Spirituelle Erleuchtung?
Kann man den Gefühlszustand eines spirituellen Erwachens in Worten fassen ? Wie fühlt sich so ein Zusand der "Erleuchtung" an ?
Ich meine jetzt nicht die Erleuchtung die man bekommt wenn man sich irgendwelches Zeugs einschmeißt.. sondern als gesunder Zustand.
20 Antworten
Das spirituelle Erwachen lässt sich durchaus in Worte fassen.
Man sollte aber vielleicht zwecks Annäherung unterscheiden zwischen dem durchaus häufig auftretenden Erwachen und der vergleichsweise seltenen Erleuchtung. Das Erwachen - Awakening - ist eine Vorstufe der Erleuchtung. Und das kann ebenso freudvoll wie angstbesetzt erlebt werden. Mitunter sogar beides zugleich.
Sofern also an diesem Punkt die in Selbstauflösung befindliche Person nicht panisch mit irgendwelchen Todesängsten dazwischenfunkt, steht einer schlagartigen oder schrittweisen Erleuchtung nichts im Wege. Die Person weicht vielleicht zunächst noch einem neutralen Beobachter, zuletzt schwindet auch der. Man hört doch auch immer wieder von tagelang anhaltenden Lachkrämpfen und dem wortlosen Staunen eines Kindes ;-))
Eine Ergänzung noch aus dem Nähkästchen: wie fühlt sich ein Awakening an ... oder wie kann es sich anfühlen? Bei mir trat dieses Erleben in jungen Jahren während einer Nachtwanderung am Berg Moses vollkommen spontan auf, ohne jedwede spirituelle oder religiöse Vorbereitung. Damit hatte ich überhaupt nichts am Hut. Ich war damals, und bin es im Grunde meines Herzens noch immer: (Natur-) Wissenschaftler. Danach hat es auf dieser Erde gefälligst mit rechten Dingen zuzugehen ;-))
Einzelne Elemente der Berichte von NDE'lern und OBE'lern, die ergänzt werden sollten um die der Mystiker und die so etlicher Dichter, dann haben wir eine weitaus breitere narrativ empirische Basis, sind mir sehr vertraut. Unter anderem dieses Gefühl, ein Teil von mir, ziemlich deutlich spürbar als Flattern in der Mitte der Brust, Höhe Thymusdrüse, würde durch „etwas“ förmlich nach oben, gen Himmel, nicht gen Kopf, aus dem Körper heraus gezogen.
Das „saugende Etwas“ ist aber meinem Erleben nach keine externe Kraft, sondern das gesamte Geschehen ist vielleicht besser vergleichbar mit einem osmotischen Druckausgleich, wo sich „Seele“, Geist und Bewusstsein von einem begrenztem körperlich umschlossenen Da in eine unermesslich weite, zeitlose lichtvolle Fülle hinein nach Dort ergießen (wobei dieses Dort ein allumfassend Durchdringendes ist, also nicht wirklich hier und nicht wirklich dort, und diese Beschreibung der Fülle ein billiger Abklatsch, selbst nach 30 Jahren finde ich dafür keine Worte). Der "normale" Raum um mich herum - in diesem Falle die Wüste -, die Anderen, waren mit einem Schlag ebenso verschwunden, wie "Ich". Richtig weg, einfach nicht mehr da. Gleiches gilt für das Zeitempfinden. Ich bin bis heute nicht in der Lage anzugeben, wie lange dieser Zustand andauerte. Auf jeden Fall von finsterster Nacht bis zum Morgengrauen. Insgesamt fühlte es sich an wie die Einladung, nach Hause zu tanzen und war durchaus von Freude und Euphorie getragen. Später nannte ich dieses Flattern im Brustkorb das "Seelenvögelchen", denn es schien tatsächlich ein Eigenleben zu führen und wusste sofort, es geht "nach Hause".
Hätte, ja hätte die Person in mir nicht nahezu gleichzeitig in Todespanik um sich geschlagen ob dieser unerklärlichen Ereignisse ... sie war felsenfest davon überzeugt, mein Körper! würde auf der Stelle tot umfallen, wenn das Vögelchen erst richtig losfliegt. Denn welchen Grund hätte es geben können, jemals wieder von "Dort" hierher zurückzukehren? Keinen! So überwältigend schön und vertraut war das.
