Sollte religiöse Erziehung verboten werden?

13 Antworten

Ich gebe Dir Recht, dass Kinder nicht wählen können, wie sie erzogen werden wollen und welche Werte sie mitbekommen. Sie sind in gewisser Weise das Produkt ihrer Eltern. mit zunehmendem Alter und äußeren Einflüssen, entwickeln sie sich zum Subjekt, entwickeln sie ihre Persönlichkeit. Je freier sie sich entfalten dürfen, desto leichter tun sie sich, auch andere Einflüsse in ihr Weltbild zu integrieren.

Meiner Meinung nach ist auch die religionsfreie Erziehung eine Prägung durch das Elternhaus. Theoretisch müsste jeder Mensch mit 14, 18 oder 25 Jahren gefragt werden, in welche Religion er oder sie hineinerzogen worden sein will. Diese Entscheidung müsste dann die Grundlage für das Erziehungsverhalten der Eltern ab der Geburt dieses Menschen sein (gewesen sein). Das ist natürlich nicht möglich, weil Zeitreisen unmöglich sind.

Insofern befürworte ich eine liberale Erziehung, die dem Kind Werte mitgibt (v.a. Nächstenliebe), aber auch erlaubt und anregt, diese Werte zu hinterfragen. Da dies im Elternhaus geschieht, ist ein Verbot nicht durchsetzbar. Aufklärung der Eltern kann jedoch helfen (klar sind längst noch alle Eltern offen dafür).

In der Schule sollten sie ALLE gemeinsam die verschiedenen Religionen kennenlernen. Ein gemeinsamer Religionsunterricht hilft die Mitmenschen zu verstehen und toleranter zu werden.

Und wer sitzt jeden Tag bei allen Eltern zu Hause und beobachtet was die ihren Kindern erzählen? Ein solches Verbot wäre also gar nicht zu kontrollieren. Davon abgesehen lassen sich Kinder nicht nur von ihren Eltern beeinflussen sondern auch von Lehrern, Freunden usw. Man kann und sollte auch niemandem vorschreiben woran er zu glauben hat bzw woran nicht.

ich finde es interesant wie unaufgeklärt du bist

denkst du ernsthaft die eltern sitzen dann mit ihrem 7 jährigemkind und verfluchen zsm die hmosexueln weil sie in die Hölle kommen .-.-.-.

und die meisten einschränkiungen finden eh erst mit ende 14 bis anfang 15 wie kein sex vor der ehe etc.

und dort wird mann dann auch aufgeklärt üher dinge wie das homsoexualiätet im Islam verboten ist

und mit 15 sind die meisten kinder reif genung selbst zu entscheiden

also nur weil die eltern dann den kindern kein schweinefelisch zu essen geben und keinweihnachten feiern sondern andere feste gleich eine religöse erziehng verbieten

denk mal nach :)

verreisterNutzer  16.01.2023, 13:56
also nur weil die eltern dann den kindern kein schweinefelisch zu essen geben und keinweihnachten feiern sondern andere feste gleich eine religöse erziehng verbieten

Genau keine Weihnachten feiern. Nicht bei Freunden Geburtstag feiern. Nicht mal dem eigenen Geburtstag feiern. (was für Kinder sehr wichtig ist) Ab 12 so ne scheisse wie fasten machen zu müssen. Was gefährlich ist. Dann noch die Jungs beschneiden. Was extrem verwerflich und abartig ist.

Wenn man ein Kind jahrelang durch diesen Glauben manipuliert, kann es als Jugendlicher auch nicht immer normal denken.

und dort wird mann dann auch aufgeklärt üher dinge wie das homsoexualiätet im Islam verboten ist

Und das ist auch der Punkt weshalb diese Religion sogar verboten gehört. Dem Jugendlichen so einen Unsinn zu erzählen. Wenn er schwul ist, ist es ok. Es ist auch egal welche Sexualität ein Mensch hat. Also kann er auch mit Homosexuellen Menschen befreundet sein. Auch das verbietet der Islam.

Ps. Die Eltern der Klassenkameraden des Sohnes einer bekannten, haben ihren Kindern den Kontakt mit dem Sohn verboten und wollten sogar, dass er die Schule wechselt, weil die Mutter in einer lesbischen Beziehung lebte.

Die sagen sowas wie: Unsere Kinder sollen nicht in die Nähe von sowas.

Und die Kinder übernahmen das einfach. Deshalb gehört sowas verboten.

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Mickrik702  16.01.2023, 20:46
@verreisterNutzer

Darf ich Dich an den kurzen Satz erinnern, der immer unter dem Texteigabefeld steht und uns alle auffordert respektvoll zu schreiben und den Mitlesern zu helfen?

