Sollte man das Waffengesetz reformieren?
Wenn ja wie?
Ich persönlich bin für eine Liberalisierung des Waffenrechtes in folgenden Punkten
1. Man braucht kein Grund um eine Schusswaffe zu besitzen und mitzuführen
2. Das mitführen von geladenen Schusswaffen oder Messer mit einer Klinge die Länger als 12cm ist ist legal
3. Jeder der Volljährig, Zurechnungsfähig und nicht vorbestraft ist darf einen Waffenschein machen
Achja, damir dieser Vorwurf gerade oft gemacht wurde, ich will keinen Waffenrecht wie in den USA!
Das Ergebnis basiert auf 54 Abstimmungen
23 Antworten
Je weniger Waffen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit für Waffenübergriffe und -missbrauch.
Ob eine Person zurechnungsfähig ist und man dieser eine Waffe anvertrauen und deren adäquate Nutzung zumuten kann, lässt sich nicht immer zu 100 Prozent sicher feststellen und kann sich jederzeit sehr schnell ändern, und es besteht immer die Möglichkeit, dass der Person diese entwendet wird.
Da es aus meiner Sicht 2021 keinen einzigen triftigen Grund gibt, warum eine Privatperson in einem ansatzweise entwickelten und gesellschaftlich sozialisierten Land Klingen-, geschweigedenn Schusswaffen, mit sich führen dürfen können sollte, fände ich es am besten, wenn Waffen überhaupt nicht an Privatpersonen verkauft werden dürfen. Zur Selbstverteidigung gibt es mittlerweile mehr als genug Möglichkeiten abgesehen von Waffen (Kubotan, Tactical Pen, Pfefferspray/-gel etc.), mit denen es auch schon genug unabsichtliche Selbst- und Fremdverletzungen aus Unfähigkeit gibt.
Wenn man in einem Verein registriert ist, in dem man eine Schusswaffe benötigt, sollte dieser m. M. n. dafür zu sorgen haben, diese außerhalb der Nutzungszeiten sicher aufzubewahren.
Je weniger Waffen in Privatbesitz sind , desto weniger kann passieren.
Außerdem bin ich schon lange dafür, das keiner eine Waffe zu Hause aufbewaren darf. Wenn man in einem Verein ist, dann hat der jeweilige Verein dafür zu sorgen, das die Waffen gut gesichert dort aufbewahrt werden. Warum sollte man als Sportschütze das Gewehr oder auch Pistole zu Hause haben. Dort darfst du sie nicht benutzen. Auf dem Vereinsschießplatz aber schon. Und pflegen können sie die Waffen auch im Verein beim gemütlichen zusammensein.
Man hört doch immer wieder, wenn was passiert ist, er war Sportschütze, hatte die Waffe also legal, aber zu Hause.
Und in punkto Messer könnte man diskutieren, aber auch davon gehen genug Gefahren aus
Mir egal, was für dich nachvollziehbar ist. Ich habe sie, um meiner sportlichen Aktivität nachzugehen. Zuhause ist die Waffe, weil sie ja nun existiert, ein Mittel zum Ausüben der Notwehr, wenn es erforderlich werden sollte.
Nein, es steht nicht jedem zu, weil der Wunsch, sich damit verteidigen zu wollen, in Deutschland kein anerkanntes Bedürfnis ist. In Österreich beispielsweise ist es das.
Es ist schon vorgekommen, dass ich allein durch Vorzeigen der Waffe eine gefährliche Situation klären konnte.
Abgesehen davon trage ich mittlerweile eine Dienstwaffe
Schön für dich. Mein Bruder ist durch eine nachlässig gesicherte Pistole gestorben. Und die Situationen die für mich gefährlich waren habe ich ohne Waffen gewaltlos lösen können.
Und pflegen können sie die Waffen auch im Verein beim gemütlichen zusammensein.
Du meinst beim gemütlichen Aufeinanderballern. Aber das könnte ja schlecht ausgehen. Warte, dort draußen läuft gerade jemand vorbei ...
Warum sollte man als Sportschütze das Gewehr oder auch Pistole zu Hause haben.
Weil diese Waffen mein Eigentum sind...., weil ich für ihren Verbleib und ihre missbräuchliche Nutzung verantwortlich und haftbar bin..., weil Sportschützen ihre Waffen regelmäßig auf verschiedenen Anlagen nutzen..., weil große Waffenlager in abgelegenen unbewohnten Vereinsheimen wohl ein magischer Anziehungspunkt für Kriminelle wäeren..., und weil es schlicht keinen Handlungsbedarf für derartige Einschränkungen gibt.
Die Menschheit sollte langsam damit anfangen ganz auf die Waffen zu verzichten.
Waffen und jede Berechtigung, diese zu führen, sollte aus dem Denken verschwinden. Ich will gar nicht darüber nachdenken, dass mein Gegenüber eine Waffe haben könnte oder er sie mir gar ungeniert zeigt. Ich will mich nicht bedroht fühlen, ich bedrohe ja auch keinen.
Es gab mal Zeiten, da wartete hinter einer Hausecke möglicherweise einer mit einem Knüppel. Sowas ist auch vorbei, ich muss nicht drüber nachdenken, denn ich laufe viel.
Oder auch die Todesstrafe. Da es sie nicht gibt und ihre Exekution nicht in der Presse erscheint, denken auch weniger Leute an das Töten.
Die momentane Rechtslage erscheint mir ausreichend, eine Verschärfung erscheint mir nicht nötig, aber ich lasse mich eventuell überzeugen.
- Einen Waffenschein macht man nicht.
- Du hast nicht die geringste Ahnung davon, was passieren würde, wenn jeder Depp oder Proll mit einer scharfen Waffe herumlaufen dürfte.
- Selbst in den USA ist es für jemanden mit Vorstrafen unmöglich, eine legale Schusswaffe zu bekommen.
- Der Erwerb einer Schusswaffe muss immer an einen zulässigen Bedarf geknüpft sein.
Umgangssprachlich macht man auch den Waffenschein. Ich musste eine. Befähigungsnachweis über die sichere Handhabung einer Schusswaffe und ein augenärztliches Attest vorlegen, beides musste ich analog zum absolvieren der fahrschulprüfung und eines erste Hilfe Kurs auch machen.
Der Führerschein hat nichts mit der Fahrschule zu tun. Letzteres macht man nur um der Behörde nachzuweisen, dass man "es kann". Das Ausstellen des Führerscheins ist letztlich nur ein Verwaltungsakt aufgrund eines entsprechenden Antrages.
Wenn du schon eine korrekte Ausdrucksweise verlangst, dann bitte auch konsequent.
(Beinhaltet teilweise Bezug auf einen mittlerweile gelöschten Kommentar)
Umgangssprachlich macht man auch den Waffenschein
Umgangssprachlich wriss man nichts was das ist oder wie man die Berechtigung dafür oder eine WBK kriegt.
Das ist falsch.