Insofern, aus eigener Erfahrung:
Spirituelle Praxis ist keinesfalls die Ursache für ein Awakening oder die Erleuchtung.
Spirituelle Praxis mag aber durchaus auf einen solchen Moment vorbereiten, indem die Person beizeiten "gezähmt" und in ihre Schranken verwiesen wird und man zumindest einen blassen Schimmer dessen bekommt, was einen erwarten kann. Dennoch bleibt die lebensverändernde Wucht der Ereignisse unvorstellbar, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Es gibt keinen Weg.
Erwachen ist Gnade.
spirituelle Erleuchtung lässt sich kaum in Worte fassen, weil ein solcher Akt der Erleuchtung immer durch direktes Wissen ausgelöst wird.. Man weis was man weis, dass ist direktes Wissen - hat schon fast jeder selbst erfahren. Ich selbst hatte einmal ein Bewusst seinserlebnis indem mein Bewusstsein sich soweit ausdehnte das ich die dort empfunden Emotionen und das Wissen das ich empfing heute noch nicht in Worte fassen kann. einst jedoch ist sich, da wir alle Individuen sind macht diesbezüglich jeder seine ganz eigene Erfahrung damit. Alles andere sind Spekulationen, die allesamt Wahrscheinlichkeiten sind jedoch nicht unbedingt umgesetzt und Erfahren werden müssen.
Der "Akt der Erleuchtung" wird nicht durch "direktes Wissen(was auch immer das sein mag)" ausgelöst, sondern durch ein Ereignis, das Jesus "2. Geburt" genannt hat. das in der indischen Tradition als "Selfrealization'", also "Selbstverwirklichung" oder "Yoga" bezeichnet wird.
Nach dieser Erfahrung ist man fähig, zwischen falschen und reinem Wissen zu unterscheiden, man beginnt, die Dinge hinter den Dingen wahr zu nehmen, das Wesentliche zu erkennen.
Es gibt reichlich Selbstzeugnisse, die Du studieren kannst, z. B. "Tibets weise Frauen: Zeugnisse weiblichen Erwachens" oder "Nach der Erleuchtung Wäsche waschen und Kartoffeln schälen" oder "Die innere Burg" oder, oder, oder... bekommst Du alles im Buchhandel. Gruß, q.
Frage kommt daher das Versuch entsteht "über" die Brücke des "gedanklich, gefühlt gedachten Fantasiekonstrukts" DAS zu begreifen was jedoch erst dadurch IST das genau dieses eben NICHT mehr geschieht.
kurz:
In dem Augenblick in dem du darüber nachdenkst wie es wäre "wenn" - ist das die - manchmal mehr manchmal weniger - durchsichtige Membran die vermeintilch zwischen dir und "dem spirituell Erwachten steht.
Der "spirituell Erwachte" ist übrigens ebenfalls ein Konstrukt (gedanklich wie gefühlt) wie die Idee von dem "spirituell Unerwachten".
Beide entstammen jedoch, so unterschiedich sie auch sein mögen, haben dieselben Charakterzüge ...
... sie kommen und gehen.
Doch zu glauben es gäbe einen spirituell Erwachten Menschen "da draussen" - lenkt ab von der Option es könne einen spirituell Erwachten Menschen "hier drinnen" geben (mit dem Finger bitte JETZT auf dich selbst zeigen;)
Back zum zweiten Teil deiner Frage:
"Wie fühlt sich so ein Zustand der "Erleuchtung" an ?"
...
Wieso mit einer Idee (die kommt und geht) und niemals die Tatsächlichkeit wiedergeben kann zufriedengeben ?
Das wäre wie die Beschreibung eines Menschen zu hören, der einen Apfel gesehen, gefühlt, gebissen, geschmeckt und gekaut, verdaut und ausgeschissen hat UND damit zu glauben dem Apfel einen Schritt nähergekommen zu sein, bzw. auf diese Weise näher an der Möglichkeit sei überhaupt jemals einen Apfel zu erhalten.