Ich kann verstehen, dass Du wegen der genannten Umstände erregt bist. Vielleicht kannst Du trotzdem darauf achten gewisse Formulierungen zu versachlichen.

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verreisterNutzer  16.01.2023, 20:49
@Mickrik702

Wo siehst du respektlosigkeit?

Nur weil dir Kritik nicht gefällt, ist es nicht gleich respektlos

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Mickrik702  16.01.2023, 20:54
@verreisterNutzer
Ab 12 so ne scheisse wie fasten machen zu müssen
Dem Jugendlichen so einen Unsinn zu erzählen.

Ich möchte weder das Fasten verteidigen, noch die Ablehnung von Homosexualität, ich finde aber, dass sich die Kritik sachlicher äußern lässt.

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verreisterNutzer  16.01.2023, 20:58
@Mickrik702

Fasten ist nicht richtig weil gefährlich.

Dem Jugendlichen Erzählen, dass wenn er schwul ist in die Hölle kommt ist Schwachsinn.

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Mir graut davor, dass der Staat mir sagt, was ich glauben soll und was davon ich meinen Kindern sagen darf. Das war ja so, als die Kirche noch das Sagen hatte. Das will ich nicht mehr. Natürlich machen Eltern Fehler. Manche lehren ihre Kinder Dummheiten. Manche sind überehrgeizig. Manche zu streng. Manche zu nachsichtig. Aber wir sollten uns nicht zu sicher sein, dass wir besser wissen, was für die Kinder gut ist. Als Lehrer habe ich einige Gelegenheiten, einiges in die Richtung zu lenken, die ich für besser halte. Aber nur in ganz seltenen Fällen masse ich mir an, den Eltern zu sagen, was richtig ist.

verreisterNutzer  15.01.2023, 11:49

Nein nur Religionserziehung sollte verboten werden. Genau wie Gewalt auch verboten wurde. Es ist falsch Kinder so zu erziehen. Viele Religionen schränken Kinder ein. Zb im Islam ist es verboten westliche Feste zu feiern. DH wenn ein Muslimishces Kind zum BDay eingeladen wird, darf es nicht weil Religion. Zu Kindern aus homosexuellen Eltern drüfen die auch nicht, Weil Homophobie.

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diderot2019  15.01.2023, 12:03
@verreisterNutzer

Woher nimmst du die Überzeugung, dass die Regierung nicht irgendwann zur Überzeugung kommt, deine Erziehungsmethoden seien schlecht und müssen verboten werden? - Für den religiösen Vater ist genau so klar, dass eine areligiöse Erziehung schlecht sei.

Wenn Denkfreiheit und Meinungsäusserungsfreiheit gewährleistet sind, kann jeder mit guten Argumenten alle anderen von seinen Meinungen überzeugen. Deshalb sind Denkfreiheit und Meinungsäusserungsfreiheit die tragenden Pfeiler einer freien Gesellschaft. Denk- und Meinungsäusserungsfreiheit bedeutet aber auch, dass dumme Sachen gesagt werden dürfen. Wir müssen darauf bestehen, dass alle Kinder in der Schule das naturwissenschaftliche Weltbild und auch andere Religionen kennenlernen, die der Religion ihrer Eltern widersprechen. Aber wir sollten nicht verbieten, dass andere etwas anderes erzählen.

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verreisterNutzer  15.01.2023, 12:06
@diderot2019

Ja klar dir geht es nur um die Erwachsenen. Kinder dürfen keine Rechte haben.

Das sehe ich aber anders. Kinderrechte werden durch religion Eingeschränkt

Kinder sind da Menschen 2. Klasse

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diderot2019  15.01.2023, 12:10
@verreisterNutzer

Du gehst überhaupt nicht auf mein Argument ein. Wir hatten das lange genug, dass der Staat den Eltern vorgeschrieben hat, die Kinder müssen religiös erzogen werden. Nun willst du das Gegenteil. Woher nimmst du die Überzeugung, dass der Staat so viel klüger ist als die Eltern? - Selbst wenn das heute so ist, ist es in zwanzig Jahren vielleicht anders.

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LieberBonner  28.04.2023, 23:23

Was bei manchen Eltern mal gut wäre

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Also wir alle wissen ja, dass Religionen Kinder einschränken. 

Wie kommt man auf sowas?

Ich wurde auch christlichb erzogen und hatte in meinem Leben überhaupt keine Einschränkungen.

Ich habe vieles gelernt in der Gemeinde, was für mein späteres Leben wichtig war und auch heute noch wichtig ist.

Meine Kinder wurden ebenfalls christlich erzogen und konnten sich frei entscheiden, diesen Weg weiter zu gehen oder auch nicht.

