Soll ich meine Kinder nach meinen Lieblingscognacmarken benennen?
Ok, ich gebe es zu: Ich bin ein Cognac-Mann. Ich trinke ihn nie vor Einbruch der Dunkelheit, aber wenn die Sonne untergeht, überkommt mich ein angenehmes Gefühl, wenn ich mir vorstelle, wie der edle Tropfen wie ein mächtiger Fluss in meine ausgetrocknete Speiseröhre fließt.
Nun, ich bin nicht allzu wählerisch, was meinen 'gnac angeht. Jede Marke ist mir recht. Sogar Remy Martin. Aber ich habe zwei klare Favoriten: Hennessy und Courvoisier.
Ich hatte immer vor, mein erstgeborenes Kind Hennessy zu nennen, als Tribut an das Getränk, das mir so viel gegeben hat. Und das ist auch gar nicht so abwegig - Hennessy ist ein perfekter Vorname für Jungen und Mädchen gleichermaßen. Aber ich habe mich nie wirklich wohl gefühlt mit der Idee, Courvoisier ganz zu ignorieren. Während Hennessy ein zuverlässiger, sanfter Schluck ist, hat Courvoisier eine klassische Ausstrahlung von Raffinesse. Er ist der Senf zu Hennessys Mayonnaise.
Und zufälligerweise sind Zwillinge unterwegs. Gibt es eine bessere Möglichkeit, BEIDE meiner Lieblings-Cognac-Marken zu ehren, als meine Kinder Hennessy und Courvoisier zu nennen?
Scheint ein Kinderspiel zu sein. Aber anscheinend mögen einige Leute diese Idee nicht. Unsere Hebamme hat bereits klargestellt, dass "Babys nicht nach hartem Alkohol benannt werden sollten." Aber wir reden hier nicht über Jack Daniels. Ich werde mein Kind nicht "Brandy" oder einen anderen billigen Tropfen nennen. Ich spreche von verdammtem Hennessy und Courvoisier - fast 100-Euro-Flaschen - das Beste vom Besten!
Aber vielleicht geht es hier um etwas anderes. Vielleicht bin ich zu geblendet von meiner Liebe zu Premium-Cognac, um völlig objektiv zu sein.
6 Antworten
Es stellt sich da die Frage, was das Standesamt dazu sagt. Und da die Kinder auch eine Mutter haben, sollte (muss) diese ebenfalls einverstanden sein mit der Namensgebung.
Sollten beide Punkte positiv abgehakt werden können, dann sehe ich vor allem ein Problem, dass man die Namen, vor allem Courvoisier, wohl jedesmal buchstabieren müsste. So einen Namen würde ich meinem Kind sicher nicht geben.
"Remy" ginge glaub noch, soweit ich weiß, gibt es dies als Vornamen.
Dein Alkoholproblem sollte mal angegangen werden, bevor die Kinder auf die Welt kommen.
Und ich schätze, das Standesamt wird da Veto einlegen. Und falls sie die Namen wider Erwarten akzeptieren sollten: bitte gebt ihnen seriöse Zweitnamen.
Wie steht eigentlich deine Frau dazu?
Wenn du willst, dass dich deine Kinder hassen, dann tu das bitte.
Ansonsten würde ich das nicht tun.
Kaufe dir besser 2 Hunde und nenne sie nach deinem Cocnac. Für Kinder sind solche Namen keine gute Idee.
au weia, hoffentlich ist Deine Frau in der Namensgebung vernünftiger! Denke mal dran, dass Deine Kinder ihr Leben lang unter einem völlig unmöglichen Namen leiden müssen
Ich bin Genießer und habe auf keinen Fall ihrgend eine "Sucht"