Sollte Leihmutterschaft in Deutschland legal werden?
Es gibt zig Frauen bzw. Eltern die sich ein eigenes Kind wünschen. Aber aus Gründen klappt es nicht. Die möchten aber ein eigenes Kind und kein adoptiertes Kind. Sollten diese die Möglichkeit über diesem Weg in Deutschland auch bekommen?
Wie sollte das Aussehen?
Also ich wäre dafür. Aber nur für Paare.
Singles sollten keine Kinder über diesem bekommen dürfen, da die nicht eine Familie ersetzen können. Hier ist egal ob frau oder Mann.
Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen
12 Antworten
Das führt zu einigen Problemen, wie willst du den damit umgehen, wenn die Leihmutter nach der Schwangerschaft das Kind gar nicht mehr abgeben will.
Wie geht man damit um, wenn die Leihmutter während der Schwangerschaft raucht oder Alkohol trinkt.
In Deutschland währe die Leihmutter auch unterhaltspflichtig, egal was man vorher aushandelt, denn den Anspruch hat das Kind.
Wäre alles ganz schön kompliziert.
Man kann ja problemlos eine Leihmutter im Ausland suchen, und das Kind dann auch von dem anderen Partner adoptieren lassen.
Da sollte eine Sonderklausel mit rein. Entweder regelmäsiges sehen oder die darf das Kind behalten aber danach nie wieder eine Leihmutterschaft machen.
Du kannst nicht die gesetzliche Mutterschaft des BGB umgehen und ich sehe keinen Grund warum jemand, der schonmal bei der Leistung versagt hat nicht weiterhin leistungen erbringen dürfte. Vertragsfreiheit mein Lieber...
Das sollte vertraglich festgelegt werden. Ich bin eh bei Schwangerschaft gegen Alk und hier sogar eine Strafe dafür geben, wenn eine Schwangere Drogen zu sich nimmt. Egal ob legal oder illegal
Klar, lässt sich auch ideal nachprüfen... was gibts dann? Schadenersatz bei mangelhafter Lieferung? Du objektifizierst das Kind immer mehr....
Unterhaltspflicht sollte in diesem Fall entfallen
Lässt sich nicht machen.
So kompliziert ist es gar nicht.
Klar, wenn man sämtliche deutschen Gesetze und das Grundgesetz außer acht lässt, dann ist es gar nicht so kompliziert. Und jetzt entschuldige mich... ich muss Tywin Lannister heiraten und mit ihm zusammen Deutschland in eine Monarchie verwandeln oder sowas in der Art...
Aber man sollte dan auch sicher gehen das die Leihmütter das Kind dan wirklich auch den Eltern geben werden.Was richtig so ist.
Frauen die Kinder nicht abgeben können sollten das nicht machen spielen mit Gefühlen anderer und das ist falsch.
Ich habe ehrlich gesagt keine feste Meinung dazu, tendiere aber zum Verbot. Es könnte zwar einerseits eine Möglichkeit für kinderlose Paare sein, andererseits ist es unterm Strich Menschenhandel und hierzulande nicht grundlos verboten. Zudem können einige Probleme auftreten.
Nein. Die Menschenwürde ist unantastbar und eine Leihmutterschaft macht das Kind zur Handelsware. Das empfinde ich als unpassend und das Grundgesetz auch.
Sie können GERNE ein Kind adoptieren... wer so fanatisch einem 'eigenen' Kind hinterherrennt sollte sich in meinen Augen fragen ob man wirklich bereit dazu ist Eltern zu werden. Die kleine Tochter einer Freundin von mir ist für mich beinahe wie ein eigenes Kind. Ich habe damals bei besagter Freundin gewohnt, hab die Kleine gewickelt, gefüttert und nachts in den Schlaf gekuschelt... und wenn ich an damals zurückdenke, dann hätte ich ein eigenes Baby nicht mehr lieben können als dieses anbetungswürdige winzige Etwas in meinem Arm.
Ich möchte keine Kinder.
Aber warum verstösst das gegen die Menschenwürde, wenn die Frau es freiwillig machen würde?
Ich möchte keine Kinder.
War auch nicht die Frage.
Aber warum verstösst das gegen die Menschenwürde, wenn die Frau es freiwillig machen würde?
Die Frau ist nicht das Problem... das Baby, das zur Handelsware wird schon. Ein Verstoß gegen die Menschenwürde ist es, wenn der Mensch entmenschlicht wird. Also z.B. objektifiziert. Wenn man den Menschen nur noch als 'Objekt' betrachtet und so z.B. über ihn KAUFVERTRÄGE abschließt.
Was ich aber auch DEUTLICH formuliert habe.
Da würde Prostitution auch gegen Menschenrechte verstoßen. Da kauft man sich auch Zeitweise den Körper eines Menschen.
Nein. DA 'kauft' man eine Dienstleistung. Und die Prostituierte hat dabei ein Mitspracherecht, kann die Vertragskonditionen festlegen und hat jederzeit auch die Möglichkeit von dem Vertrag zurückzutreten, dann halt eben mit Schadenersatz.