Verstehe eines, "Erleuchtung" ist so banal wie der Kot in deinem Enddarm und gleichzeitig ist der Kot in deinem Enddarm erleuchteter als du es jemals sein kannst wenn du es versuchst.
Der Geist stellt sich unter dem "was er nicht" hat gern etwas sehr gehaltvolles und kompliziertes vor - doch diese Vorstellung trügt und täuscht darüber hinweg das das was Erleuchtung genannt - auch wenn es nicht direkt punktiert benannt werden kann - zumindest eines Aufweist:
Es entzieht sich vollkommen jeglicher sprachlicher Definition.
Wie oben bereits hingewiesen:
Sobald gesprochen oder/und gedacht wird, beginnt das Traumland.
Als Baby ist da noch kein Sprechen möglich - ergo auch noch kein Denken (in Worten mit der simulierten Stimme die der jeweilige Körper später selbst spricht.)
DA der Körper selbst noch keine Sätze sprechen kann, kann auch in der Feedbackschleife auch noch nichts über die Ohren zurückgekehrt sein was dann nach langer intensiver Übung schlußendlich "gedacht" genannt wird - könnte es auch "stummes sprechen" nennen.
Dann irgendwann kann Mensch sprechen - und damit dann auch denken (stumm für sich sprechen - mit der Stimme und Toncharakteristik des Körpers der jahrelang gehört wurde).
... und DANN versucht dieser des sprechens und denkens fähige Mensch ÜBER diese Krücke DAS zu erlangen was war BEVOR dieser Ablauf angestoßen wurde ?!?
Leuchtet ein das das so nicht funktioniert hm ?
... von daher deutet "Erleichtung" nicht auf ein "Mehr" hin - sondern auf ein WENIGER - welches dann jedoch NACH dem Erlernen des automatischen Denkens als MEHR wahrgenommen wird.
oder nochmal von hinten herum:
Vorher (als Baby) = erwachter Mensch ohne die Möglichkeit es zu wissen, da noch kein "sich verloren haben" möglich und somit noch nicht geschehen ist
Während = Mensch bewegt sich in dem gelernten Allerlei aus Fantasie - Gedanke in Bild, Farbe und simulierten Ton ALS OB es seine EINZIGE und SCHON IMMER währende NATUR sei
DANACH = Mensch gibt gelernte Möglichkeit auf und sieht KLAR seine eigene NATUR (die er als Baby OHNE die Fähigkeit zu denken und dem sich daraus ergebenden Suchen, bereits war) und erkennt das es niemals etwas zu finden gab, da nie etwas NICHT da war von dem er glaubte (im theoretischen Konstrukt der kommenden und gehenden Gedanken) das es ihm abhanden gekommen sei.
Er erkennt das ein Weniger Mehr bedeutet und lacht (oder schmunzelt) ggf. über den niemals zum Erfolg führenden Versuch etwas zu finden was niemals weg war.
...
Nun aber zu glauben das es ausreiche, diese von mir zusammengebastelten Hinweise "zu glauben" und damit ebenfalls in derselben Lage wie ich hier zu sein - täuscht fix darüber hinweg das auch das ein gedankliches Konstrukt ist - welches kommt und geht.
--> doch was ist VOR WÄHREND & NACH jeglichem Gedanken EIN & DASSELBE ?
Diese Antwort finden und sich nicht mit einer (verbalen und/oder gefühlten) Antwort zufrieden geben wird früher oder später zur Quelle führen.
Bemerken was kommt und geht kann niemals man selbst sein - denn wie sonst könnte das kommen und gehen bemerkt werden ?
;)
spirituell is ein wort das du sagst wenn du auren, chakren, strahlen, felder (statik...), gefühlsschwingungen träume, tagträume auf realer basis(stimmen, gefühlssehungen und so weiter), du kannst auch euforisch werden und deine metalität(geist) anders spühren oder überhaubt andere kräfte spühren(statik, strahlung gefühle)
das beteuben und dinge sehn sind ja shamanentelepatiespiritualitäten und nicht gut das kannst du auch so
spirituell halt energien spannungsenergien und füllungsenergien des geistes wie auch des körpers
Na serwas! . In deinem Hirnkastel muss es lustig ausschau´n!