Sollte man Bürger zur Gemeindearbeit verpflichten?
Überall liegt Müll, es fehlt an modernen Spielplätzen, die Parkanlagen verwildern und der Honig geht aus.
Warum ändern wir das nicht, indem wir Gemeinschaftsstunden einführen?
Jeder Bürger müsste 10 Stunden pro Woche für die Gemeinschaft arbeiten und z.B. Gartenanlagen pflegen, als Imker Honig produzieren oder im Gemeinschaftsgarten Gemüse anbauen.
Das würde den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und zu einem umweltfreundlicheren Leben beitragen.
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
11 Antworten
Ich habe mit meinem Garten genug zu tun. Und warum sollte das verpflichtend sein? Wenn Jeder nur ein wenig mehr an Andere denkt und nicht nur an sich selbst, dann klappt das auch so. Zumal es ja auch Leute gibt, die sich freiwillig für das Gemeinwohl engagieren.
Bei uns z.B. findet einmal im Jahr eine "Müllaktion" statt. Freiwillig!
Leider sind Manche auch nicht willens sich zu benehmen. Sieht man gerade, wenn z.B. Container um platziert werden und die Leute zu faul sind den neuen Standort aufzusuchen. Oder ihren Sperrmüll einfach irgendwo entsorgen.
Da sollte es sehr hohe Bußgelder geben, wenn man sie denn erwischt!
Leider sparen viele Gemeinden auf der anderen Seite aber auch an öffentlichen Papierkörben.
Umweltbewusstsein fängt im Kopf an und nicht in "Zwangsarbeit".
Es würde im Bewusstsein derer, die es tun, nichts ändern. Dann machen sie mal ein paar Stunden und bei nächster Gelegenheit schmeißen sie ihren Müll doch wieder irgendwo hin, weil sie ja ihr "Soll" erfüllt haben für das Jahr.
Denn es ist ja eigentlich ALLEN bewusst, dass man es nicht tut. Und dennoch gibt es immer wieder Idioten.
Also woran liegt das? Ich hatte mal so eine Begegnung der Dritten Art. Die Flaschencontainer waren um die Ecke gestellt worden, ein Schild wies darauf hin. Da kam so ein Depp mit seinen Tüten Flaschen, stellt fest, er müsste die Flaschen nun drei Meter weiter bringen und stellte die Tüten einfach an dem Platz ab, wo die Container mal standen. Auf den Hinweis, dass die Container doch nur um die Ecke stehen, kam die Antwort: kann ich doch nichts für, dass man die umräumt. Da fragt man sich echt, was da nicht richtig läuft :-(.
Sagen wir mal so: gemeinnützige Arbeit schadet nichts, aber hat sie den gewünschten Effekt? Das sehe ich kritisch.
Es würde im Bewusstsein derer, die es tun, nichts ändern.
Doch, das tut es. Wenn man den Müll (nicht nur einmal im Jahr) wegräumen muß, nimmt man den Müll bewußt wahr und man verändert sein Verhalten.
https://www.jasss.org/20/2/1.html
Und dennoch gibt es immer wieder Idioten.
Wenn es keine Folgen hat bzw. wenn es keine soziale Kontrolle gibt, gibt es immer mehr davon. Wenn man einen Park aufgeräumt hat, wird man nicht achtlos vorbeigehen, wenn da "Idioten" sitzen, die ihre Pizzakartons neben den Abfalleimer werfen.
Sagen wir mal so: gemeinnützige Arbeit schadet nichts, aber hat sie den gewünschten Effekt?
Ja, hat sie.
- Ich habe es sauber gemacht.
- Ich möchte, daß meine Arbeit nicht vergebens war.
- Ich kümmere mich darum, daß es so bleibt.
Das wäre natürlich wünschenswert, wenn der erzieherische Effekt damit wirklich kommen würde.