Du kaufst dir in dem Moment eben NICHT den Körper der Frau. Das wäre, nebenbei, verboten und der darauf gerichtete Vertrag, ebenso wie alle was Leihmutterschaft beinhaltet aufgrund gesetzlichen Verbotes nichtig.
Auch wenn ich hier nicht das finanzielle im Kpf hatte.
Es geht hier auch nicht ums Finanzielle. Du kannst auch sagen, dass über ein Kind ein Schenkungsvertrag abgeschlossen wird. Oder dass allgemein ein Vertrag geschlossen wird, der irgendwie einen dinglichen Vertrag zur Erfüllung erfordert, der irgendwie das Kind zum Inhalt hat.
Oder dass die 'Fertigung' eines Kindes als Werkleistungsvertrag anerkannt wird, denn auch hier hätten wie die Übereignung des Fertigungsgutes und dabei handelt es sich um SACHEN oder ähnliches.
Und ein Mensch ist nunmal keine Sache nach § 90 BGB und wird auch nicht wie eine Sache behandelt.
Man ann das auch ohne Kaufvertrag machen. Also ohne finanziellen Vorteil.
Ich weiß. Es ist weiterhin verwerflich, denn JEDER DINGLICHE VERTRAG qualifiziert das Kind als SACHE. Und damit hat sich die Sache.
Ich dachte nur ich nehme für jemanden, der sich offensichtlich noch nie mit Recht auseinandergesetz hat, einen 'einfachen' Vertrag, den jeder kennt.
Abgesehen natürlich davon, dass es weltfremd ist zu denken jemand würde 'einfach so ' eine Schwangerschaft durchmachen und ein Kind zur Welt bringen und es dann weggeben ohne IRGENDEINE Art von Vorteil daraus zu ziehen.
Wenn eine Frau ihr Kind zur Adoption frei gibt, weil durch vergewaltigung entstanden oder ungewollt. Dann bekommt das Kind auch eine andere Familie.
So könnte man vielleicht Abteibungen verhindern, wenn die Frau das Kind einer anderen Familie geben möchte.
zB die Frau möchte selbst kein Kind möchte aber eine andere Familie glücklich machen.
Bei beiden ist dann das Kind handelsware.
Wenn eine Frau ihr Kind zur Adoption frei gibt, weil durch vergewaltigung entstanden oder ungewollt. Dann bekommt das Kind auch eine andere Familie.
Ja... und das institut der Adoption besteht weiterhin. Nur dem liegt kein Auftragsverhältnis zugrunde und die Adoptiveltern haben keinen Anspruch auf ein spezifisches Kind und DAS ist der fundamentale Unterschied.
So könnte man vielleicht Abteibungen verhindern, wenn die Frau das Kind einer anderen Familie geben möchte.
Genau DAS ermöglicht die Adoption. Eine Leihmutterschaft ist, wie du so schön ausdrückst, ein Baby auf BESTELLUNG. Da verhinderst du dann auch keine Abtreibung mehr.
zB die Frau möchte selbst kein Kind möchte aber eine andere Familie glücklich machen.
Das wird aber in der Regel nicht zum Zwecke der Adoption gezeugt.
Bei beiden ist dann das Kind handelsware.
NEIN. Siehe oben.
In den Antworten finden sich massenweise Nachfragen, denen du bis heute eine Reaktion schuldig geblieben bist. Zeit genug hattest du. Daher gehe ich davon aus, dass du hauptsächlich Punkte raushast und erwartest, dass wir hinterherhecheln. Unter Umständen könnte man auch vom wandernden Zaunpfahl sprechen, aber so weit möchte ich jetzt nicht gehen. Anyway, ich bin nicht daran interessiert, sorry, bro. 😉
Sollte weiterhin verboten bleiben
Gefühlen kann man nicht gebieten.
Da kann man Verträge schließen, die juristisch bis ins Tüpfelchen ausgefuchst sind,wenn die Hormone und damit die Gefühle das Kommando übernehmen, wird's gemischt quadratisch und es gibt unabsehbare Komplikationen.
Dass es passieren kann, das die Leihmutter das Kind nicht hergeben will wurde ja schon erwähnt.
Aber was passiert, wenn das bestellte "Produkt" nicht den Erwartungen entspricht? Will sagen, was ist, wenn das Kind behindert ist? oder ,wenn man das später per Genmanipulation steuern kann, das Kind braune statt blauer Augen hat.
Was, wenn die biologischen Eltern das Kind dann nicht abnehmen und die Leihmutter das Kind auch nicht haben will? Was macht die Gesellschaft dann mit dem Ausschuß? (Sorry für die Ausdrucksweise, aber man muss doch mal Klartext reden).
Leihmutterschaft ist ein gefährliches Spiel mit Gefühlen, Rechtsnormen und Hormonen. Das Chaos ist vorprogrammiert und leidtragende werden Kinder sein, die nicht darum gebeten haben auf diese Weise auf Terra zu landen.
Per Vertrag regeln
zu
So kompliziert ist es gar nicht.