Sollte die EZB ihre stabilitätsorientierte Geldpolitik eher wachstumsorientiert halten?
Die EZB sieht sich einer Kritik an ihrem „Zwei-Säulen-Konzept“ ausgesetzt. Viele Kritiker fordern, die EZB solle ihren stabilitätsorientierten Kurs zugunsten einer stärkeren Wachstumsorientierung aufgeben. Ist dies sinnvoll?
3 Antworten
Seit es die moderne Geldwirtschaft gibt, bedrohen immer wieder unvorhergesehene Krisen die Wirtschaft und den Wohlstand der Menschen. - Ein Vortrag des Ökonoms Wilhelm Hankel. Prof. Dr. Wilhelm Hankel beschreibt große Finanzkrisen der Vergangenheit und fragt, was wir daraus lernen können. Sind Überschuldung des Staats, Inflationierung der Währung und Rettung der Großen in Finanzwelt und Wirtschaft wirklich die richtigen Mittel?
https://www.3sat.de/wissen/tele-akademie/wilhelm-hankel-spekulationsblasen-100.html
Nein, weil eine der Hauptaufgaben der EZB die Geldwertstabilität ist. Als der Euro 1999 eingführt wurde, war gerade in Deutschland die Sorge am größten, dass der Euro nicht so hart wie die D-Mark würde. Für die Wirtschaft müssen sich andere engagieren.
Da ich schon 50+ bin muss ich dir sagen das neides nicht funktioniert. Die Kaufkraft ist außerhalt des Währungsgebietes Eurozone drastisch zurück gegangen. In den letzten 12 Jahren hat sich der Euro zum Schweizer Franken wie folgt entwickelt.
1 Euro = 1,60 SFR
1 Euro = 1,08 SFR