Brauchen Kinder eine religiöse Erziehung? Was haltet ihr generell von einer religiösen Erziehung?

21 Antworten

Ja, es ist gut, dass es eine religiöse Erziehung gibt.

Ja, Kinder brauchen eine religiöse Erziehung.

Die Frage ist nur, wie diese geschieht.

  • Wie werden andere Religionen als die eigene dargestellt.
  • Haben die Kinder die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu machen und ihren religiösen Weg später selber zu bestimmten.
  • Wie dogmatisch erfolgt die Erziehung.
  • Haben Fragen genügend Raum und werden Kinder dafür nicht mit schlechten Noten "bestraft".

In "meiner" Stadt haben die Kinder im Rahmen der religiösen Erziehung die Moschee und alle Kirchen besucht. Es kam ein Hindu-Geistlicher (sie haben keinen Tempel) in die Schule. Allfällige Vorurteile konnten so abgebaut werden. Fragen den Personen gestellt werden, die die Religion vertraten.

Ich bin der Meinung, dass eine gute Allgemeinbildung wichtig ist, die auch religiöse Aspekte einbezieht ("Warum feiert man Ostern?").

Eine religiöse Erziehung im Sinne einer frühkindlichen Indoktrination und die Festlegung von ideologischen Maßstäben lehne ich dagegen ab.

Mir ist die Selbstbestimmung wichtig - jeder Mensch sollte frei wählen können, welche Werte und moralischen Maßstäbe er für sich als verbindlich ansieht.

Ich wuchs ohne religiöse Erziehung auf und entschloss mich später selbst, einer Religion beizutreten. Daher ist mir eine "religionsfreie" Erziehung wichtig.

Luegenlord187  25.05.2022, 11:03

hört sich nach einer spaßigen kindheit an, wie fandest du deinen Geschichtsunteruicht bro wwar lustig

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Enzylexikon  25.05.2022, 20:39
@Luegenlord187

Meine Kindheit war toll und Geschichte war neben Deutsch und Religion eines meiner Lieblingsfächer in der Schule. :-)

Wir hatten auch das Glück, einen sehr engagierten Geschichtslehrer zu haben, der mit uns auch historische Stadtbegehungen machte.

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Brauchen Kinder eine religiöse Erziehung?

Nein.

Was haltet ihr generell von einer religiösen Erziehung?

Nichts.

Sind es doch die Eltern die in ihren Religionen gefangen sind und dann den Kindern eintrichtern, dass es (angeblich) so oder so ist. Aber von "brauchen" kann da nicht die Rede sein. Das Kind braucht Liebe und was zu essen.

Religion als Allgemeinbildung: ok. Aber dann bitte auch mit den ganzen negativen Aspekten wie Glaubenskriege, Missbrauch, Fanatismus, Ausbeutung, Zölibat, Unterdrückung etc.

Blos nicht (Lk.6,46; Offb.17,1-4) !

Kinder brauchen Anleitung durch Vorbilder (Spr.19,18).

Das Wort "züchtige" sollte "in Liebe erziehen" bedeuten (Offb.3,19).

Woher ich das weiß:Recherche

Ein klares "Nein" von mir auf die erste Frage und ein ebenso klares "Nichts" auf die zweite Frage.

Die Kinder sollten aber etwas über Religionen erfahren, denn sie wachsen nicht im luftleeren Raum auf. In der Schule wäre das dann so etwas wie "Ethik" oder "Werte und Normen" - aber keinesfalls katholischer, evangelischer oder muslimischer Religionsunterricht.

Gruß, earnest