Sollte eine Krankenkasse sowas Bezahlen.?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Nein 63%
Es kommt auf denn Einzelfall drauf an 21%
Ja 16%

15 Antworten

Da es sich um eine Art von Prostitution handelt, ist im Umkehrschluss auch die reguläre Prostitution ohne Murren zu akzeptieren. Ich würde es von dieser Akzeptanz abhängig machen.

Am Ende geht mich die Vereinbarungen anderer mündiger Personen nichts an.

Ja

Es sollte zumindest einen Zuschuss geben!

Ich habe einen TV-Beitrag zum Thema gesehen. Hier haben Verwandte die Sexualasdistentin bezahlt und diese hat ihre Tätigkeit umfangreich beschrieben.

Bei einem jungen Mann Anfang 30 hatte die Behandlung eindeutige Beruhigung und damit sein generelles Wohlbefinden gefördert!

Viele, sehr viel teurere Therapien bringen nichts! Warum nicht nachgewiesene Erfolge von Sexualassistenz unterstützen?

Woher ich das weiß:Recherche
mirus1198 
Fragesteller
 21.04.2023, 13:32

Weil es einige Hinterwälder gibt sie in denn kommentaren die sowas blockieren

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Wilhelm611  21.04.2023, 13:35
@mirus1198

Ja! Du hättest die glücklichen Augen des jungen Mannes sehen sollen! Auch er ist ein Mensch!

Hier durfte er mal spüren und genießen, was für Gesunde normal und Alltag ist😊

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Gowther2001  21.04.2023, 14:38
@mirus1198

Man muss doch kein Hinterwäldler sein um "Nein" auszuwählen... das ist eben das gleiche wie normale Prostitution und somit ein Luxus.

Und 200 € für eine Stunde Zeit ist auch nicht zu viel für 1 x im Monat

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Selkiade  21.04.2023, 15:33
@Gowther2001
Und 200 € für eine Stunde Zeit ist auch nicht zu viel für 1 x im Monat

Viele behinderte Menschen haben diese 200€ aber im Monat noch nicht mal zur freien Verfügung! Für die sind 200€ für eine Stunde im Monat viel!

Mal ein Beispiel: Nach Abzug aller Fixkosten hat jemand 50€ zur freien Verfügung. Diese spart er, weil er sich gerne mal eine Prostituierte leisten möchte. Dann spart er 4 Monate um 1 Stunde Sex und sexuelle Nähe zu haben.

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Gowther2001  21.04.2023, 15:41
@Selkiade

Geht diese Rechnung von jemandem in einer Behindertenwerkstatt aus ? Falls ja dann wäre Bezahlung der Krankenkasse für 1 Treffen jeden bis alle 2 Monate noch ok

Wenn der Behinderte allerdings normal in einem Betrieb arbeitet wäre ich gegen die Kostenübernahme

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Es kommt auf denn Einzelfall drauf an

sollte von der Finanzlage der Betroffenen abhängen. Nicht alle Behinderten sind arm.

Ja

Menschen ohne Behinderung können sich selbst befriedigen bzw. Geschlechtsverkehr haben.
Dies ist für Menschen mit Behinderung nicht immer möglich. Trotzdem haben auch sie das Bedürfnis nach Sexualität und sexueller Nähe.

Jetzt könnte man natürlich sagen, "dann geh doch einfach ins Bordell und gut ist".
Joa. Nur leider gibt es so gut wie kaum Bordelle, die barrierefrei sind, geschweige denn die Wege dahin. Wenn also der Mensch nicht mal dorthin kommt, dann kann er sein Bedürfnis auch nicht ausleben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Heilerziehungspflegerin/ Ally der Behindertencommunity
mirus1198 
Fragesteller
 21.04.2023, 14:01

Und zweitens man weiß nie wenn man Damit unterstützt stell dir vor du gehst ins bordell und unterstützt irgendwelche dubiosen menschen

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Selkiade  21.04.2023, 14:33
@mirus1198

Und noch dazu kommt ja auch, dass "normale" Prostituierte kaum bis gar keine Erfahrung mit behinderten Menschen haben. Es gibt wohl Prostituierte, die eine Schulung hatten, wie sie z.B. mit einem Querschnittsgelähmten Sex haben oder wie sie in Leichter Sprache kommunizieren können, damit ihr Gegenüber sie versteht, aber dass ist eine Seltenheit.

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Ja

Also ich habe dahingehend mal eine Reportage gesehen. Vorher fand ich das ganze auch ziemlich suspekt.

Im Mittelpunkt stand eine Dame die genau solche Dienste anbot und eben auch ein Kunde von ihr. Und ich muss sagen - nach der Reportage hatte ich enormen Respekt vor der Frau. Zugegeben, das hört sich echt komisch an. Aber falsch finde ich das nicht.