Sind Solarpaneele auf dem Dach "beheizbar", wenn Schnee auf sie fällt oder muß man einen langen Besen nehmen?

7 Antworten

Ganz einfach: Die Dinger sind glatt, der Schnee rutscht also ab. Sollte es tatsächlich einmal passieren, dass die Dinger total einschneien, so gibt es für viele dieser Teile eine Art Bürste, die per Seilzug oder elektrisch den oberen Rand freilegt. Den Rest erledigt das Licht (die Dinger tauen von alleine oben nach unten auf). Bei Termosolaranlagen kann man auch einfach mal ein wenig Heizen, also die Anlage für ein paar Minuten umgekehrt betreiben.

So obskur es klingen mag: Eine "normale" Schneedecke ist nicht so lichtdicht, dass die Dinger nicht anfangen, Strom zu produzieren, damit werden die warm und der Schnee taut von alleine bzw. kommt aufgrund des Winkels ins rutschen.

Klar, mit einem Besen kann man den Effekt beschleunigen ...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn man die Stromrichtung umkehrt müßten die Dinger sich eigentlich von alleine erwärmen, unter Energieverbrauch. Eine zusätzliche Heizung wäre also gar nicht erforderlich. Aber ich glaube das wird nicht gemacht, ich habe schon eingeschneite Solaranlagen gesehen. Interessant wäre mal zu sehen, wie viel Licht eigentlich durch den Schnee abgefangen wird. Bei 5cm oder 10cm Schnee kommt ja noch einiges durch, und die Panele produzieren sicher noch etwas Strom.

Es ist wichtig, dass Schnee von Solarpaneelen entfernt wird, damit sie ihre volle Leistung erbringen können. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, Solarpaneele zu beheizen, da dies zu Schäden an den Paneele führen kann. Es ist besser, den Schnee von den Paneele mit einem langen Besen oder einer Schneeschaufel zu entfernen. Es ist auch möglich, dass die Solarpaneele selbst ein gewisses Maß an Wärme erzeugen, die dazu beitragen kann, den Schnee von ihnen zu schmelzen. Es ist jedoch immer noch besser, den Schnee von den Paneele manuell zu entfernen, um sicherzustellen, dass sie ihre volle Leistung erbringen können.