Sind Religionen heutzutage Zombies?
Sehe in Kirchen höchstens alte Menschen.
Eigentlich glaubt heutzutage niemand wirklich, es ist höchstens eine Art Teil der Kultur.
Gerade die 'heiligen Orte', wie Goa oder der Vatikanstaat, scheinen eher öde.
6 Antworten
Täusche dich mal nicht. Es sind auch zunehmend jüngere Menschen, die ihren Glauben leben. Auch wenn insgesamt die "Lust" auf Kirche stark zurück gegangen ist.
Wenn du schon so einen Vergleich bemühst: es gibt auch heute noch viele, die sich die Mauer zurück wünschen 😁
Können sich ja ein Haus kaufen und ne Mauer drumherum bauen
Also in meiner Kirchengemeinde sind die Altersklassen durchgemischt. Von jung bis alt. Wir mögen wenige sein aber in der Kirche sind wir eine Gemeinde. Ich bin traditioneller Katholik, besuch mal eine Kirche der Piusbruderschaft oder der Petrusbruderschaft! Diese feiern die Liturgie im ausserordentlichen lateinischen Ritus. Kann auch in einer normalen Pfarrkirche sein, was aber selten ist. Hier besuchen normalerweise viele junge Leute die Liturgie!
Hier findest du alle Standorte: https://www.pro-missa-tridentina.org/heilige-messen/index.htm
Ein Besuch lohnt sich!
Freundliche Grüsse, :)
Ein Besuch lohnt sich nur für zurückgebliebene Menschen, die noch im tiefsten Mittelalter leben wollen. 🤦🏻♀️
https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/pius-bruderschaft-die-kreuzzuegler-12278839.amp.html
Haha, Gott ändert sich nie. Wir wollen der Heilslehre folgen. Ausserdem wirken die Früchte. Die FSSPX und FSSP haben volle Kirchen, jung und alt!
Haha, Gott existiert nicht und ihr folgt einer Irrlehre.
Ich bin seit ein paar Wochen wieder in meiner alten Gemeinde und kann nur sagen, dass dort die Hütte lebt. Total schön!! Ist ne Freikirche.
Sehe in Kirchen höchstens alte Menschen.
Ich (m/24) bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)
Ich bin glücklich mit meinem Glauben.
Eigentlich glaubt heutzutage niemand wirklich, es ist höchstens eine Art Teil der Kultur.
In Deinem Umfeld mag das so sein. Aber Goa ist doch was für Trancepartytouris, die sind eher jung. Und Religion ist nicht die Institution Kirche. Viele junge Leute sind eher bei den Jesusfreaks der Freikirchen, weil sie den Glauben dort entstauben und anders leben können. In den Sanghas, in denen ich unterwegs bin, ist das Alter bunt gemischt. Und ich bin auch noch nicht sooo alt.
Freikirchen haben ein sehr starkes, sektenhaftes Verhalten mit dem sie Menschen an ihre Kirche binden.
Sorry, aber das ist ziemlicher Blödsinn... Habe schon einige verschiedene Freikirchen in meinem Leben kennengelernt und noch nicht eine gefunden, auf die deine Beschreibung passt.
Und ich habe schon einige Freunde und Jugendliche an diese sektenähnlichen Institutionen verloren.
Vorgehensweise ist immer dieselbe:
- Singen, tanzen, beten und nach außen Harmonie ausstrahlen.
- Die schwachen unserer Gesellschaft (Drogenabhängige, labile Menschen usw.) sind leicht zu beeinflussen. Sie sind ein gefundenes Fressen für diese Menschen.
- Sie erst einmal mit Liebe erdrücken.
- Maßregeln: „Das darfst Du nicht, das ist nicht Gottes Wille!“ usw.
- Unbedingten Gehorsam, Demut und Unterwürfigkeit verlangen.
- Kritikverbot und keine Kritik zulassen. „Wir haben den einzig wahren Glauben!“.
- Ängste schüren: Tod, ewige Verdammnis, Hölle . . .
- Überwachung und Kontrolle.
- „Wer dem ganzen nicht zustimmt ist von Satan besessen!“.
- Durchschaut jemand das Spiel, wird er ausgegrenzt, mit Kontaktsperren belegt usw
- Die Mitglieder aufgefordert, Freundschaften mit Ungläubigen, Ausgetretenen usw. zu beenden.
- Kontakt- und Besuchsverbote sogar für Kinder.
- Kinder werden von früheren Whatsapp-Freunden blockiert.
- Soziale Kontrolle und Einflussnahme auf das Privatleben.
- Kein Sex vor der Ehe, Homophobie, Glaube an den Teufel. Dahinter stecken zum Großteil die protestantischen Freikirchen.
- Ein Ziel der Freikirchen besteht darin, Freundschaften mit anderen abzubrechen, damit eine soziale Abhängigkeit zur „Gemeinschaft“ entstehen kann.
Noch ein paar Menschen die versuchten auszusteigen. Ihre Geschichten sind öffentlich und kann jeder nachlesen:
- Bernd Vogt
- Philip Höhener
- Harald und Inge aus Feldkirch
- Frau Minze
- Martin Fritz
Sie berichten öffentlich über ihre Zeiten bei den freien Kirchen.
Wenn ich es nicht selbst immer wieder erleben würde, könnte ich das alles gar nicht glauben.
In USA sind die freien Kirchen noch extremer. Da werden "ungläubige" verachtet, beschimpft und sogar verprügelt wenn sie denen zu nahe kommen.
Bis es dann wieder abnimmt. Keiner würde auf die Idee kommen, die Mauer wieder hochzuziehen.