So billig Auto fahren wir es nur geht?


28.12.2019, 02:52

Was waren eure Erfahrungen bis her?

mit welchem Auto seit ihr bisher teuer und mit welchem günstig gefahren? (Gute Erfahrungen)

10 Antworten

mit welchem Auto seit ihr bisher teuer und mit welchem günstig gefahren? (Gute Erfahrungen)

Wenn ich vom Kaufpreis des Autos ausgehe, dann mit meinem Ford Ka für 5000€.
Der war allerdings alle paar Tausend Kilometer in der Werkstatt und ich habe ihn abgestoßen da ich wegen der Arbeit nun 60km täglich fahren muss.

Nun habe ich einen Neuwagen, genauer einen Hyundai i30 PD Kombi (siehe Bild im Profil). Der hat zwar 27.000€ gekostet, hat aber 5 Jahre Garantie, also keine weiteren Ersatzteilkosten und ich hab erstmal Ruhe. Zudem hat er bereits so viele Kilometer gelaufen, in der Zeit hätte ich den alten Wagen schon 3x zur Werkstatt bringen müssen (24.000km). Und der Spritverbrauch ist sogar knapp einen halben Liter geringer als mit dem Ford Ka und das bei doppelter Leistung. Nur ich zahle eben mehr Versicherung, da ich eine Vollkasko darauf habe.

Also zusammen gerechnet war der Ka günstiger, es war aber ein Fass ohne Boden wo immer mehr Geld rein floss, zudem war er unzuverlässig.
Wenn ich den Kaufpreis aber mal nicht beachte, hat mich der Hyundai auf die Dauer die ich ihn derzeit besitze und die Kilometer die ich ihn fahre bereits weniger gekostet als der Ka.

Bzw welches würdet ihr empfehlen?

Wirklich gute Empfehlungen kann ich dir nicht geben. Gerade Gebrauchtwagen sind immer ein wenig wie Lotto spielen, gerade wenn man sich selbst nicht gut auskennt! Ein Neuwagen ist wenigstens in der Laufzeit der Garantie absolut sorgenfrei, aber jeder Kilometer bedeutet einen enormen Wertverlust, gerade im ersten Jahr. ;)

Welche Fahrzeuge ich jedenfalls nennen kann, sind im Grunde alle Asiatischen. Also Toyota, Hyundai, Kia, Mazda und mehr.
Diese sind gebraucht oder als Jahreswagen recht günstig und haben zumindest als Jahreswagen noch knapp 4 Jahre Garantie. Und sie sind zuverlässig.
Der Hyundai i30 meiner Mutter macht nach 10 Jahren und 180.000km die ersten größeren Probleme, aber eigentlich nur weil sie das Rattern der Steuerkette offenbar ignoriert hat und diese nicht früh genug gewechselt wurde.

Genau diese Frage habe ich mir vor etwa 2 Jahren gestellt und bin letztlich zu dem Auto gekommen, das ich jetzt fahre, nämlich einem Mercedes C-Klasse W202, Baujahr 2000. Die zwei Jahre, die ich den seither fahre, haben meine Entscheidung bestätigt. Alles in allem bin ich noch nie so billig (und dennoch nicht unkomfortabel) Auto gefahren wie jetzt. In diesen zwei Jahren hatte der keine einzige nennenswerte Reparatur und vor etwa 4 Wochen habe ich auch den TÜV ohne Mängel bestanden. Ersatzteile gibts reichlich im Internet auf dem Preisniveau für Kleinwagen. So habe ich mir zwei neue Gasruckdämpfer für die Heckklappe geleistet, das Stück zu 9,95. Der Einbau hat etwa 15 min gebraucht. Um den Luftmassenmesser zu reinigen und damit den Leerlauf und den Lauf in niedrigen Drehzahlen zu verbessern, hat eine Dose Bremsenreiniger für 10,- gekostet und eine Arbneitszeit von rund 1 h.

Die Kosten ohne Sprit, also Wertverlust, Reparaturen, Versicherung, Steuer, Öl, Reifen, neues Radio, TÜV etc. lagen jedenfalls in den letzten zwei Jahren unter 100,- pro Monat.

maxibucher 
Fragesteller
 28.12.2019, 11:41

Danke!! Bin auch stark am überlegen mit einen w202 c180 zu holen.

Wie viel Kilometer hast du denn mit dem Benz in den zwei Jahren schon zurückgelegt?

Und mit wie viel Kilometer hast du diesen gekauft?

Die sollen ja aber 1997 stärker rosten, stimmt das denn?

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Hamburger02  28.12.2019, 13:17
@maxibucher

Fahre ziemlich wenig, da ich für den Sommer auch noch einen Roller habe. Bin in den 2 Jahren so um die 12.000 km gefahren und habe ihn mit rund 165.000 gekauft. Wegen meiner geringen Kilometerleistung spielt der Benzinverbrauch, der in etwa 1 bis 2 Liter höher liegt als bei modernen Motoren, auch nur eine untergeordnete Rolle.

