SIXT Autovermietung Rechnung?
Ich habe einer (mehr oder weniger) Bekannten vor ca. 1 Monat dabei geholfen, Möbel zu transportieren.
Da sie selber keinen Führerschein hat, hab ich die Fahrerrolle für sie übernommen.
Nun ist folgendes Problem: die Rechnung ist höher ausgefallen, als gedacht (u. a. weil wir das Auto nicht vollgetankt zurückgegeben haben, Jungfahrerzuschlag...).
Eigentlich ist es an der Stelle logisch, dass Sie jegliche Kosten übernimmt, da es ja um Sie geht, anstatt um mich. Zu dem Zeitpunkt der Mietung hatte Sie nur Bargeld dabei, also habe ich meine Kreditkarte als Zahlungsmittel hinterlassen, mit der Abmachung, dass Sie alle Kosten übernimmt.
Uns wurde gesagt, dass uns 93€ auf Rechnung gestellt werden, diese hat Sie mir auch direkt Vorort gegeben. Nun ist meine Kreditkarte mit >300€ belastet, da uns die Volltankung logischerweise in Rechnung gestellt wurde.
Jetzt will Sie leider nicht mehr mit mir kooperieren und ignoriert alle meine Nachrichten und lässt mich auf den Kosten alleine sitzen. Ich kann leider nicht nachweisen, dass das Auto für Sie gemietet wurde, Sie steht lediglich als Vertragsnehmerin im Vertrag drin, ich stehe als Fahrer drin und habe definitiv keine Lust drauf, Geld dafür zu bezahlen, dass ich einer anderen Person geholfen habe... Es bestehen auch leider keine Chats mehr, in denen ich nachweisen kann, dass ich ihr geholfen habe.
Wäre der Schritt zum Anwalt ohne jegliche Beweismittel lukrativ? Adresse und voller Name sind vorhanden, ein Mahnbescheid könnte also ohne Akteneinsicht o. ä. veranlasst werden, dennoch habe ich Sorge, dass ich am Ende mehr bezahle, als ich zurückbekomme.
3 Antworten
Sie steht lediglich als Vertragsnehmerin im Vertrag drin,
Das ist doch das Wichtigste. Sie hat einen Vertrag zwischen Sixt und ihr als Mieterin geschlossen.
Sie muss bezahlen.
Logisch, dass man auch Tanken muss, wenn man Auto fährt.
Rein theoretisch kannst du den Kreditkartenbetrag zurück fordern über dein Karten-Unternehmen, dann muss Sixt sich an den Vertragspartner wenden, um an das Geld zu kommen.
Das wäre wohl der Weg.
Alles (auch das Benzin und den Tankservice) muss die Mieterin des Fahrzeuges bezahlen (nicht der eingetragene Fahrer).
Wäre der Schritt zum Anwalt ohne jegliche Beweismittel lukrativ?
Nö.