Soziopathie frage?

4 Antworten

Im Gegensatz zu einem Psychopathen, der als solcher geboren wird, werden Soziopathen durch äußere Umstände dazu, wobei sie aber natürlich mit einer entsprechenden Veranlagung geboren werden müssen. Allerdings werden beide Begriffe auch oft bedeutungsgleich verwendet, also ist das vermutlich pauschal schwer zu sagen.

Ich hoffe, das war es, was du wissen wolltest :)

Um zu verstehen warum und wie Menschen so werden musst du wissen wie sie entstehen, deswegen lass mich dir erklären.

Die Krankheitsbilder eines Psychopathen und eines Soziopathen (Antisoziale Persönlichkeitsstörung) sind sehr Identisch, dennoch gibt es Unterschiede.

Psychopathi:

Ein Psychopath wird Geboren!

Ja, ein psyhopath wird geboren und nicht gemacht. Ein Normalo kann niemals zu einem Psycopathen werden, da schon bei der geburt das Kind einen Gendefekt im Hirn besitzt, ausgerechnet in dem teil des Gehirns wo Impulse und Empathie enstehen. Ein Psychopath ist nicht in der lage irgendwelche Empathie zu empfinden, selbst wenn er es wollte wird er es nie schaffen, alleine schon weil ihnen das Interesse schnell vergeht. Dennoch lernt er von seinem Umfeld wie er sich verhalten muss um nicht aufzufallen, ihm fällt es sehr leich Menschen für seine Zwecke auszunutzen und zu Manipulieren, da sie keine bedenken über mögliche Auswirkungen haben. Was sie tun hat schon seinen nutzen und ist gut durchdacht, sie handeln nie spontan. Desswegen ist es schwer einen Psychopathen im Alltag zu erkennen, da sie wissen wie sie sich verhalten müssen und dich zu täuschen.

Ich sag immer sie sind schon von Geburt an Professionelle Schauspieler.

Kleine Info: Täter von Mobbing zeigen meisten Anzeichen dieser Antisoziale Persönlichkeitsstörung.

Soziopathi:

Soziopathen werden gemacht!

Im gegensatzt zu Psychotathi werden Soziopathen nicht geboren sondern gemacht. Selbst der netteste Junge der Nachberschaft kann zu einem Sozipathen werden.

Wie geht das? Ganz einfach!

Soziopathen waren nicht immer so, sie waren voller Lebenslust, haben geliebt, haben gelacht, haben oft Menschen oder Tiere geholfen und so weiter, wie fast jeder Mensch. Doch Zeiten ändern sich schnell, besonders in der Kindheit.

Soziopathen sind das Ergebnis der Kindheit, da das Gehirn im Pupertät und jugenalter noch im entwicklungsfase ist. Ist man ständigen jahrelangen Psychischer und Körperlicher Terror ausgesetzt, ist das Gehirn zu überlastet und weiss nicht mit der Situation umzugehen, was dann dazuführt das man einen Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) bekommt, was dann zu Psychosen führen kann.

Sind Soziopathen also eigentlich Opfer?

Ja, das sind sie, bzw. waren sie.

Sie waren Opfer von Psychischer und Körperlicher Terror, z.B. Häuslicher Gewalt, von den Eltern oder Verwanten geschlagen, Misshandelt, im schlimmsten Fall sogar sexuell missbraucht oder vergewaltigt, vernachlässigt.

Aber auch Mobbing ist ein beispiel,auch wenn sogenannte Experten die noch nie gemobbt worden sind anderer Meinung sind.

Denn bei Mobbing werden GEZIELT die Psyche eines Person Terrorisiert. Da das opfer sozial isoliert wird da er in so einer Situation völlig alleine da steht verändert sich die Persönlichkeit massiv.

Im gegensatzt zum Mobbing am Arbeitsplatz, kann ein Schüler nicht kündigen. Es fällt nicht auf da sich die opfer nicht trauen sich an jemanden zu wenden und deshalb dauert dieser Terror jahrelang

Dieser Jahre lange Terror führt Letzt endlich zu einer Antisozialen Persönlichkeitsstörung. Trotz diese Störung ist man noch kein Soziopath aber auf dem Weg dorthin, das ist auch die Zeit wo man sich noch behandeln lassen kann. Tut man es nicht, kann dies schwer wiegend sein, Psychotische Schübe/Gewaltausbrüche durch Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), der soziale Rückzug/Isolation, Agsstörung, Verfolgungswahn und noch mehr..