Rost ist in der Tat ein Problem. Da muss man länger und weiträumiger suchen um ein gutes Exemplar zu finden, die es aber durchaus auch noch gibt. W202 aus Bremen und damit auch alle Kombis sind da etwas besser als die aus Sindelfingen. Ab 1997 gabs die Probleme in der Tat verstärkt, da es noch Probleme in der Verarbeitung der neu eingeführten Wasserlacke gab.

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Mitfahrzentrale oder mitfahren wie Greta Thünberg

Carsharing auch privat. Dh. das eigene Auto anbieten für Fremdfahrer. Versicherung extern als Zisatzvollkasko

Da gab es Tamyca. Drivy etc. Die CS bekommen hier Provisionen. Man kann das Auto eben verleihen an Dritte

Teuer war mit Wertverlust durch Rost dieser Mercedes 180 aus 1994. Ein W 202, der völlig weggegammelt ist. Nie wieder M.

An welches Auto denkt ihr hierbei?

An den Hyundai Ioniq electric. Ist mit Abstand das sparsamste Auto auf dem Markt. Den kannst du problemlos mit 10 kWh pro 100km fahren, das macht beim durchschnittlichen Haustarif 3€ pro 100 km. Hier und da gibt es auch immer noch Ladesäulen, an denen du gratis laden kannst.

Vorteil: Sehr niedrige Energiekosten und sehr wartungsarm.

Nachteil: Kostet gebraucht gute 20.000€.

Jetzt ist die Frage, ab wann sich das rechnet. Was wäre die Alternative als Verbrenner? Sicherlich kein Diesel, denn dann dürftest du nix älteres als drei Jahre in den Blick nehmen und wärst in der Anschaffung auch nicht viel günstiger.

Also ein alter Benziner mit robuster Technik. Da kenne ich mich natürlich nur mit meinem eigenen Auto aus, nem Audi A6 C5 2.4 von 2003. Solange du den als Schalter nimmst, ist der praktisch unkaputtbar, zumindest, was größere Probleme angeht. Aber da gibt es ja von anderen Herstellern (Volvo z.B.) auch genug Alternativen. Wir gehen mal davon aus, das nichts kaputt geht, was natürlich nicht wirklich der Fall sein wird.

Je nach Motor wird der natürlich ordentlich saufen. Meiner braucht 9L pro 100km. Rechnen wir mal mit 7L, das könnte eventuell mit anderen Autos möglich sein. Das wären dann gute 10€ auf 100km.

Vorteil: Günstig in der Anschaffung.

Nachteil: Hohe Energiekosten, eher wartungsintensiv.

Was mag so ein Teil kosten? Ich weiß es nicht. Ich sage mal 3000€, damit es nicht die letzte Gammelkiste ist bzw. du das halbe Auto erstmal überholen musst.

Du zahlst mit dem alten Verbrenner also 7€ pro 100km mehr, bist aber in der Anschaffung 17.000€ günstiger. Das amortisiert sich nach über 200.000km. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass nix an der alten Kiste kaputt geht. Ich hab in meinen Audi in den drei Jahren, die ich ihn fahre, knapp über 2000€ reinstecken müssen und davon hätte bei einem E-Auto nur der kaputte Parksensor auch auftreten können (bzw. wäre diese Reparatur gar nicht nötig gewesen). Dazu kommt, dass du beim Ioniq immer noch Garantie hättest.

Bzw welches würdet ihr empfehlen?

Das kommt darauf an, wie lange du das Auto fahren willst und ob du zu Hause eine Lademöglichkeit für den Ioniq hättest.^^

Mein erstes Auto war ein recht günstiges..

vorweg Autofahren ist immer Teuer... je nach dem was für einem Teuer ist.

Mein erstes Auto war ein VW Polo.... altes model 2003.... paar und 70 ps oder so ?

gebraucht gekauft für ein anhalb riesen.

Tja ... schätzen wir mal die Zahlen.... 300 Versicherung,neue reifen 200,Auspuff ist recht schnell kaputt gewesen 300, Dann noch was im Motor,200 und noch so kleinigkeiten wie Tüv,Kennzeichen sagen wir 100.

Wöchentlicher Sprit ca 25€ ( was noch geht ).

kommen wir ca auf : 2600 Ohne sprit .... was schon eine ganze menge an Geld ist.

Aber gut ohne die ganzen sachen die gemacht werden mussten ist es immer noch bei knapp 2000....

Ich war aber bereit den Preis zu bezahlen weil Ich erstens Öffentliche hasse und 2 die Arbeit weiter weg war und nachts leider nicht mehr die Bahn oder Bus fährt.

Mitterweile hab ichs Auto verkauft weils doch einfach zu teuer wurde... freundlicherweise darf Ich das Alte Auto von Papi fahren was er bezahlt.....

alternativ würde Ich auf ein Roller zurückgreifen... 75 Euro versicherung Im Jahr,5-20 Euro Sprit in der Woche ... billiger gehts nicht

Lampu4u  28.12.2019, 03:11

Was Ich noch dazu sagen muss Ich kenn jemand in einer Werkstatt der umsonst arbeitet ansonsten wäre der Stunden lohn bei 120 Euro ! musste nur die Teile bezahlen ansonsten wären es nicht 2600 eher 4000 geworden....

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