Später im Labor arbeiten - vorher Studium oder nicht?

3 Antworten

Wer im Labor arbeiten möchte, ist mit einer Laborantenausbildung ganz gut bedient oder mit einer MTA-Schule. Akademiker arbeiten seltener im Labor.

Alles mit Bio im Namen ist studierte fachliche Arbeitslosigkeit.

"Forschung" ist kein Beruf, sondern eine Tätigkeit, die idR bis zum Erlangen des Dr-Titels ausgeübt wird. Ausgenommen sind Professoren. Alle anderen, die nach dem Dr-Titel noch dort tätig sind, werden immer nur befristet angestellt und ausgebeutet.

Was du suchst (Aussichtsreiches Studium mit Labor- und Biobezug, trotzdem sicher) ist am besten mit Medizin realisierbar.

Dort kann man dann den Facharzt für zB Mikrobiologie machen.

Eine weitere Möglichkeit wäre Pharmazie, hier landen jedoch 80 % der Absolventen in der Apotheke.

Tja, das ist eine schwere Entsheidung. Eine Bkeannte von mir hat studiert mit Diplom, möchte auch in der Forschung bzw. Labor tätig sein, wo keine Tiere getötet werden. Das sind Traumjobs, z.b. Meeresbiologie. Sie hat einige Jahre als Doktorantin an der Uni verbracht, keine Chance, da weiter zu kommen, weil keiner geht. Heute arbeitet sie in einem Büro.

Brieftasche1982  06.07.2017, 10:15

"Meeresbiologie" ist ja auch kein Job, sondern eine Fachrichtung der Ökologie. Ein Job wäre zB Professor.

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Wenn du schwerpunktmäßig im Labor arbeiten möchtest, solltest du nicht studieren.

Wenn du nach deinem Studium in die Forschung gehst, wirst du zwar in den meisten Fachgebieten während deiner Doktorarbeit noch im Labor sein, danach aber nur noch selten. Die Arbeit würden dann technische Assistenten für dich übernehmen.