Aber wie gesagt: ich sehe es kritisch. Und vor allem sind die Leute die es dann doch machen und man sie ansprechen würde, oftmals auf Krawall gebürstet. Wobei es ja auch nicht wirklich die Aufgabe Anderer ist solche Deppen anzusprechen. Also was könnte man sonst noch tun? Hier sind ja auch Leute, Schüler in dem Fall, die es unverschämt finden, dass sie Hofdienst machen müssen in der Schule oder die Klassenräume aufräumen müssen mit Putzdienst. Ich denke einfach, dass die Leute in Teilen einfach ihren Egotrip über Alles stellen.
Natürlich werden manche Leute aggressiv (siehe die Antworten von einigen Leuten hier). Sie denken, sie hätten nur Rechte, aber keine Pflichten. So wie Kinder eben. Wie verzogene Kinder.
Wenn man nichts tut, wird es schlimmer.
Ich finde, die Schüler sollten in den Schulen putzen (o-soji). Aus Respekt gegenüber der Schule und um eine saubere Schule zu haben. Schüler sollten auch die Toiletten sauber halten.
Da bin ich komplett bei dir! Aber du kennst ja sicher manche Eltern, die dann sofort mit Anwalt drohen, wenn ihre verzogenen Kinder sich für das Wohl Aller einsetzen sollen. Es ist nun mal eine Ich-Gesellschaft und die wird gefühlt auch immer schlimmer.
Ja.
Ich gehe recht gerne auf Elternabende. Wie Du dir vielleicht vorstellen kannst, nicht immer zur Freude der Lehrer und der anderen Eltern. Meine Themen sind da Leistungsniveau, Ordnung, Mobiltelefone, (technische) Ausstattung, Ideologie/Religion und deren Symbole...
Kenne ich :-). Und ich "liebe" diese Eltern, die ihr Kind auf ein Podest heben und denken die Welt dreht sich nur um sie...
Nein, das war nicht gegen dich. Absolut nicht! Ich wollte nur damit zum Ausdruck bringen, dass ich Elternabende kenne und man bei manchen Eltern eben gegen die Wand läuft, weil sie sich nicht um wichtige Themen dort kümmern wie du sie angesprochen hast, sondern nur um ihre Belange bzw. die des eigenen Nachwuchses.
Naja, das gibt es ja sogar schon: Zwangsverpflichtung für die "freiwillige" Feuerwehr.
Obendrein packt das gar nicht jeder neben seiner Arbeit .
Im übrigen bin ich generell gegen Zwangsarbeit.
Und der Müll, der rumliegt, das kommt nicht davon, daß es keine Zwangsverpflichtete gibt, sondern, da einige ihren Müll einfach in die Gegend schmeißen. . Wasa man tatsäcxhlich machen sollte erwischte Müllentsorger (Müll in die Gegend) eine Zeitlang zwangsverpflichten, Müll wegzuräumen- das wäre fair.
Moderne Spielplätze brauchen Kinder nicht, die einfach ein Stück verwilderte Natur nutzen können. Ich erinnere noch, wie wir Kinder geheult haben, als unser wilder Platz einem Spielplatz weichen mußte. Der gebaute Spielplatz wurde dann, nachdem wir Kinder vertrieben waren, von einer Motorradgang für Stunts genutzt.
Wo willst Du eigentlich die Gemeinschaftsgärten hernehmen? Und dann noch bekloppter, Leute dafür zu verpflichten
Und der Müll, der rumliegt, das kommt nicht davon, daß es keine Zwangsverpflichtete gibt, sondern, da einige ihren Müll einfach in die Gegend schmeißen
Wenn jemand den Müll wegtragen mußte, wird er wahrscheinlich nicht ein paar Tage später achtlos vorbeigehen, wenn da jemand seine Flaschen ablädt.
Viele werden jammern, weil sie ja "Steuern" zahlen - aber so ein bisschen Gemeine Arbeit täte und gut, das stärkt die Gemeinschaft.
Richtig. Es würde dann mehr darauf geachtet, daß andere nicht wieder alles vermüllen, wenn man wüßte, daß man es ein paar Wochen später wegräumen muß.
