. ;)

Gerade was Licht und Wärme angeht.

Für was soll denn das Terrarium sein?

In der Regel gilt, so Natur nahe wie möglich. Da die Tiere Wärme mit Licht verbinden und sich einige Arten eingraben um sich abzukühlen, sind meist Spots die bessere Wahl.

Hier muss aber das Gesamtkonzept betrachtet werden. welches Tier, welche Ansprüche welche Terrariengröße