Sollte ich im Vorstellungsgespräch lügen?
Ich bin 16 und habe morgen ein Vorstellungdgespräch für einen 520€ Job. Ich bin zurzeit nichtmehr in der Schule, aber dass kommt bestimmt nicht gut beim Arbeitgeber an, oder?. Sollte ich lieber sagen, dass ich noch in der Schule bin? Bei einem 520€ Job wird die das im nachhinein doch nicht interresieren.
7 Antworten
Bei einem 520€-Job ist dein potenzieller Arbeitgeber wahrscheinlich froh, wenn überhaupt jemand freiwillig arbeiten kommt und sich auch im Vorfeld nicht dafür interessieren, ob noch zur Schule gehst, oder eben nicht. Aber ziemlich verärgert sein, wenn du gelogen hast.
Insofern, sag besser gleich die Wahrheit. Ist immer schlauer.
du hast also keinen Abschluss? Das kommt nicht gut, nein.
Leider musst du bei so einer Frage bei der Wahrheit bleiben. Das ist einfach eine Tatsache, wenn das rauskommt, das du bei der Frage gelogen hast, können sie dich entlassen. Wenn sie dich nicht fragen, um so besser.
Denke dir bitte eine positive Formulierung aus, falls du die Schule abgebrochen hast. Sage, dass du ein Jahr jobben willst und du hoffst, danach wieder Kraft zum Weitermachen zu haben. So ähnlich irgendwie.
Du musst einfach davon ausgehen, dass Schule und Schulabschlüsse in manchen Jobs , auch bei 520 Euro Jobs Voraussetzungen sind, und deshalb darf man nicht lügen.
Wird denen Latte sein. Ehrlichkeit bringt dich weiter als Lügen.
Du unterliegst der Schulpflicht und wenn du bereits dein Abschluss erreicht hast der Berufsschulpflicht mindestens bis du 18 bist. Diese lässt sich nur mit einem FSJ oder BFD umgehen. Aber nicht mit einem 520 Euro Job. Der Arbeitgeber könnte dich gesetzlich nur neben der Berufsschule beschäftigen. Ohne darf er dich quasi garnicht einstellen. Daher wird er dich fragen und du solltest ehrlich sein.
Bereite dich bitte auf das Vorstellungsgespräch vor - auch auf die Frage, was Schule und/oder Schulabschluss betrifft.
Vielleicht fragt man dich nicht aber wenn man dich fragt, dann bleibe bitte bei der Wahrheit.
Wenn du aufgrund dessen, dass du die Unwahrheit gesagt hast, eingestellt wirst, dann ist das ein Kündigungsgrund, wenn die Wahrheit bekannt wird.
Lass dir lieber eine plausible Erklärung einfallen, z. B. dass du dich in einer beruflichen Findungsphase befindest, dich erst orientieren willst.
Das klingt plausibel und nachvollziehbar.
Viel Erfolg
Sie unterliegt der Schulpflicht. Orientieren kann man sich neben der Schule oder bei einem FSJ oder BFD.