Eine ja/neibn Frage ist oft schweierig zu beantworten. Wie hier.
Klar überall liegt Müll rum und viele Aufgaben, die gemacht werden müssten, werden nicht gemacht - das könnte was für die Allgemeinheit sein. Wie meine Oma mit erzählte, mussten die Anwohner früher selbst "die Gass" kehren - auch in Städten. Also den Bürgersteig und die Stzraße bis zu Mitte - Nur Haupverkehrsstraßen waren davon ausgenommen. Blumenbeete vor den Häusern wurden von denMiketern slebst gepflegt. Eine gute Sache. Aber: wie willst du das heute durchsetzen.
Ich ging neulich im Park und sah ein paar u18, die mit Bier in der Hand große Reden führten und rauchten, überall lagen Kippen und leere Z-Packungen, leere Bierflaschen standen herum. Ich gng vorbei und meinte. Eine schöne "Sauerei". Da wurde ich sofort angemacht "Hey Aller,du A.sch" "Verpiss Dich du Horst", "Darthvader nicht rum, sonst gibts beef!" Ich bin kein Lost sondern eher slay. Klar hätte ich dem Anführer eine auf die Nuss geben können (ich könnte das), doch was bringts? Für mich nur Ärger mit der Polizei. Also ging ich einfach weiter und ließ die Lauchies stehen.
Wie kann man solche Verlierer-Typen zwingen aufzuräumen und Arbeiten für die Gemeinscahft zu übernehmen? Mit staatlichem Druck? Da wird ein Attest vorgelegt "ich habe Rücken"..... Neue Gesetze und staatlichen Zwang.? Dann hetzen wieder einige über den Polizeistaat und unsere persönlichen Freiheitsrechte die beschnittgen werden.
Nein, bei uns muss sich insgesamt was ändern im Denken und dem Anspruchdenken. Nicht ständig "Ich habe ein Recht darauf" und die Eltern in den Senkel stellen, wenn die mal auffordern "Aufräumen". Wir müssen mehr denken, was wir selbst tun können - alle und nicht nur einige und die Vollpfosten und Geringverdiener, die Shit labern lachen sich dann tot. Denn die denken, ich "krieg meine Kohle auch so vom Amt".
Also ging ich einfach weiter und ließ die Lauchies stehen.
Man hätte die Polizei rufen können.
Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht Parkwächter zu haben.
und dann wird wieder gejammert, was das ein Geld kostet. Wenn die Polizei durchgeht, werden die oft genau so angemacht, wie ich.
für alle Leute, die nachweislich die Umgebung vermüllen oder was kaputt machen. Es gibt ja bereits die Sozialstunden..... Vielleicht sollte man die Pflicht auch für alle Asylbewerber einführen, die hätten dann sofort was Nützliches zu tun.
Wieso ausgerechnet Asylbewerber? Die ganzen gesunden, jungen Leute, die sich auf Kosten der Steuerzahler einen Lenz machen könnten doch mal was für ihr Geld tun.
Und das sind nun mal fast alle Asylbewerber. Wir bieten ihnen ein Dach über dem Kopf und Geld, dafür arbeiten sie X Stunden die Woche. Wäre doch nur fair.
Weil gerade die meist nicht arbeiten können und froh wären, was zu tun zu haben. Aber das würde dann auch für langzeitarbeitslose Deutsche gelten.
Wenn jemand weiß, daß er ein Wartehäuschen putzen muß, ist es ihm nicht egal, wenn ein Anderer es vollschmiert.
Wenn diese Leute den Park vorher sauber machen mußten, werfen sie wahrscheinlich nicht hinterher den Pizza-Karton ins Gebüsch.
Wenn jemand den Sperrmüll wegtragen mußte, wird er wahrscheinlich nicht ein paar Tage später achtlos vorbeigehen, wenn da jemand seine Autoreifen ablädt.