Wenn man den Eltern religiöse Erziehung verbietet und den Kindern dann später selbst die freie Wahl lässt, erreicht man mehr Toleranz als wenn man das in Schulen und Kitas lernt.

Und, falls du es nicht weißt, ab 12 können Kinder ihrer Religion selbst entscheiden.

emyness  15.01.2023, 11:47

Sie sollten es aber bereits früher können und auch von Anfang an sagen können, dass sie das nicht wollen. Man zwingt sie quasi dazu solange, bis sie sich selbst entscheiden können/dürfen.

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studiogirl  15.01.2023, 16:37
@emyness

Das ist nicht sinvall, weil Kinder die Situationnen gar nicht einschätzen können und schon gar nicht bei Glaubensfragen.

Warum wohl, geht man erst ab 12 in den Konfirmandenunterricht? Nur mal so als Beispiel.......

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emyness  15.01.2023, 16:40
@studiogirl

Religion hat man dafür trotzdem bereits früher. Und man sollte sie eben gerade erst dann hinschicken, wenn sie "die Situation einschätzen" können und sagen sie wollen das und sicher nicht früher 🙄🤦‍♀️. Und natürlich ist das sinnvoll.

Die Kinder mit denen ich zu tun habe, die verstehen mit 7 oder 8 oder 9 mehr als du vielleicht denken magst.

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studiogirl  15.01.2023, 17:17
@emyness

Ich habe mit Kindern gearbeitt und weiß sehr wohl, was Kinder verstehen und was nicht. Als Eltern hat man aber auch eine Fürsorgepflicht. Man kann den Kinder das vorlebemm was man glaubt und da ist es normal, daß die Kinder das mitbekommen und auch teilweise verstehen.

Deswegen ist es nicht angesagt, die Kinder ins kalte Wsser zu werfen und ihnen eine freiwillige Religion in jungem Alter entscheiden zu lassen. Hinter Religion steckt mehr als nur mal etwas Verständnis.

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emyness  15.01.2023, 17:22
@studiogirl

Dennoch würde ich mein Kind nicht in die Religion schicken, denn mittlerweile weiss jeder, dass der Glaube nun mal nicht der Wahrheit oder Tatsachen entspricht. Lieber will ich, dass mein Kind die Geschichte korrekt lernt als, dass ihm was falsches beigebracht wird. Wenn es in die Religion will, dann soll es das selbst entscheiden, das werde ich für mein Kind ganz bestimmt nicht tun.

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studiogirl  15.01.2023, 19:44
@emyness
Dennoch würde ich mein Kind nicht in die Religion schicken, denn mittlerweile weiss jeder, dass der Glaube nun mal nicht der Wahrheit oder Tatsachen entspricht.

Völlig falsch, denn du hast nicht die geringste Ahnung. Religion kann vieles sein, wenn nicht der christliche Glaube dazugehört. ich kann auch einen Baum als Religon haben.

Also lassen wir das.....DU hast deine Meinung, iICH habe die Erfahrungen.

Da du nicht mal die oder der FS bist, diskutiere ich hier nicht weiter.

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99maryam99  16.01.2023, 19:25
@emyness

Wer zwingt sie? Ich bin selber Muslima und kenne keinen einzigen Muslim der seine Kinder zwingt wenn sie keine Lust zu etwas haben und komplett ablehnen. Kinder sehen dass was ihre Eltern machen (bsp.: Beten) und machen es oft von sich aus weil ihre Eltern automatisch zum vorbild werden.

Ich bin konvertiert und meine kleinen Geschwister (4-7) beten immer mit mir wenn ich bei meiner Mutter bin, sie ist weder Muslima noch sonst irgendetwas. Es ist einfach natürliche Neugier eines Kindes und das Interesse das machen so wollen das du deine Familie tun siehst. 💁🏻‍♀️

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emyness  16.01.2023, 19:28
@99maryam99

Na, die Eltern oder Lehrer. Wenn Religionsunterricht Pflicht ist wird das Kind dazu gezwungen daran teilzunehmen obwohl es das vielleicht gar nicht möchte. Daher finde ich es auch falsch, dass Kinder das erst mit 12 selbst frei entscheiden können und das vorher die Eltern für das Kind machen.

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studiogirl  16.01.2023, 21:29
@emyness

Wieder nur Unsinn, was du schreibst!!

Du kannst doch später mit deinen eigenen Kindern so verfahren wie du es willsr. Mir hat es nicht geschadet, daß ich als Kind in die Kirche ging und meinen eigenen Kindern auch nicht. Und wir alle sind schon von Kleinkindalter dort hin gegangen und haben das auch als wohltuend empfunden.

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emyness  16.01.2023, 22:09
@studiogirl

Ist es nicht. Pflichtfach bleibt Pflichtfach, ob wir das nun wollen oder nicht.

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