Soll jemand, der zweisprachig aufgewachsen ist, beim Dolmetschen sich bei der Wiedergabe in die Zielsprache leicht tun?

2 Antworten

Es kommt darauf an, was man übersetzen soll.

Wenn man davon ausgeht, dass man in dem Land der einen Sprache lebt, so lernt man auch Wörter durch die Umgebung kennen, z. B. Fachbegriffe aus der Wirtschaft und der Politik, mit denen man zu Hause mit dem Elternteil der anderen Sprache nicht unbedingt in Kontakt kommt.
Es sei denn, man liest/hört regelmäßig Nachrichten aus dem Land der zweiten Muttersprache.

Beim Übersetzen von Alltagsgesprächen hingegen sollte man keine Probleme haben.

Es gibt in jeder Sprache Dialekte und deshalb denke ich schon, dass auch ein Muttersprachler Schwierigkeiten haben kann.