Man wird gefühlskalt, ein Schutz vom eigenen Körper um nicht noch mehr beschädigt zu werden. Je länger es andauert, desto schlimmer wird es. Das der Teil im Gehirn wo Impulse und Empathie entstehen nun so beschädigt ist das er diesen nicht mehr kontrollieren kann, was dann zu ständigen Wutausbrüchen und spontanen und unüberlegten gewaltsame Handlungen führt.

Ein Soziopath ist einstanden!

Ich sag immer, ein Soziopath ist das Ergebnis unseren kranken Gesellschaft.

Endergebnis:

Ein Psychopath muss nicht immer ein Mörder sein, da sie nur auf Macht aus sind sind ihnen solche Handlungen egal. Und sollten sie Morde begehen dann nur mit einem gut durchdachten Plan, damit sie nicht erwischt werden und was soll man sagen, es funktioniert sogar.

Gegensatz zu Soziopathen da diese gar nicht mehr in der Lage sind irgend eine Karriere aufzubauen, haben sie meisten keinen festen Arbeitsplatz. Das Soziopathen eher zu Mörder werden ist höchst wahrscheinlich. Aber im gegensatzt zu Psychopathen ist ihre Tat überhaupt nicht durchdacht und geschieht meisten spontan. Da Soziopathen gemacht werden sind sie durch aus in der Lage Gefühle und Empathie zu entwickeln, nur können sie diese nicht Kontrollieren.

Ein Psychopath war nie in der Lage Gefühle kennen zu lernen.

Ein Soziopath hat aus selbsschutz die Gefühle verdrängt.

Die "Kernsymptomatik" bleibt immer die Gleiche, jedoch ist sie bei den Betroffenen unterschiedlich ausgeprägt.

Soziopathie ist ein veralterter Begriff und wird heute der Psychopathie zugeordnet.

JEDER Psychopath hat eine genetische Veranlagung dazu. Das ist wissenschaftlich erwiesen und wird auch oft in den Schriften des Psychopathie-Spezialisten Robert D. Hare angesprochen.

Heute unterteilt man die Psychopathie in 2 Faktoren:

Faktor 1: interpersonell-affektiv (klassische Psychopathie)

  • trickreich sprachgewandter Blender mit oberflächlichem Charme
  • erheblich übersteigertes Selbstwertgefühl
  • pathologisches Lügen (Pseudologie)
  • betrügerisch-manipulatives Verhalten
  • Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein
  • oberflächliche Gefühle
  • Gefühlskälte, Mangel an Empathie
  • mangelnde Bereitschaft und Fähigkeit, Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen

Faktor 2: antisozial-deviant (veraltet Soziopathie)

  • (Verhaltensstörung, chronisch instabiler und antisozialer Lebensstil – tendenziell Abnahme mit dem Alter)
  • Stimulationsbedürfnis (Erlebnishunger), ständiges Gefühl der Langeweile
  • parasitärer Lebensstil
  • Fehlen von realistischen, langfristigen Zielen
  • Impulsivität
  • Verantwortungslosigkeit
  • geringe Verhaltenskontrolle
  • Frühe Verhaltensauffälligkeiten
  • Jugendkriminalität
  • Verstoß gegen Bewährungsauflagen bei bedingter Haftentlassung
  • Polytrope (vielgestaltige) Kriminalität

Das soziale Umfeld bzw. die Umwelt bestimmen lediglich mit, wie sehr die verschiedenen psychopathischen Verhaltensweisen einmal ausgeprägt sein werden und welcher Faktor überwiegt.

- Psychopathen, die in gutem Hause aufwachsen, werden tendenziell erfolgreiche Menschen z.B. Geschäftsführer. Hier wird im Zuge der Entwicklung voraussichtlich Faktor 1 überwiegen.

- Psychopathen, die extrem negative oder schädliche Erfahrungen in ihrer Kindheit machen, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit zu straffälligen Psychopathen z.B. Serienmörder. Hier wird im Zuge der Entwicklung voraussichtlich Faktor 2 überwiegen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Wenn man beispielsweise ein Soziopath wäre ist man dann gleich Impulsiv,Empathielos oder hat das gewisse Grade die dann aufsteigen

Mit anderen Worten ob es eine Steigeung mit ansteigenden Phasen gibt, die sich mehr und mehr entwickeln !?

Aber ja , wobei "Impulsiv", einerseits den kontrollverlust bedeuten kann aber auch zur kontrollausübung eingesetzt wird,... sehr oft auch um von den eigenen Schwächen abzulenken...( Ohne Rücksicht auf Verluste oder eben Gefühle )

"Empathielosigkeit", entwickelt sich ebenfalls mehr und mehr, wenn die Störung nicht, als unnormal empfunden wird und auch keine Selbstreflexion in Betracht gezogen werden kann...