Sind Zeitreisen theoretisch möglich?

12 Antworten

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In die Zukunft ist es erwiesenermaßen möglich. Ob es wirklich mal irgendwann auch mit einer erkennbaren und nicht nur meßbaren Differenz möglich sein wird, bezweifle ich etwas, werde es aber auf jeden Fall nicht mehr erleben. In die Vergangenheit wird es nicht möglich sein sonst hätten wir ja lauter Zeitreisende hier.

Mit Ausnahme unseres ganz gewöhnlichen Alterns gibt es kein sich Bewegen durch die Zeit.

Sind aber E1 und E2 zwei Ereignisse im Weltall, so wird, wer von E1 durch die Raumzeit nach E2 kommt, keineswegs immer ebenso viel Eigenzeit dafür benötigen wie jemand anderes, der einen anderen Weg durch die Raumzeit von E1 nach E2 nimmt.

Für den Fall also, dass die beiden Reisenden Zwillinge sind, werden sie — wenn sie sich in Ereignis E2 wieder treffen — i.A. unterschiedlich alt sein.

Blume8576  04.06.2021, 08:11

Werden sie nicht. ..

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grtgrt  04.06.2021, 08:45
@Blume8576

Werden sie doch ... (Man spricht dann vom "Zwillingsparadoxon" ).

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Blume8576  04.06.2021, 13:19
@grtgrt

Werden sie nicht ......

Welche Variante , ûber die Zeitdilatation, stimmt von diesen 3 ?

. Hier wird so viel wiedersprüchliches ûber die Zeitdilatation behauptet.

Machen wir ein Gedankenexperiment :

Es gibt zwei Uhren (20 Kerzen ) die synchron laufen (abbrennen )

Die auf der Erde (ruhend ) und die auf dem Raumschiff.

Nehmen wir das thoretische exterm Beispiel , um sinnlosse Diskusion um Kommastellen zu vermeiden.

Das Raumschiff fliegt sofort mit c von der Erde los , fliegt 1 Jahr, kommt wieder bei der Erde an , stopp sofort auf 0 und vergleicht die erfolgten Ereignisse.

Die Flugbahn ist 1 Lichtjahr lang. Man erkennt also am zurűck gelegten weg wann 1 Jahr um ist.

Was stimmt denn nun ?

1.) Die Zeit vergeht ( die Ereignisse erfolgen ) am ruhenden Beobachter und am beschleunigten Beobachter GLEICH SCHNELL. Nur aufgrund der Laufzeit des Lichtes ERSCHEINT es so , als ob die Uhr des bewegten Objekt langsamer geht. 1 Jahr ist bei beiden 1 Jahr , zb 10 abgebrannte Kerzen nach 1 Jahr bei beiden.

Es stehen also je 10 abgebrannte Kerzen vor dir.

Physikalische Konsequenzen : keine

☆☆☆☆☆

2.) Die Ereignisse beim ruhenden Beobachter laufen normal weiter .

Die Ereignisse am bewegten Objekt bleiben sofort stehen (die Zeit steht ja angeblich bei c)

1 Jahr beim ruhenden Beobachter sind thoretisch 0-Zeit im Raumschiff .

Beim bewegten Raumschiff (thoretisch mit c) hat die erste Kerze noch nicht mal geflackert

Es stehen jetzt , nach 1 Jahr, die 10 abgebrannten Kerzen des ruhenden Beobachter neben 10 neuwertigen Kerzen des Raumschiff vor dir.

( dein Zwillingsbruder/ Zwillingskerze ist nicht gealtert !)

Physikalische Konsequenzen : auf dem Raumschiff gibt es ->Keine Atomschwingung mehr, kein Herzschlag, keine Verbrennung von Treibstoff, kein Licht das vom Objekt selbst ausgestrahlt werden kann, sämtliche Energie die von ausen auftrifft trifft auf unbewegte Atome ....was passiert mit dieser Energie. ..usw. ..

☆☆☆☆☆

3.) Die Ereignisse im Raumschiff laufen normal weiter ( die Eigenzeit soll ja normal sein ). Die Ereignisse am ruhenden Beobachter werden immer schneller.

Du hast nun, nach 1 Jahr, 10 abgebrannte Kerzen des Raumschiff und unendlich viel abgebrannte Kerzen des ruhenden Beobachter vor dir stehen.

Physikalische Konsequenzen aufzuzählen erübrigt sich hier, da entweder 1 oder 2 stimmen muss.

