Religiöse Erziehung bei Kindern - wichtig, nötig oder unnötig?

9 Antworten

Kinder lernen vor Allem durch Vorbilder. "Warum tun Kinder nie das. was wir sagen, aber immer das was wir selbst tun?". Was Penthesilea sagt ist in meiner Welt der Werte richtig. Wenn die Ausrichtung religiös ist - und in jedem anderen Umfeld auch - , müssen die Eltern wirklich ein Vorbild sein.

Letztlich sind die zehn Gebote (bis auf das erste) nichts anderes als eine Richtlinie für das Zusammenleben von Menschen - soziale Regeln.

Über das erste Gebot soll sich jeder seine eigene Meinung machen.

Shag d'Albran

Wie schon von anderer Seite gesagt wurde: Das Vorleben ist die überzeugendste Erziehung. Es bringt doch nichts, den Kindern was vom "Lieben Gott" zu erzählen, wenn man ihn selber nicht kennt. Gerade Kinder lassen sich da nichts vormachen. Ein Ansporn, mal in der Bibel zu lesen? Ich kann das (aus eigener Erfahrung) nur empfehlen!

Ich empfinde es vor allem als wichtig, Kindern soziale und moralische Werte zu vermitteln. Je nach eigener Einstellung ist das ja auch der Zweck, den eine religiöse Erziehung (normalerweise...) verfolgt. Allerdings geht es auch prima ohne Religion (das ist meine Erfahrung bei der Erziehung meiner Tochter),weil letztlich nur das Ergebnis zählt.

Meine Tochter ist 15 Monate alt. Wir werden sie nichtn taufen. Wir sind der Meinung das sie es sich selbst aussuchen kann, wen sie so alt ist. Ich bin katholisch. als kind war ich auch ein paar Jahre Messdiener. Aber es war nicht aus Glaube, sondern, weil man einfach mit gemacht hat. Mann hat uns was erzählt über Gott und Jesus und das hat man halt geglaubt. Aber ob es wirklich der Wahrheit enspricht weiss man ja nicht. Jeder glaubt das was er glauben will. Und ich finde es steht jeden Frei und wir sollten unsern Kinder keinen Glauben aufzwängen!

Mir imponiert Deine Einstellung. Nun solltest Du Deinen Kindern dann auch noch andere "Glaubensrichtungen" nahebringen und sie dann wählen lassen. Auch auf die Gefahr hin, dass sie eventuell an Garnichts glauben.

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Es ist an allem was dran was oben gesagt wurde. Am besten gefällt mir aber die Antwort von crisu05. Ich wurde glaubhaft von meiner Mutter im Gebet angeleitet als Kind und fand dadurch selber (aber erst) mit ca. 30 Jahren zum rechten Glauben (http://www.glaube-24.de). Schließlich geht es dabei um Leben und Tod; da sollte man sich schon plausibel ins Zeug legen als Elternteil. Übrigens ist das 1. Gebot das wichtigste, wie ich finde.