Smok ProColor über USB aufladen?
Hallo zusammen,
ich nutze die Smok ProColor und hab diese bisher immer über Nacht über den integrierten USB-Anschluss geladen. Jetzt habe ich auf der Seite des Verkäufers gelesen, dass man dies nur ausnahmsweise tun sollte und stattdessen besser ein externes Ladegerät verwenden sollte.
Jetzt frage ich mich, was ist der Nachteil beim Laden über die USB-Buchse? Schäden am Gerät oder den Akkuzellen?
1 Antwort
Moin,
eine berechtigte Frage.
Einerseits wird immer externes aufladen empfohlen, so auch von mir.
Andererseits sagt der Hersteller, das mittlerweile das laden problemlos möglich ist:
„meanwile, it supports charging which solves Batteries replacenment problem“ (Quelle: smoktech)
Aber was denn nun?
Viele Hersteller werben damit, dass ihre Geräte über Balancer verfügen, was das aufladen mehrerer Akkus im Gerät möglich macht.
Klar, mehr Ausstattung verkauft sich besser.
Aber, nicht jeder Balancer funktioniert auch zufriedenstellend...
Schaltet die Elektronik ab, wenn der erste Akku 4,2V erreicht hat, hat der zweite Akku halt etwas weniger Spannung, merkt ja keiner...
Mit der Zeit erhöht sich aber die Spannungsdifferenz, bis sie zu groß ist und der Akkuträger nicht mehr mag. Dann merkt‘s auch der größte Depp...
Ich bleibe bei meiner Empfehlung, Akkus immer extern zu laden, egal ob einer oder mehrere (okay, es gibt einige, wenige Ausnahmen, aber Geräte von SMOK zähle ich nicht dazu).
Vorteil beim externen laden:
Jeder Akku hat die gleiche Spannung, da die Ladegeräte i.d.R. jeden Schacht einzeln laden / überwachen.
Viele Ladegeräte lassen einen unterschiedlich hohen Ladestrom einstellen. Wenig mA weil es schonender für der Akku ist, viel mA, wenn man mal eilig hat.
Kein nerviges (und nicht ganz risikoloses) dampfen am USB-Kabel (Passthrough / Passthru, sofern der Akkuträger dies unterstützt) lieber einen zweiten Satz Akkus verwenden, wenn ein Satz leer ist.
Und leider ist bei einigen Herstellern ist der USB Port nicht sehr langlebig...
Super. Vielen Dank für die gute Erklärung. Das Laden über den USB-Anschluss war halt immer schön bequem (über Nacht das Ding drangehangen und morgens war er schön voll).
Das würde auch erklären, warum mein Vorgängermodell (ebenfalls von Smok) von einem Tag auf den anderen einen von zwei Akkus als fast leer anzeigte, obwohl voll geladen.
Dann werde ich zukünftig wohl möglichst nur noch extern laden ;)
Ja, ältere SMOK Akkuträger konnten z.T. nicht über USB geladen werden, oder hatten noch keinen Balancer, da treten die Probleme dann recht schnell auf.
Bequem hin oder her, Akkus entnehmen, ins Ladegerät packen und wenn geladen dass ganze retour ist ja nun auch nicht so ein riesiger Aufwand.
Nur wenn Du mal knapp an Strom bist, dann ist internes laden besser als nicht zu dampfen, wenn es die Ausnahme bleibt...
Also bei meinem Invoke funktioniert der balancer so, dass beim aufladen der akku mit der höheren spannung mit weniger strom geladen wird, bis beide die gleiche spannung haben. Wenn die akkus voll geladen wurden, haben sie maximal 0,02V differenz (das ist der wert, ab dem der balancer anspringt)