Soll man die "Computerspielzeit" zeitlich begrenzen, Begründet bitte ausführlich?

4 Antworten

Nein sollte man nicht. Man sollte sagen was vorher erledigt werden muss z.B.: du darfst erst spielen wenn du deine Hausaufgaben gemacht hast. Die Zeit selbst würde ich nicht begrenzen, da ich selber als ich klein war nur 30min spielen durfte und ich in der Zeit kein match in meinem Spiel beenden konnte (mein Vater auch nicht deswegen wurde die Begrenzung aufgehoben)

Ich glaube auf Kinder hat das einen eher negativen Effekt.

Wenn man Computerzeit (fest) Zeitlich begrenzt, wird für ein Kind diese Zeit etwas ganz besonderes (sie ist ja zeitlich begrenzt, also muss es das sein). Das führt dann dazu, dass das Kind diese komplette Zeit mit zocken ausnutzen will und evtl. sogar versucht durch Tricks o.ä. diese Zeit zu verlängern.

Ich denke, die Spielzeit zeitlich zu begrenzen ist die beste Art und Weise, das Kind süchtig zu machen...
So war das zumindest bei mir :-/

LG
Lukas

ich würde mich mit meinem kind auseinander setzen. das heißt mir erstmal erklären lassen, was mein kind überhaupt spielt (es gibt z.B. Spiele, in denen man durch riesige Landschaften wandert oder reitet und dabei lange Aufträge bekommt; da ist eine Stunde spielen gar nichts, denn man kann da oft nicht mal speichern, bis der Auftrag erledigt ist). Dann würde ich mich mit dem Kind zusammen setzen und mir die Spiele tatsächlich mal anschauen. Kinder reden eigentlich sehr gern über diese Spiele, daher wirst Du auch viel darüber erfahren. Ich würde als Elternteil den Verzicht auf das Hobby auch nicht als Strafe verwenden, sondern lieber logisch erklären, wie so ein flexibler! Spieleplan gedacht ist.

Heutzutage spielen viele mit Ihren Freunden und die haben nicht rundum die Uhr Zeit. Daher müsste ein Spieleplan realistisch auch an deren Zeiten gegliedert sein. Denn ohne Freunde zu spielen macht, dann überhaupt keinen Spass.

Neben dem Spielen würde ich dann aber auch Alternativen anbieten, die den Alltag einfach lustiger machen. So gibt es z.B. tolle Sportarten wie z.B. Aikido, Fussball, Klettern (recht teuer), Parkour usw. auf die man stolz ist, wenn man sie macht. Ich würde so etwas als Gegengewicht zur Zeit mit den Medien stellen. So ein Kampfsporttraining kostet z.B. oft nur 10 Euro im Monat (im Verein), man lernt viele Leute kennen (allerdings muss man schon einen Anzug dafür kaufen und hin und wieder 20 Euro für einen neuen Gürtel)

Ich empfehle auf jeden Fall kurze Pausen bei langen spielen. Da der häufige Blickwechsel ist anstrengend für das Auge & kann die Sehkraft beeinflussen.