3 kann es nicht sein, da bei zwei unterschiedlich schnellen Raumschiffen , die gleichzeitig starten (zb mit 0,5 c und 1 c) beiden die Ereignisse normal weiter laufen műssen.

Bei beiden bleibt die Eigenzeit ja normal. Fûr die Stecke von 1 Lichtjahr braucht einer 1 Jahr , also 10 abgebrannte Kerzen .

Der andere 2 Jahre , also 20 Kerzen

Das fűhrt dazu das die Ereignisse am ruhenden Beobachter unterschiedlich schnell sein műssen.

Fûr den der nach 1 Jahr zurück kommt sind auf der Erde unendlich viel Kerzen abgebrannt.

Fûr den der nach 2 Jahren zurűck kommt darfst du mit dem Lorenfaktor ausrechnen, wieviel Kerzen auf der Erde abgebrannt sein műssen......

Es sind jedenfall weniger als unendlich.....obwohl er später ankommt.... ;)

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In die Zukunft ja. In die Vergangenheit nicht.

Natürlich nur theoretisch, denn wir sind nicht in der Lage in die Nähe eines schwarzen Lochs zu kommen oder mit annähernd Lichtgeschwindigkeit zu fliegen.

Es gibt auch ein paar Thesen zu Zeitreisen in die Vergangenheit , aber dazu müssten Dinge existieren (kosmische Strings z.B.) von denen wir nicht mal wissen, ob sie wirklich existieren.

Theoretisch vielleicht. Praktisch unmöglich, es müsste ein Material gefunden werden, welches nicht vom schwarzen Loch enorm verzogen wird, dazu kommt, dass wir Menschen selbst auch nicht robust genug sind. aber angenommen das gäbe es, wäre es vielleicht möglich.

MaffelUwU 
Fragesteller
 03.06.2021, 20:36

Was glaubst du weshalb ich "theoretisch" geschrieben habe-.-

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Blume8576  04.06.2021, 08:17
@MaffelUwU

Theoretisch können wir uns alles ausdenken. ....da können wir auch einen Kuchen um das Schwarzeloch backen. ....

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MaffelUwU 
Fragesteller
 05.06.2021, 10:01
@Blume8576

Nein. Es ist theoretisch zB. nicht möglich Allmächtig zu sein.

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In der Nähe von Masse verläuft die Zeit langsamer. In der Nähe eines schwarzen Loches vergehen vielleicht nur wenige Tage während anderswo im Universum Jahrzehnte vergehen.

Damit ist es prinzipiell möglich, in die Zukunft zu reisen, allerdings kommt man dann nicht mehr zurück in die Vergangenheit.

Blume8576  04.06.2021, 08:14

Wer hat das Bewiesen, das die Zeit in der Nähe von Masse langsamer läuft?

Zeit ist in der Physik eindeutig definiert als Sachverhalt zur Beschreibung der Abfolge von Ereignissen.

Die Ereignisse laufen also angeblich langsamer ab.

Um wieviel langsamer pro Kg Masse und Abstand soll das denn sein?

Das hat noch niemand Mathematisch formuliert. .....

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Blume8576  04.06.2021, 13:14
@PixelManuel

Eine Formel ergibt sich aus einem Versuchsaufbau . Dabei werden Messwerte ermittelt und Mathematische Zusammenhänge in einer Formel dargestellt

GPS funktioniert mit Atomuhren.

Diese messen keine Zeit, sie zählen Atomschwingungen

Diese Atomschwingungen sind abhängig von Schwerkraft , temperatur und Strahlung.

Die Elektronik der Atomuhren ist abhängig von Schwerkraft (kondensatoren ändern ihre Eigenschaften ) , Temperatur, Strahlung und Magnetfelder.

Die Umlaufbahnen der Sateliten sind nicht konstant und werden mehrmals täglich nachjustiert

Die Atomuhren laufen nicht synchron. Die Weltzeit ist ein Mittelwert aus ûber 260 Atomuhren.

Die Laufzeit der Signale wird von atmosphäreischen Einflűssen verändert.

Das kann man alles im Internett nachlesen.

GPS ist laut Internet ein Inertialsystem :

Das GPS-System - Fakultät für Physik - Universität Bielefeld

27.10.2008 — Thema. Dabei wird die Funktionsweise der Navigation mit GPS so erklärt, dass der ... Koordinatensystem um ein Inertialsystem handelt. Nach [13, S.

Wikipedia sagt zu Inertialsystemen:

Die Zeitdilatation fällt also – wie vom Relativitätsprinzip gefordert – in allen Inertialsystemen symmetrisch aus: Jeder misst, dass die Uhr des jeweils anderen langsamer läuft als seine eigene.

https://de.wikipedia.org › wiki › Zei...

Zeitdilatation – Wikipedia

Die angebliche Verlangsamung der Ereignisse mit GPS zu erklären ist sehr gewagt. .....

Zu Einsteins Zeitdilatation gibt es hier sehr Wiedersprűchliche Aussagen.

Mit SlowPhil diskutiere ich schon 2 Jahre herum.

Darauf Antwortet er nicht :

. Hier wird so viel wiedersprüchliches ûber die Zeitdilatation behauptet.

Machen wir ein Gedankenexperiment.

Es gibt zwei Uhren (20 Kerzen ) die synchron laufen (abbrennen )

Die auf der Erde (ruhend ) und die auf dem Raumschiff.

Nehmen wir das thoretische exterm Beispiel , um sinnlosse Diskusion um Kommastellen zu vermeiden.

Das Raumschiff fliegt sofort mit c von der Erde los , fliegt 1 Jahr, kommt wieder bei der Erde an , stopp sofort auf 0 und vergleicht die erfolgten Ereignisse.

Die Flugbahn ist 1 Lichtjahr lang. Man erkennt also am zurűck gelegten weg wann 1 Jahr um ist.

Was stimmt denn nun ?

1.) Die Zeit vergeht ( die Ereignisse erfolgen ) am ruhenden Beobachter und am beschleunigten Beobachter GLEICH SCHNELL. Nur aufgrund der Laufzeit des Lichtes ERSCHEINT es so , als ob die Uhr des bewegten Objekt langsamer geht. 1 Jahr ist bei beiden 1 Jahr , zb 10 abgebrannte Kerzen nach 1 Jahr bei beiden.

Es stehen also je 10 abgebrannte Kerzen vor dir.

Die Zeitdilatation ist ein optischer Effekt.

Physikalische Konsequenzen : keine

☆☆☆☆☆

2.) Die Ereignisse beim ruhenden Beobachter laufen normal weiter .

Die Ereignisse am bewegten Objekt bleiben sofort stehen (die Zeit steht ja angeblich bei c)

1 Jahr beim ruhenden Beobachter sind thoretisch 0-Zeit im Raumschiff .

Beim bewegten Raumschiff (thoretisch mit c) hat die erste Kerze noch nicht mal geflackert

Es stehen jetzt , nach 1 Jahr, die 10 abgebrannten Kerzen des ruhenden Beobachter neben 10 neuwertigen Kerzen des Raumschiff vor dir.

Physikalische Konsequenzen : auf dem Raumschiff gibt es ->Keine Atomschwingung mehr, kein Herzschlag, keine Verbrennung von Treibstoff, kein Licht das vom Objekt selbst ausgestrahlt werden kann, sämtliche Energie die von ausen auftrifft trifft auf unbewegte Atome ....was passiert mit dieser Energie. ..usw. ..

☆☆☆☆☆

3.) Die Ereignisse im Raumschiff laufen normal weiter ( die Eigenzeit soll ja normal sein ). Die Ereignisse am ruhenden Beobachter werden immer schneller.

Du hast nun, nach 1 Jahr, 10 abgebrannte Kerzen des Raumschiff und unendlich viel abgebrannte Kerzen des ruhenden Beobachter vor dir stehen.

Physikalische Konsequenzen aufzuzählen erübrigt sich hier, da entweder 1 oder 2 stimmen muss.

3 kann es nicht sein, da bei zwei unterschiedlich schnellen Raumschiffen , die gleichzeitig starten (zb mit 0,5 c und 1 c)bei beiden die Ereignisse normal weiter laufen műssen.

Bei beiden bleibt die Eigenzeit ja normal. Fûr die Stecke von 1 Lichtjahr braucht einer 1 Jahr , also 10 abgebrannte Kerzen .

Der andere 2 Jahre , also 20 Kerzen

Das fűhrt dazu das die Ereignisse am ruhenden Beobachter unterschiedlich schnell sein műssen.

Fûr den der nach 1 Jahr zurück kommt sind auf der Erde unendlich viel Kerzen abgebrannt.

Fûr den der nach 2 Jahren zurűck kommt darfst du mit dem Lorenzfaktor ausrechnen, wieviel Kerzen auf der Erde abgebrannt sein műssen......

Es sind jedenfall weniger als unendlich ....

Mal sehen welche Variante du fûr physikalisch einwandfrei hälst.

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